Das scheint aber aus einer Region vor Einführung der Eisenwerkzeuge zu stammen?
Auf die Haltbarkeit könnte sich das durchaus auswirken. Siehe auch Thermoholz. Wenn die Eiweiße und kurzkettigen Zucker im Holz verändert werden, haben die Schädlinge (Pilze, Insekten etc.) weniger zu futtern.
Ich habe neulich in der Medien-Ecke einen Film von Werner Herzog vorgestellt, über ein Dorf in Sibirien. Die haben auch mehrfach Feuer bei der Holzbearbeitung eingesetzt, zum Biegen, Härten, etc.
Bau eines hölzernen Brunnentrogs - Holzbrunnen
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rg70
Re: Bau eines hölzernen Brunnentrogs - Holzbrunnen
danke für die schnelle antwort.
ich habe noch einen eichenstamm liegen, aus dem ich ursprünglich weidepfähle machen wollte. dieser liegt schon ein winter draußen und hat ein paar "schwämme" angesetzt. wenn ich die abnehme, sollte es damit wohl gehen....
viele grüße
rolf
ich habe noch einen eichenstamm liegen, aus dem ich ursprünglich weidepfähle machen wollte. dieser liegt schon ein winter draußen und hat ein paar "schwämme" angesetzt. wenn ich die abnehme, sollte es damit wohl gehen....
viele grüße
rolf
- emil17
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Re: Bau eines hölzernen Brunnentrogs - Holzbrunnen
Mir fällt vor allem die damals gebräuchliche Persönliche Schutz-Ausrüstung auf.luitpold hat geschrieben:die traditionelle methode der trogerzeugung würde ich auch positiv auf die haltbarkeit auswirken.
allein das detail in der rechten oberen bildecke finde ich sehr bemerkenswert.
Was das Detail in der Bildecke betrifft, so scheint Ausbrennen auch wegen Mangel an effizienten Schneidewerkzeugen verwendet worden zu sein. Da gehen ja beim Fällen oder besser Umbrennen eines Baumes die wertvollsten 2 Meter am Stammfuss verloren.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
