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von emil17 » Mi 27. Jul 2011, 07:28
Man kann Reduktionsstücke von 4 cm (dürften 1 1/2 Zoll sein - Rohre werden traditionell immer noch in Zoll gemessen und haben nicht metrische Gewinde, wichtig zu wissen wenn man Fittings kaufen will) käuflich erwerben.
Der Druck in Hauswasserversorgungsnetzen sollte am höchsten Punkt der Wasserleitung nicht unter 2, bessser 3 bar gehen. Dann kommen pro 10 Höhenmeter 1 bar dazu. Ist das Haus 20 m höher als der Ort des Kessels wird dieser also beispielsweise auf 4 bar betrieben. Er sollte dann allerdings mehr aushalten, denn ein voll auggeladener Windkessel platzt mit einem beeindruckenden Knall.
Das alles weiss aber der Hersteller solcher Anlagen auch. Du musst all diese Details nur wissen, wenn Du Dir die Teile vom Schrott oder aus Herstellerkatalogen selber zusammensuchst.
Aufgrund Deiner Fragen würde ich Dir empfehlen, Dich in einem Fachbuch schlau zu machen (damit man später weiss, was man von seiner Haustechnik erwarten kann und was nicht und es erleichtert die Unterhaltung mit dem Installateur), und eine Anlage fertig montieren zu lassen. Der Installateur, wenn er das nicht zum ersten Mal macht, kennt dann auch in etwa die optimale Grösse des Kessels (zu klein: Pumpe läuft dauernd an; zu gross: Wasser bleibt zu lange im Kessel, hygienisch schlecht). Die Pumpe muss unbedingt einen Trockenlaufschutz haben.
Nach dem Hauswasserwerk (Druckerhöher) kommt dann der Zähler, wenn das Abwasser verbrauchsabhängig berechnet wird, ein Absperrventil, eine Rücklaufsperrklappe, und dann die Verteilung im Haus.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.