Dyrsian hat geschrieben:
Ich säge die Robinien bis 30 cm Stärke mit einer Bahco 76 cm Bügelsäge mit Hartholzblatt (das für frisches Holz geht langsamer und verzieht). Geht durch wie Butter
Robinie bis 30 cm? von Hand? Das ist so dick wie ein DinA4-Blatt hoch ist!
Zum Abtörnen, nachdem du den lokalen IronMan gemacht hast? Oder einfach so vor dem Abendbrot sägste noch von Hand ein, zwei 30cm-Robinien ofenkurz? Mein Leben ist zu kurz für solche Übungen, selbst wenn es ginge.
Ausserdem brauchste da ein spezielles Sägegestell oder einen Stammkehrhaken für, bei den Standard-76cm-Bügelsägen steht bei 18cm Sägeschnittiefe der Bügel am Holz an, jedenfalls bei denen die man hier überall zu kaufen kriegt.
Dyrsian hat geschrieben:Der Gerbsäuregehalt soll bei Robinie und Eiche ein Problem sein, daher trocknen sie angeblich nicht richtig, d.h. unter 15%. Hat da jemand Erfahrung mit?
Hat man mir auch schon erzählt, Halte ich für Quatsch, bzw. egal - grün unter Dach gestapelte Eiche trocknet und brennt, wenn sie trocken ist, genau so gut wie solche, die noch eine gute Weile draussen rum gelegen hat.
Weil man aus Eiche ja Weinfässer macht, die wein- und also auch wasserdicht sein müssen und sind, wäre es auch schwer zu verstehen, wie der Regen aus dem ganzen Holz die Gerbsäure rauswaschen soll.
Birke muss sofort unter Dach, die fault sehr rasch. Ich wüsste aber jetzt keine Holzart, die schlechter brennt, weil man sie nach dem Fällen zu rasch abgedeckt hat.
Am mistigsten zum spalten war bei mir Pappel, bei 33cm langen frischen Rundlingen ist der Spalthammer wieder hochgehüpft, wie wenn ich auf eine Gummiplatte gehauen hätte. Auch Keile kann man nur setzen, wenn man mit der Kettensäge einen Schlitz sägt, und selbst dann hüpfen sie manchmal wieder raus.