Holzkochofen, der die Wärme hält?

[Reisende]

hast Du eine Quelle für deine Behauptung?

ja. die informationsblätter, die unser schornsteinfeger uns zur verfügung gestellt hat.

[centauri]

Ich hab komplett überall neue Einzelöfen eingebaut!
Abnahme war im August.
War überhaupt kein Problem ausser einbautechnisch.
Abstand zur Holzdecke usw..
Also geändert und gut wars.

[Benutzer 3162 gelöscht]

@Reisende - das bestätigt meine Vermutung. Ein Informationsblatt informiert (da wäre dann die Frage nach dem Herausgeber / Autor auch angebracht), ist aber nicht bindend, d. h. die gesetzliche Grundlage mit Nennung des § fehlt oder wird interpretiert.

Dazu passt auch der Beitrag von centauri.

Also wie immer: wer lesen kann ist im Vorteil, und zwar die tatsächlichen Quellen: Gesetze.

Deshalb immer die 1. Frage: gesetzliche Grundlage
dann den § rausfinden und LESEN. Es wird sehr viel publiziert, das einfach nur eine Meinung wiedergibt, mit dem Gesetz / der Vorschrift usw. nichts zu tun hat.

Hilft Specki bei der Findung seines Holzherds nicht, wollte ich trotzdem angemerkt haben.

[emil17]

Weil der Schorni
- nix an deinem neuen Holzkochherd verdient
- in seinem Berufsleben sicher schon sehr viele davon gesehen hat, und zwar nach jahrelangem Gebrauch und nicht bloss fabrikneu glänzend im Ausstellungsraum eines Händlers
- entscheidet, ob du das Ding in Betrieb nehmen darfst oder nicht

frag ihn doch mal, was er nehmen würde.
50 Jahre statt 15 Lebensdauer bedeutet eben auch, dass der teurere viel preiswerter ist. Den meisten Leuten macht es keinen Spass, einen Kochherd austauschen zu müssen, also auch das zählt.

Da gibts welche, wo die Herdplatte (aber erst wenn der Schutzfilm weggebrannt ist) schon vom Hingucken rostet, wo sich die Feuertür bald verzieht oder wo das Backrohr nur aus dünnem Blech ist und der Kuchen hinten schwarz wird, bevor er vorne auch nur warm ist.
Steht alles nicht im Prospekt.

Wenn es nur wenig kosten darf, bist du mit einem guten gebrauchten sicher besser bedient als mit billiger Neuware.

[Reisende]

omg....
du brauchst mich als juristin ganz sicher nicht diesbzgl. belehren, ypsiduxy.
ein gutes informationsblatt nennt die gesetzl. quellen, so auch das unseres schornis.
deine vermutungen gehen leider in jeglicher hinsicht völlig fehl.

wenn du so umfassend informiert bist und des lesens an korrekter stelle mächtig, kannst du doch sicher die quelle deiner behauptungen anführen.

[Specki]

Also, ich habe mich ja schon so ziemlich auf ein Markenprodukt eingeschossen. Der Ofen soll etwas für Jahrzehnte werden!
Kann jemand etwas zu den qualitativen Unterschieden zw. Wamsler und Lohberger sagen?
Gibt es sonst noch eine empfehlenswerte Marke?

EDIT:
Hat jemand Erfahrung mit Haas + Sohn?

Gruß
Specki

[Baumfrau]

Wg. Erfahrung mit Haas & Sohn:

In der Küche meiner Mutter gab es zusätzlich zum Gasherd immer die kleine Kochherdversion von Haas & Sohn, heute heißt er wohl: HA 50.5-A

Während der kalten Jahreszeit wurde dieser immer geheizt und auch zum Kochen benutzt. Funktionierte beides gut. Einen Backofen hat er nicht. Nach über 40 Jahren wurde er ins Gewächshaus verfrachtet und tat dort seinen Dienst bei Frost.

Erfahrungen also: gut

Wie die Produkte der Firma heute sind kann ich allerdings nicht beurteilen.

Viel Erfolg!

Regina

[Spencer]

@ Tilia... wir haben den Magnum (der bei Ofenstore Ostara heißt) ohne Speckstein und sind damit zufrieden. Im Nachhinein haben wir uns jetzt noch mal die Teile auf dem Baumarkt im Vorbei gehen angeschaut und müssen feststellen das der Ostara viel größer von der Kochfläche und somit auch vom Ausmaß ist.
Entschieden haben wir uns für den Ostara wegen seinem Aussehen und vor allem wegen seiner Gussbrennkammer. Somit ist das Teil Dauerbrandgeeignet. Bei uns brennt der auch den ganzen Tag. Wir heizen damit die Küche und momentan noch das angrenzende Wohnzimmer. In der Küche wird es richtig warm,wenn man am Backen ist oder richtig Schmackes auf der Kochfläche braucht. Der Backofen könnte ruhig paar Grad wärmer sein. Allerdings muss man sich eh erst einfuchsen mit der Verbrennung und wenn es richtig abgehen soll, auch die Tür vom Aschekasten öffnen um den nötigen Sauerstoff zu zuführen. So steht das aber auch in der Beschreibung (muss man runter laden).
Die letzten Tage wo auch am Tag an die minus 10 Grad draußen waren, stieß der Ofen allerdings an seine Grenzen das Wohnzimmer mitzuheizen. Okay, wer mit 15 Grad klar kommt Und man hätte den Küchenofen noch mehr beheizen können, aber glühende Ofenrohre sind out.
Ach so. Die Küche hat nicht ganz 20 m² und die Wohnstube (Durchbruch keine Tür) knapp 30 m².

Also bis jetzt sind wir vollauf mit dem Ostara zufrieden. Ist nicht der preisgünstigste aber scheint gut zu sein.

Zu den Scheibenspülungen kann ich nur anmerken, das ich bis jetzt keinen Ofen mit Scheibe kennen lernen durfte, wo die Scheibe nicht verrußt. Morgens vor dem Befeuern einmal mit Zeitungspapier und Spucke drüber, dann kann man die Flammen wieder züngeln sehen.
Na ja, und den Männern sei gesagt, beim Kochen nicht direkt vor der Scheibe stehen. Ich hab beim Eierkuchen in der Pfanne backen (da war gut geheizt) schon schmerzliche Erfahrungen gemacht

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[Tilia]

@ Spencer: Super, vielen Dank für die Info.
Es ist immer gut von jemanden zu lesen, der den gleichen Ofen hat. Ich habe ihn ja noch nicht gekauft, aber es wird der vermutlich schon werden. Kommt jetzt noch drauf an was der Schornsteinfeger sagt und ob der Ofen von der Breite überhaupt rein passt. Da der mit Speckstein nur 50 € teuerer ist, werde ich evtl. den nehmen.

[centauri]

Naja das mit der Scheibenspülung liegt nicht nur am Ofen.
Meine Scheibe macht da gar keine Probleme.
Muss diese eigentlich nie sauber machen.
Ich sags mal so, die Scheibe vom Backfach mache ich öfter sauber.
Aber ein Bekannter hatte das selbe Problem mit verrußter Scheibe.
Ich hab ihm nur mal geraten den Edelstahlkamin um ein Rohr zu verlängern.
Hat funktioniert. Hat eben auch mit dem Schornsteinunterdruck zu tun