Treibhaus. Wintergarten. Heizen

Sonne, Wind und Feuer
Akopalüze
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Re: Treibhaus. Wintergarten. Heizen

#41

Beitrag von Akopalüze » Do 13. Nov 2014, 23:09

poison ivy hat geschrieben:
Akopalüze hat geschrieben:Dann schau doch mal in die Broschüre, die ich vorhin schon gepostet habe.
Da steht auch drin, wie man das ohne Wasser hinbekommt, nur mit erwärmter Luft.
und in den naechsten 3 oder 5 Videos behaupten alle, dass die Luftschlaeuche fuer die Katz waren

http://www.permakultur-forschungsinstit ... einer2.pdf

Also ich hab die Broschüre (http://www.permakultur-forschungsinstit ... einer2.pdf) jetzt an einen Bekannten vom CERN weitergeleitet und warte erstmal auf Rückmeldung aus der Schweiz.
Wenn auch nur ein Viertel davon stimmt, was in dieser Broschüre geschrieben steht....

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Renysol
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Re: Treibhaus. Wintergarten. Heizen

#42

Beitrag von Renysol » Fr 14. Nov 2014, 00:09

poison ivy hat geschrieben:
Akopalüze hat geschrieben:Dann schau doch mal in die Broschüre, die ich vorhin schon gepostet habe.
Da steht auch drin, wie man das ohne Wasser hinbekommt, nur mit erwärmter Luft.
und in den naechsten 3 oder 5 Videos behaupten alle, dass die Luftschlaeuche fuer die Katz waren
Kann es sein, dass diese Unterhaltung hier zunehmend sich verwässert?

Ich würde ja gern Ratschläge geben, aber es ist mir ein wenig durcheinander. Biomeiler ist super, wenn man den Platz, die Biomasse und keine Widersprüche in der Familie hat. (Sowas kommt mir nicht in den Garten... von wem könnte eine solche Äußerung stammen?)

Egal ob Biomeiler oder eine mikroprozessorgesteuerte Anlage: Es entsteht Wärme, und die kann als Wasser oder Luft zum Ort der Nutzung geführt werden. Bei Wasser muss man zuverlässig löten können und wenn was passiert, wird es nass. Mit Luft kann es jeder, und wenn was passiert, gibt es keinerlei Schäden. Für Luft braucht man halt größere Querschnitte, aber wo ist das Problem. In vielen Ländern gibt es nur Luftheizungen, und schon die alten Römer haben es sich mit Hypokausten gemütlich gemacht.

Und sogar heute noch geht das, wie z.B. beim Käptn Kap Hoorn in Schweden.

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Re: Treibhaus. Wintergarten. Heizen

#43

Beitrag von mot437 » Fr 14. Nov 2014, 00:55

Merci. Renysol. Fuer ales.

Was sagst du zu. Tujalastigem material.
Und zu. Isolieren mit strobalen bei kleinem mailer. ? Konte man so. Die sibzig santimerter. Laut ausage
Die ausen fom frost gekult werden schuzen ?
Lg tom.
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Re: Treibhaus. Wintergarten. Heizen

#44

Beitrag von Renysol » Fr 14. Nov 2014, 11:46

mot437 hat geschrieben:Merci. Renysol. Fuer ales.

Was sagst du zu. Tujalastigem material.
Und zu. Isolieren mit strobalen bei kleinem mailer. ? Konte man so. Die sibzig santimerter. Laut ausage
Die ausen fom frost gekult werden schuzen ?
Lg tom.
Die Mischung machts. Thuja oder Fichte oder so kannst du ruhig mit dazu mischen. Nur halt nicht zu viel.
Isolierung ist gut, logo. Dann wird im ganzen Haufen Wärme erzeugt und nicht nur in der Mitte.

Ich isoliere auch dick mit Schaumstoff, nur dann geht das vernünftig und einigermaßen effektiv. Ich kann leider noch nichts zeigen, aber hier ein Kollege, der sich sowas ähnliches gebaut hat, allerdings nach dem Motto Kleckern, nicht klotzen. https://www.youtube.com/watch?v=lcAhq7tfrkw

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Re: Treibhaus. Wintergarten. Heizen

#45

Beitrag von Adjua » Fr 14. Nov 2014, 12:45

Große Biomeiler arbeiten länger und liefern im Winter eine gleich bleibende Temperatur von ca. 60 Grad. Dabei handelt es sich um Meiler ab 6m im Durchmesser. Bei kleineren Meilern muss man die theoretische Wärmeleistung um ca. 20% reduzieren, da die Abkühlzone an der Außenseite bei großen wie bei kleinen Meilern ca. 50 – 70cm beträgt. Die Oberfläche vom Biomeiler verfilzt bis zu ca. 20 cm Tiefe und bildet eine natürliche Isolierung, daher dringt von außen wenig Feuchtigkeit ein und von innen nur wenig Wärme nach außen. Der Verlust durch Wind und Umgebungstemperatur ist relativ gering.
So steht es in oben verlinkter Broschüre. Isolieren dürfte also nicht unbedingt notwendig sein, vor allem, da man allenfalls unvollständig verrottetes Material für den Bau des nächsten Biomeilers verwenden kann.

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Re: Treibhaus. Wintergarten. Heizen

#46

Beitrag von poison ivy » Fr 14. Nov 2014, 14:30

jetzt hab ich meine Loesung
ich stell einfach das Treibhaeuschen in den Meiler

OK, einen Mini-Meiler in eine Kiste kommt innen rein,
vorhandenes Material gibt mir die Masse vor: 180x70x70
frischen Pferdemist hol ich heute, Gruenes hab ich eine Kompostschute voll von gestern

und dann fuell ich rund ums Treibhaus mit Hackschnitzeln auf,
bis auf 3/4 Hoehe oder so, die 2. Tuer kann ich auch zuschuetten
damit die popeligen Stegplatten nicht zu sehr leiden kommt duennes Sperrholz davor,
da ist von den letzten zerlegten Lage Transportkisten noch genug da und wegen 10.000 Tackernadeln fuer nix vernuenftig nutzbar
im Fruehjahr koennen die Schnitzel dann je nach Zustand auf die Wege oder auf die Beete

gute Idee
oder hab ich schon wieder was uebersehen?

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Re: Treibhaus.Wintergartten. Heizen

#47

Beitrag von Renysol » Fr 14. Nov 2014, 14:42

poison ivy hat geschrieben: Hackschnitzel in nicht definiertem Zustand?
wie soll ich die definieren? verhackstueckt halt, in letzter Zeit vor allem Eiche
Die Frage hatte ich übersehen.

Es kommt drauf an, wann das Zeug gehäckselt wurde und wie lange es schon auf dem Haufen lag. Es verrottet ja auch, bevor du einen Biomeiler aufschüttest.

Wenn im Februar zum Beispiel Weiden gehäckselt werden und liegen bis Okober auf einem Haufen, kriegst du damit keinen Biomeiler mehr warm. Der Dampf ist dann schon größtenteils raus.

Ich habe übrigens grade mal nach Häckselgut geguckt. Hier kostet der Kubikmeter 15 Euro, das sind für einen Biomeiler 1200 Euro. Dafür kann ich auch Öl aus Arabien bringen lassen.

Meistens dürfte es wohl an der Verfügbarkeit billiger Biomasse scheitern.

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Re: Treibhaus.Wintergartten. Heizen

#48

Beitrag von Adjua » Fr 14. Nov 2014, 15:04

Renysol hat geschrieben:Hier kostet der Kubikmeter 15 Euro, das sind für einen Biomeiler 1200 Euro. Dafür kann ich auch Öl aus Arabien bringen lassen.

Meistens dürfte es wohl an der Verfügbarkeit billiger Biomasse scheitern.
Das ist tatsächlich der Knackpunkt. Dazu kommt

1. Wenn man das Zeug dann im Garten verwenden will (was für mich ebenso wichtig ist wie das Heizen), dann sollte es sich auch noch um Schnittgut handeln, das nicht chemisch behandelt wurde.

2. Es sollte grossteils frisch verfügbar sein

Um das umzusetzen, müsste ich mir einen geeigneten Messerhäcksler kaufen und die Erlaubnis erwirken, selber Unterholz auszulichten bzw. mich mit Landschaftsgärtnern und Baumfällern zusammentun, wo ich dann hinfahren und selber häckseln kann.

Das ist auch der Grund, warum ich bisher nichts gebaut habe.

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Re: Treibhaus. Wintergarten. Heizen

#49

Beitrag von mot437 » Fr 14. Nov 2014, 15:40

Ivy ich glaub das ausere bringt nicht mer als isolation Wuerden glaub strobalen mer bringen. Schade das die das licht nemenn

Und inen. Wenndu Zeit. Hast. Kontest du ne. Grube. Ausheben oder zwei. Und wechselseitig imer mit frischem pferdemist. N mistbet betreibenn. Wen du das hinkrigst waer das schon gut

So wie ich ferstanden hab. Bringt dier. Ein kubik hakselgut. Praktisch nichts. In dem hauschenn.
Da er. Ausen zu kalt is. Um inen. Auch nur 20 grad zu ereichen langfristig.


Eft. Wen man n groses. Holzfas hat. Und. Zwei. Drebare rore als auflager. Kontest n mischer basteln. Und. Ale tage am hamsterrad drehen und gemuselastiges. Reinwerfen wie im film. Aber. Di menge wird im inern des treibhauses nicht genug sein da der platz begrenzt is ...


Hm. Meine meinung. Mus nicht richtig sein .... Probiers aus
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poison ivy
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Re: Treibhaus.Wintergartten. Heizen

#50

Beitrag von poison ivy » Fr 14. Nov 2014, 16:12

Renysol hat geschrieben:
Es kommt drauf an, wann das Zeug gehäckselt wurde und wie lange es schon auf dem Haufen lag. Es verrottet ja auch, bevor du einen Biomeiler aufschüttest.

Wenn im Februar zum Beispiel Weiden gehäckselt werden und liegen bis Okober auf einem Haufen, kriegst du damit keinen Biomeiler mehr warm. Der Dampf ist dann schon größtenteils raus.

Meistens dürfte es wohl an der Verfügbarkeit billiger Biomasse scheitern.
hab ich geagt, dass ich mehr als genug von dem Zeug hab?
klar hab ich a bissl altes Zeug rumliegen, was weiss ich 40, 50 Kubik, das so langsam verrottet und zu Komposterde wird,
aber ich krieg mehr oder weniger auf Zuruf kipper-weise frisches Material angeliefert, natuerlich kostenlos
nur Pferdekacke muss ich selber abholen

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