Newsticker zur Energiewende
Re: Newsticker zur Energiewende
Ein angeblicher Durchbruch bei der Batterie-Technologie:
http://www.focus.de/auto/elektroauto/ra ... 29796.html
Bin gespannt, was da raus kommt. Vorerst bleibe ich aber skeptisch. Bisher ist es sonst niemandem gelungen, Wechselwirkungen von Neutrinos mit anderer Materie in nennenswertem Umfang auszulösen.
http://www.focus.de/auto/elektroauto/ra ... 29796.html
Bin gespannt, was da raus kommt. Vorerst bleibe ich aber skeptisch. Bisher ist es sonst niemandem gelungen, Wechselwirkungen von Neutrinos mit anderer Materie in nennenswertem Umfang auszulösen.
Re: Newsticker zur Energiewende
Spätestens wenn die ersten Beteiligungen, Anteilsscheine, Vorzugsaktien o.ä. angeboten werden weißt Du, was da raus kommtManfred hat geschrieben: Bin gespannt, was da raus kommt.

Re: Newsticker zur Energiewende
Das MIT hat ebenfalls ein neues Batteriekonzept vorgestellt.
Durch Temperaturwechsel zwischen 20°C und 60°C kann der Akku mit einem Wirkungsgrad von 1 bis 2 % geladen werden.
Man darf gespannt sein, was sich aus dieser Technologie durch weitere Forschung herausholen lässt.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 03663.html
Durch Temperaturwechsel zwischen 20°C und 60°C kann der Akku mit einem Wirkungsgrad von 1 bis 2 % geladen werden.
Man darf gespannt sein, was sich aus dieser Technologie durch weitere Forschung herausholen lässt.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 03663.html
Re: Newsticker zur Energiewende
Interessant, aberManfred hat geschrieben:Das MIT hat ebenfalls ein neues Batteriekonzept vorgestellt.
Durch Temperaturwechsel zwischen 20°C und 60°C kann der Akku mit einem Wirkungsgrad von 1 bis 2 % geladen werden.
Man darf gespannt sein, was sich aus dieser Technologie durch weitere Forschung herausholen lässt.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 03663.html
Ich will ja nicht unken, aber auch das hört sich nicht so an, als würde unsere Energiekrise damit gelöst werden können. Nichts wäre mir lieber als wenn es funktionieren würde, da ich an Methoden im Niedertemperaturbereich mit Lo-Tech arbeite, und daraus Strom zu erzeugen, wäre genial.Das System könne eines Tages vor allem in abgelegenen Gebieten zur Energiegewinnung genutzt werden, schreiben die Forscher.
Wir haben halt genug Energie (Solarkonstante), können Sie aber nicht speichern für die Zeit, zu der wir sie brauchen. Das ist der Knackpunkt bei absolut allen Entwicklungen, und da seit langem die hellsten Köpfe des Planeten daran arbeiten und nichts gefunden haben, sehe ich ein wenig schwarz.
Da ich überraschenderweise in kurzer Zeit zu zwei Veranstaltungen zur Energieversorgung bzw. Vorbereitung eingeladen wurde, nach langen Jahren Ruhe, scheint das Thema nun doch langsam in den Vordergrund zu kommen.
Wir sind ziemlich exakt (plus-minus ein paar Jahre) auf dem von Duncan vor 20 Jahren berechneten Energiepfad, und wer sich das genau anguckt, wird früher oder später nachdenklich.

Re: Newsticker zur Energiewende
Als den Durchbruch, der von heute auf morgen die Energieversorgung sicherstellen wird, kann man das natürlich nicht bezeichnen.
Aber stell dir z.B. vor, es gelingt in ein paar Jahren, den Wirkungsgrad auf 10% zu bringen, bei geringen Kosten. Dann könnte man damit die Heizenergie eines Hauses teilweise in Strom umwandeln, z.B. indem man damit die Heizkörper/Heizflächen beschichtet und diese intervallweise betreibt.
Dann sähe die Sache schon ganz anders aus.
Ich bin jedenfalls recht optimistisch. Es wird überall auf der Erde an so vielen Ideen gebrütet. Es ist schon erstaunlich, was sich die letzten 20, 30 Jahre alles getan hat. Wenn es in der Speichertechnologie ähnliche Durchbrüche gibt wie bei Solarstrom und Windkraft, ersaufen wir evtl. irgendwann in billiger regenerativer Energie. Und die Forschung an großen Stromspeichern ist noch sehr jung. Bisher war dafür ja keine wirtschaftliche Basis gegeben.
Mein Vorschlag ist ja immer noch, die Stromkosten für die Verbraucher in Echtzeit transparent zu machen. Dann bestünde endlich eine Motivation, das Verbrauchsverhalten an die Erzeugung anzupassen und das alleine könnte schon sehr viel Speicherkapazität überflüssig machen. Außerdem würde sich ein attraktive Markt für Kurzzeitspeicher und Steuertechnik entwickeln.
Was glaubst du, wie schnell da Millionen von Kühlgeräten, Waschmaschinen, Geschirrspülern, Boilern, Nachtspeicheröfen usw. usw. bei jeweils niedrigstem Strompreis, also max. Erzeugung laufen würden.
Aber stell dir z.B. vor, es gelingt in ein paar Jahren, den Wirkungsgrad auf 10% zu bringen, bei geringen Kosten. Dann könnte man damit die Heizenergie eines Hauses teilweise in Strom umwandeln, z.B. indem man damit die Heizkörper/Heizflächen beschichtet und diese intervallweise betreibt.
Dann sähe die Sache schon ganz anders aus.
Ich bin jedenfalls recht optimistisch. Es wird überall auf der Erde an so vielen Ideen gebrütet. Es ist schon erstaunlich, was sich die letzten 20, 30 Jahre alles getan hat. Wenn es in der Speichertechnologie ähnliche Durchbrüche gibt wie bei Solarstrom und Windkraft, ersaufen wir evtl. irgendwann in billiger regenerativer Energie. Und die Forschung an großen Stromspeichern ist noch sehr jung. Bisher war dafür ja keine wirtschaftliche Basis gegeben.
Mein Vorschlag ist ja immer noch, die Stromkosten für die Verbraucher in Echtzeit transparent zu machen. Dann bestünde endlich eine Motivation, das Verbrauchsverhalten an die Erzeugung anzupassen und das alleine könnte schon sehr viel Speicherkapazität überflüssig machen. Außerdem würde sich ein attraktive Markt für Kurzzeitspeicher und Steuertechnik entwickeln.
Was glaubst du, wie schnell da Millionen von Kühlgeräten, Waschmaschinen, Geschirrspülern, Boilern, Nachtspeicheröfen usw. usw. bei jeweils niedrigstem Strompreis, also max. Erzeugung laufen würden.
Re: Newsticker zur Energiewende
Interessante Grafik, - mich würde interessieren, was der Autor unter "permanent Blackouts" versteht.
Geht er davon aus, dass die Energieversorger warten, bis die Netze wegen Überlastung zusammen brechen? Wohl kaum, - die schalten vorher selektiv ab, fragt sich nur, nach welchen Kriterien...?
Wie ist das denn, wenn die Nachfrage das Angebot einer Ware übersteigt? Der Preis steigt. Ich denke nicht, dass dann häufig der Strom ausfällt (was man ja mit "Blackout" verbindet), sondern dass der Strom so teuer wird, dass große Teile der Bevölkerung ihn sich nicht mehr leisten können, also entweder den Verbrauch und damit die Nutzung stromintensiver Geräte einschränken, oder, wegen unbezahlter Rechnungen, "zwangsgedeckelt" oder abgeklemmt werden, oder zu Eigenversorgung übergehen – womit wir wieder beim Thema wären
Geht er davon aus, dass die Energieversorger warten, bis die Netze wegen Überlastung zusammen brechen? Wohl kaum, - die schalten vorher selektiv ab, fragt sich nur, nach welchen Kriterien...?
Wie ist das denn, wenn die Nachfrage das Angebot einer Ware übersteigt? Der Preis steigt. Ich denke nicht, dass dann häufig der Strom ausfällt (was man ja mit "Blackout" verbindet), sondern dass der Strom so teuer wird, dass große Teile der Bevölkerung ihn sich nicht mehr leisten können, also entweder den Verbrauch und damit die Nutzung stromintensiver Geräte einschränken, oder, wegen unbezahlter Rechnungen, "zwangsgedeckelt" oder abgeklemmt werden, oder zu Eigenversorgung übergehen – womit wir wieder beim Thema wären

Re: Newsticker zur Energiewende
Ja, auch die Frage ist interessant. Ein Blackout für ein Bundesland, der sich nach 5 Stunden wieder beheben lässt, hat es vielleicht schon gegeben oder sollte zumindest in den Griff zu bekommen sein, wenn die umliegenden Stromversorgungsgebiete für Anschaltstrom sorgen können und die Kommunikationskanäle noch mit Notstrom betrieben werden können.frodo hat geschrieben:Interessante Grafik, - mich würde interessieren, was der Autor unter "permanent Blackouts" versteht.
Ein Blackout für größere Gebiete, Deutschland oder das westeuropäische Stromverbundnetz, ist noch nicht vorgekommen und könnte nicht behebbar sein. Wenn sich das nicht wieder anschalten lässt, ist das auf jeden Fall ein permanenter Blackout, der aber nicht über 15 bis 20 Jahre dauert, sondern nach einigen Wochen sind die meisten Menschen halt tot und dann fängt sowieso ein anderes Zeitalter an.
Re: Newsticker zur Energiewende
Naja. So schnell stirbt die Bevölkerung nicht weg.
Man müsste dann halt den Treibstoff rationieren und die entscheidenden Versorgungseinrichtungen vom Netz klemmen und mit Generatoren versorgen.
Die in den letzten Jahren gewachsene dezentrale Energieversorgung würde auch einen erheblichen Beitrag leisten.
Nur die Konsumgüterindustrie würde halt eine Zeit lang stillstehen und das Warenangebot in den Lebensmittelmärken wäre nicht ganz so breit wie gewohnt. Und den Babyboom 9 Monate später würden wir wohl auch verkraften.
Mir wär es ehrlich gesagt herzlich egal, wenn das Stromnetz mal ein paar Wochen ausfällt.
Hätte ich mal Zeit einiges zu erledigen, was sonst immer liegen bleibt.
Man müsste dann halt den Treibstoff rationieren und die entscheidenden Versorgungseinrichtungen vom Netz klemmen und mit Generatoren versorgen.
Die in den letzten Jahren gewachsene dezentrale Energieversorgung würde auch einen erheblichen Beitrag leisten.
Nur die Konsumgüterindustrie würde halt eine Zeit lang stillstehen und das Warenangebot in den Lebensmittelmärken wäre nicht ganz so breit wie gewohnt. Und den Babyboom 9 Monate später würden wir wohl auch verkraften.
Mir wär es ehrlich gesagt herzlich egal, wenn das Stromnetz mal ein paar Wochen ausfällt.
Hätte ich mal Zeit einiges zu erledigen, was sonst immer liegen bleibt.
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Re: Newsticker zur Energiewende
Da gibt es doch einen "schönen" Film darüber. Ist wie eine Doku aufgebaut. Und ein paar "Selbstversorger" kommen auch darin vor 
American Blackout
http://www.youtube.com/watch?v=98Q8LI-__nk

American Blackout
http://www.youtube.com/watch?v=98Q8LI-__nk
Re: Newsticker zur Energiewende
Das wurde ja hier schon mal diskutiert vor längerem. Gerade gestern hat eine eine Expertenrunde darüber diskutiert, und die waren leider anderer Meinung als du, Manfred.Manfred hat geschrieben:Naja. So schnell stirbt die Bevölkerung nicht weg.
Man müsste dann halt den Treibstoff rationieren und die entscheidenden Versorgungseinrichtungen vom Netz klemmen und mit Generatoren versorgen.
Die in den letzten Jahren gewachsene dezentrale Energieversorgung würde auch einen erheblichen Beitrag leisten.
Nur die Konsumgüterindustrie würde halt eine Zeit lang stillstehen und das Warenangebot in den Lebensmittelmärken wäre nicht ganz so breit wie gewohnt. Und den Babyboom 9 Monate später würden wir wohl auch verkraften.
Mir wär es ehrlich gesagt herzlich egal, wenn das Stromnetz mal ein paar Wochen ausfällt.
Hätte ich mal Zeit einiges zu erledigen, was sonst immer liegen bleibt.
Langer und großflächiger Stromausfall führt in kurzer Zeit zu
--> Kein Trinkwasser
--> keine Abwasserentsorgung
--> keine Kommunikation
--> keine Lebensmittelversorgung
--> keine Krankenversorgung
--> keine öffentliche Ordnung
--> keine Kühlung im AKW und Lagerstätten
--> Beginn des Sterbens nach 7-10 Tagen
Das umgesetzt auf deine obigen Bemerkungen:
"Man müsste dann halt den Treibstoff rationieren und die entscheidenden Versorgungseinrichtungen vom Netz klemmen und mit Generatoren versorgen. "
Dazu ist Kommunikation erforderlich, die es aber nicht gibt.
Generatoren laufen ein paar Stunden, dann ist der Sprit alle und die Tankstellen funktionieren nicht.
"Die in den letzten Jahren gewachsene dezentrale Energieversorgung würde auch einen erheblichen Beitrag leisten. "
Ohne Stützung der 50 Hz aus dem Stromnetz liefern die nichts, sogar bei Sonne und Wind.
"Nur die Konsumgüterindustrie würde halt eine Zeit lang stillstehen und das Warenangebot in den Lebensmittelmärken wäre nicht ganz so breit wie gewohnt. "
Alle Fabriken stehen ohne Strom still, und ohne Strom gibt es keine Geschäfte, die öffnen könnten, keine Geldautomaten zum Bezahlen und keine LKWs zum Liefern.