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von jan » Fr 20. Jan 2012, 11:17
...hier (80km nordwestlich von Berlin) werden die Alleebäume jährlich, oft aus nicht erkennbaren Gründen, "gepflegt". Es verdient ein Gutachter und eine lokale Baufirma, die sich entsprechendes Gerät angeschafft hat.
Da spielt auch die Ablehnung von Alleen der "ADAC-Motorwelt" geprägten Landbevölkerung, und überhaupt gegen alles, was "grün-alternativ" ist, eine Rolle. Das Ganze ist ein Politikum...
Sehr schade, weil auch immer mal ein Baum gefällt wird und zu Brennholz verarbeitet, obwohl Eiche, 1,20m stark und augenscheinlich Kern-gesund. Da kommen bei mir Ohnmachtsgefühle hoch...
Aber es gibt noch die Landbevölkerung, die alles maust was geht (Ossi-Klischee trifft hier zu), und ausführende Arbeiter, die ihren Boss für raffgierig halten, und nicht finden, dass der ein Recht auf das Holz hätte... Man kann die Jungs auch fragen, die erzählen einem das dann alles. Einen solidarischen Beitrag fürs Weggucken in die Kaffeekasse gibt man denen gerne, dann erzählen die einem auch, wann der Chef evt. mal vorbeifährt. Also ist das Holz, kaum liegt es am Boden, in irgendwelchen Kofferräumen.
Auch eine Art von Basis-Demokratie...
In diesen Sinne- weiter so!