Das mit den Schwermetallen kann ich nur bestätigen. Gehölze wirken wie ein Kamm, durch den die Luft streicht; wobei die Schwermetalle drin hängen bleiben. Und
Asche ist nicht gleich
Asche. Flugasche hat die meisten Schwermetalle; Rostasche etwas weniger. Letztere ist wohl das, was bei dir anfällt. In kleinen Mengen darf "saubere"
Asche schon auf dem Kompost oder Misthaufen ausgebracht werden. (Mit sauber meine ich
Asche von trockenem Waldholz und nicht sowas wie Restholz, was bedenklich sein könnte..) Bei größeren Feuerungen (BHKWs oder ähnliche) wird die
Asche gesammelt und später auf der Mülldeponie eingelagert.

Bei uns, früher, gab es wenig "echten" Abfall im Haus - da hieß die Mülltonne umgangssprachlich auch
Asche-Tonne. Heute hat ja Plastik schon seine eigene Tonne...
Direkte Düngung mit
Asche ist insofern problematisch, weil es zu schnell geht. Im Wald geht der Kreislauf der Nährstoffe langsam über Blätter, Totholz und Mikroorganismen. Bei
Asche sind alle Nährstoffe (und Problem-Stoffe) ganz plötzlich da, Peng! sofort verfügbar und gut löslich. Wenn schon Düngen mit
Asche dann doch eher sparsam.
Und bitte nicht auf den Gehweg streuen. Das schmiert doch nur und macht Pfui im Hausflur.
Asche ist wirkt auch nicht sauer, im Gegenteil, sie wirkt alkalisch. Deshalb nie Heide oder Heidelbeere damit Düngen.