ina maka hat geschrieben:Oh - mir passiert es so oft, dass ich mich an etwas erinnere und dann weiß ich aber nicht mehr, wo ichs her hab. Und das ist ärgerlich
genau das ist auch mein problem. ich hab so tolle sachen und weiß nicht, wo. ich wollte all meinen sachen einen eindeutigen platz zuweisen - funktioniert aber nicht...
karl-erwins-frau hat geschrieben:Ich stell jedesmal wieder fest, dass ich das, was weg ist noch gebraucht hätte - auch wenn's jahrelang nicht in Benutzung war.
Das muss so eine Art menschlicher Urinstinkt sein - funktioniert ja auch bei Kindern prima:
"Komm wir verschenken das an ein armes Kind, das kein Spielzeug hat." - "NEEEEEEEEEEIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNN!!!"
jaaaaaaaaa! genauso gehts mir auch immer wieder! ich hab schon diverse entrümplungsaktionen hinter mir. mein dachboden steht voll mit kartons, die ich seit 3 jahren nicht ausgepackt habe. wohin auch damit? wenn wir aus der wohnung ins neue alte haus umziehen, hab ich dasselbe problem. ungedämmter dachboden oder garage... ich spiele schon mit dem gedanken, rundherum strohballen aufzustapeln, damit nix kaputtfriert. denn: wegschmeißen? hab die kartons schon mehrfach gesichtet, da kann nix weg.
am schlimmsten war es, mein elternhaus zu entrümpeln. 3 wochen zeit, die anzeige im wochenblatt brachte nur ein paar schnäppchenjäger, die sich die perlen rausgeklaubt haben, alles andere wollte selbst das verschenkehaus (oder wie das auch heißen mag) nicht abholen kommen. also kam der preßwagen. der große, 50 m3 wagen. zwei mal. holz, möbel, einfach alles weg. ich hätte heulen können.
von den paar sachen, die wir behalten haben, weil wir sie während der sanierung noch brauchten, sind noch nicht mal meine tassen übrigeblieben. einzig und allein ein ofen (grude-tänzer) durfte im schuppen verbleiben. holzschlitten, leiterwagen, alles auf den müll. meine kindheit - einfach entsorgt
und wenn ich mich dann mal von was trenne, was alzu selten vorkommt, dann passiert genau das, was karl-erwins frau auch beschreibt: ich hätte es jetzt brauchen können... bestes beispiel: jahrelang, ach, was sag ich: jahrzehntelang hatte ich ein paar wildlederchaps (so ne art beinlinge für reiter). noch nicht mal beim karneval hab ich sie getragen. aber jetzt, wo wir bis ende februar die nadelbäume niedermachen wollen, und ich die kettensäge ja noch nicht mal in die hand nehme, wäre es mir wohler, wenn ich die chaps als schnittschutzhose tragen könnte. nur leider --> weggeschmissen.
ich trenn mich echt ungern, wegschmeißen geht gar nicht, weggeben an irgendjemand, der es brauchen kann, ist für mich aber kein problem