Am besten sowas erstmal nicht glauben.
(und ich meine es ernst!)
Die schwarzen oder dunkelbraunen großen Kellerspinnen schaffen es nicht, einen Lüftungsschacht zu verkleben, weil die keine großen Netze machen - die sind Lauerjäger. Und sie passen auch nicht durch Insektengitter, und Spray-Attacken überleben sie schon mal gar nicht - dauert halt nur ne Stunde, bis sie tot sind.
Die größten Feinde dieser Spinnen sind die unheimlich fragilen Zitterspinnen - man traut es ihnen nicht zu, aber die sind extrem schnell beim Einwickeln ihrer Beute - 2 Minuten und alles ist vorbei.
Ich habe hier Massen von Zitterspinnen, die auch die Mücken in der Halle schnappen, und ich seh höchstens mal im Hochsommer eine große Kellerspinne.
Dafür aber bald wieder ab Juli/August jede Menge Netzfragmente der Zitterspinnen, weil dann die winzigen Jungen ausgebrütet haben, und dann sind die erstmal überall - aber man sieht sie kaum, weil so winzig.
Für Spinnen-Phobiker: Staubsauger. Das ist die Endlösung aller Spinnen.
Und nein, die kommen aus dem Beutel nicht wieder lebend raus - die werden geschreddert.
Für die Nicht-Phobiker: alle paar Monate mal die Wände, Decken, und sonstige Flächen in der Wohnung mit nem Staubwedel und dem Staubsauger bearbeiten.
Mehr braucht es nicht.
Da das bei mir nicht geht wg des riesigen Volumens der Halle, ignoriere ich das Problem, was keins ist.

Ringsum die Halle gedeien auch Kreuzspinnen in allen Varianten - die stören aber niemanden.
Ich finde die Jagdspinnen am interessantesten - eine lebt in meinem PC und seilt sich gelegentlich über den Monitor mal ab - dafür darf sie dann gern die Fliegen im Büro jagen...
Spinnen kommen eigentlich nur jahreszeitlich vor - von daher stehe ich der Aussage, daß da ständig große Spinnen rumrasen eher skeptisch gegenüber.
Und ich wußte das alles nicht vor dem Treffen bei Tanja damals, mit dem Spinnen-Experten...
