Naturbettdecken, Qual der Wahl

Zottelgeiss
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Re: Naturbettdecken, Qual der Wahl

#11

Beitrag von Zottelgeiss » Sa 21. Apr 2012, 14:40

Moin,

ich habe Ökoschafschurwolldecken zum Zusammenknöpfen in Übergröße. Mein Kriterium: Sie muß schwer sein! Und sich beim Umdrehen auf keinen Fall mitdrehen. Im Hochsommer nehme ich mein Schaffell unter mir raus und nutze nur noch eine Decke. Ich habe auch Kamelhaardecken, die sind für mich nicht so gut, mir ist irgendwie immer fröstelig. Falls ich unter meinem Schafhaufen doch mal zu doll schwitze, was mir erst in diesem "normalen" erdgasgeheizten Haus passiert, ziehe ich bloß meinen Schlafpulli aus. In allen ungeheizten bis leicht überschlagenen Schlafzimmern war das Paket genau richtig. Meine Kinder hatten als Kleine Schurwollschlafsäckchen, denen war immer schön warm. In diesem Haus muß ich aufpassen, daß der Kleine sich nicht überhitzt (im normalen BW- Schlafsack...BaumWolle :mrgreen: ).

Liebe Grüße,
Claudia
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moorhexe
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Re: Naturbettdecken, Qual der Wahl

#12

Beitrag von moorhexe » Sa 21. Apr 2012, 14:55

ich habe auch eine übergroße kamelhaardecke.
die ist mir allerdings im sommer zu warm.
da habe ich ne kleine syntheticdecke, aber nur weil ich die für besucher neu gekauft hatte.
normalerweise hatte ich immer schafschurwolldecken in übergröße. die dickeren sind im sommer auch zu warm.

ne kapokmatratze habe ich...

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Re: Naturbettdecken, Qual der Wahl

#13

Beitrag von Waldläuferin » Sa 21. Apr 2012, 19:41

Daune. Ist leicht und warm. Und hält die Wärme nach dem Aufstehen noch ne Weile - falls man auf die Idee kommt, noch mal ne Rund zu schlafen...
Soweit ich weiß, ist es aber Tierquälerei, die Daunen zu gewinnen.
Und ein Schaffell als Unterlage hält besonders warm :lol:
Und eine Wärmeflache mit heiß Wasser wärmt Eisfüße auf.
Immer verfroren
die Waldläuferin
Fertig ist besser als perfekt.

Picassa

Re: Naturbettdecken, Qual der Wahl

#14

Beitrag von Picassa » Sa 21. Apr 2012, 19:59

Ich brauche meine schöne, dicke, kuschelige (Halb-)Daunendecke! Ohne die geht gar nix! Lieber schwitze ich im Sommer ein bisschen, aber ich brauch das Kuschelige!
Ist auch prima zum Reis-Fertiggaren.
Unter dünnen (Woll-)Decken fühle ich mich einfach unbehaglich, weiß auch nicht, warum.

Da man die Daunendecken reinigen lassen, sich notfalls auch mal ein neues Inlet kaufen kann, denke ich, dass man kein schlechtes Gewissen haben muss, was Tiere angeht. Die Federn können im Prinzip jahrzehntelang verwendet werden.

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65375
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Re: Naturbettdecken, Qual der Wahl

#15

Beitrag von 65375 » So 22. Apr 2012, 03:45

Ich hab's normalerweise lieber schwer. Die alten Federbetten bei meinen Omas waren die besten! Allerdings inzwischen zu kurz; bin seitdem gewachsen und die waren sicher schon 50,60 oder mehr Jahre alt. Drunter ne genauso alte (3er) Roßhaarmatratze; kann man sich heute gar nicht mehr leisten, was früher gehobener Standard war!

Momentan schlafe ich allerdings auch in Plastik. Aber nicht wirklich zufrieden.

Kennst Du die Organuhr, Frau Hollerbusch? Wenn Du immer zu gleichen Zeiten schwitzt, sind die um diese Zeit laut Uhr aktiven Organe belastet. Kann durchaus auch mal von ärztlicher Diagnose abweichen, auch deshalb interessant.

http://www.naturheilpraxis-voigt.de/organuhr.htm

@Picassa
Joghurt geht auch gut im Bett. Ich leg aber immer einen Zettel drauf. Nich daß sich jemand plumpsen läßt und ich brauch ein neues Bett.

Knurrhuhn

Re: Naturbettdecken, Qual der Wahl

#16

Beitrag von Knurrhuhn » So 22. Apr 2012, 09:42

Hm, interessant, auch das mit der Organuhr. Feste Zeiten kann ich da aber nicht ausmachen, das verteilt sich gleichmäßig über die ganze Nacht.
Der Wechsel von frieren zu schwitzen und wieder zurück ist bei mir schon Jahre ein Thema, da bei mir das ganze hormonelle System entgleist ist und ich das nicht 100%ig n den Griff bekomme, weder pflanzlich noch anders. :sauenr_1:
Was ich aber zunehmend merke, und was im Grunde auch logisch ist, daß ich dieses ganze Synthetikzeugs nicht mehr abkann. Weder direkt auf der Haut noch als Zudecke.
Ich trage meine Klamotten ja sehr lange, bis es wirklich nicht mehr geht. Und vor Jahren hatte ich z.B. so'n Trip mit Fleecejacken, die natürlich zu 100% aus Plastik bestehen ..... :dreh: Die trag ich halt noch auf, mit 'nem Baumwollshirt drunter, und kaufe mir neue Sachen nur aus Naturfaser. Jedes Mal wenn ich so'n Ding anhabe muß ich mir das zwischendurch immer wieder vom Körper reißen weil ich das Gefühl habe zu schmelzen.
Und so ähnlich ist es auch mit der Zudecke, die ich von mir werfe. Irgendwann friere ich natürlich und zieh mir das wieder über ..... ätzende Prozedur.
So hoffe ich, zumindest mit einer natürlichen Bettbedeckung einigermaßen ohne Schwitzattacken schlafen zu können.

Für den Sommer hatte ich mir schon mal überlegt, so eine schöne bunte Patchwork-Decke zu häkeln - aber ich kann gar nicht häkeln bisher. :holy:

moorhexe
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Re: Naturbettdecken, Qual der Wahl

#17

Beitrag von moorhexe » So 22. Apr 2012, 10:43

Frau Hollerbusch hat geschrieben: Für den Sommer hatte ich mir schon mal überlegt, so eine schöne bunte Patchwork-Decke zu häkeln - aber ich kann gar nicht häkeln bisher. :holy:
liebe frau hollerbusch,

ich bin dabei, aus sockenwollresten, also 75 % schurwolle und 25 % synthetic ,
eine riesige decke zu häkeln.

Bild

ist ne fleißarbeit und ich häkel mit doppeltem faden und häkelnadel nr. 6.
300 maschen angeschlagen und halbe stäbchen. das ist einfach.
ich habe schon 2m x 1,10 m fertig. es entspannt mich abends auf dem sofa. wird ne richtige omadecke..

ich habe aber auch das glück, mir die sockenwollreste zusammengetauscht zu haben :oma:

Knurrhuhn

Re: Naturbettdecken, Qual der Wahl

#18

Beitrag von Knurrhuhn » So 22. Apr 2012, 13:58

Moorhexe,

das sieht toll aus, würde mir auch gefallen. :daumen:

Ich muß mal sehen ..... meine Tante häkelt viel und sehr gut, vielleicht lasse ich es mir von ihr mal zeigen. Ich denke, es ist gar nicht so schwer, wenn man es mal richtig gezeigt bekommt und sich damit beschäftigt.
Vielleicht denk ich auch einfach nur, daß ich es nicht kann - denn als Kind hab ich das ja mal gelernt, ebenso wie stricken. :aeh:

Picassa

Re: Naturbettdecken, Qual der Wahl

#19

Beitrag von Picassa » So 22. Apr 2012, 14:33

Hallo Frau Hollerbusch,
warum trennst Du Dich denn nicht sofort von dem ganzen Plastikkram? Stattdessen quälst Du Dich so lange damit rum, bis es "aufgetragen" ist.
Befreie Dich doch einfach von diesem Ballast (verschenken statt wegschmeißen), und kauf Dir ein paar Wohlfühlsachen.
:aeh:

Knurrhuhn

Re: Naturbettdecken, Qual der Wahl

#20

Beitrag von Knurrhuhn » So 22. Apr 2012, 16:15

Ja, Picassa, hast Du absolut Recht - ist ja eigentlich auch mein Credo und der Tipp, den ich andern immer gebe ;)

Die Schwierigkeit für mich liegt darin, was schönes neues zu finden aus Naturmaterialien. Ich will auch weg von dunklen, tristen Farben, v.a. Schwarz, und möchte mir einen neuen Klamottenstil zulegen. Doch gerade in meiner Größe ist es echt nicht einfach, was schönes peppiges, ausgefallenes zu kriegen das mir gefällt und auch noch erschwinglich ist.
Nach frustreichen Erfahrungen in der Vergangenheit hatte ich das Thema erstmal auf Eis gelegt und es aufgegeben, mich auf die Suche jenseits des Mainstreams zu machen. Und mich eben immer wieder in die alten Pellen geworfen.
Aber ist schon wahr - sollte mich doch mal dran machen, nicht nur den Keller und die Garage zu entrümpeln, sondern auch meinen Kleiderschrank. :hhe:

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