Hab das noch nie gehört und dann mal recherchiert. So wie ich das verstanden habe, hatte früher der schleimige Wurzelsaft die Funktion, das ganze geleeartig zusammenzuhalten, was im modernen Rezept die Gelatine macht. Dort kann man also mit Blütenextrakt arbeiten. Da der Wurzelsaft vermutlich schwerer zu beschaffen ist, wenn man nicht selbst danach gräbt, ist wohl die moderne Variante die sinnvollere. Gibt auch Rezepte mit Agar Agar. Und anstatt Eibisch Pfefferminzöl.
Hab noch weiter recherchiert. Ist ja total spannend! Eibischpasta, Altheepasta, Hustenleder, Jungfernleder ( eine grandios verwirrte englische Übersetzung: young distant leather

), ein Rezept für Zuckerleder. Da stand in Klammern das Wort Altheepasta, aber im Rezept kam kein Eibisch vor.
Hier:
http://www.retrobibliothek.de/retrobib/ ... ?id=110253
und hier:
http://www.medhost.de/kraeuterlexikon/eibisch.html
gibt's auch noch Infos, aber kein richtiges Rezept. Aber vielleicht helfen Dir die vielen verschiedenen Bezeichnungen weiter. Hab nicht jedem Begriff nachgeforscht.
Schön fand ich als begeisterter Tippfehleraufspürer bei medhost die Katarrchen und die Bähungen!
Vielleicht fragst Du mal einen Apotheker, möglichst einen alten, das könnte eine ergiebige Rezeptquelle sein.
Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg bei der weiteren Suche. Und danke für die Frage, hab wieder viel gelernt!