Kochen im zeitspar- und geldspar Modus
-
- Förderer 2019
- Beiträge: 4904
- Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48
Kochen im zeitspar- und geldspar Modus
Einen Garten mit eigenem Gemüse und all den guten Sachen, die bei Selbermachers wachsen, reifen-
kostet einiges an Zeit, an Erfahrung, an Wissen, an Können.
Otto Normalverbraucher kauft sich alles verpackt und zum grossen Teil bereits vorgekocht im Laden.
Aber Zeit haben wir alle nicht im Überfluss-
und wenn man sich schon die Mühe macht, Selbstversorgung zu betreiben, dann sollte das Beste daraus gemacht werden.
Wer hat gute Rezepte, Ideen zum Zeit- und Geldsparen in der Küche- und trotzdem soll am Ende ein Genuss auf dem Teller landen.
Ein guter Speiseplan ermöglicht schon mal eine bessere Planung als 10 Minuten vor dem Essen hektisch vor der Tiefkühltruhe zu stehen und darin herumzuwühlen.
Kartoffeln in doppelter Menge gekocht- ergeben am nächsten Tag leckere Bratkartoffeln.
Ihr habt alle sicher ganz viele gute Tips- und Rezepte, die aus dem, was vorhanden ist- zaubern.
kostet einiges an Zeit, an Erfahrung, an Wissen, an Können.
Otto Normalverbraucher kauft sich alles verpackt und zum grossen Teil bereits vorgekocht im Laden.
Aber Zeit haben wir alle nicht im Überfluss-
und wenn man sich schon die Mühe macht, Selbstversorgung zu betreiben, dann sollte das Beste daraus gemacht werden.
Wer hat gute Rezepte, Ideen zum Zeit- und Geldsparen in der Küche- und trotzdem soll am Ende ein Genuss auf dem Teller landen.
Ein guter Speiseplan ermöglicht schon mal eine bessere Planung als 10 Minuten vor dem Essen hektisch vor der Tiefkühltruhe zu stehen und darin herumzuwühlen.
Kartoffeln in doppelter Menge gekocht- ergeben am nächsten Tag leckere Bratkartoffeln.
Ihr habt alle sicher ganz viele gute Tips- und Rezepte, die aus dem, was vorhanden ist- zaubern.
- si001
- Beiträge: 4159
- Registriert: Mi 18. Aug 2010, 16:24
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Kraichgau
- Kontaktdaten:
Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus
Meiner Meinung nach braucht es zum Kochen im zeitspar- und geldspar Modus etwas Planung und eine gewisse Vorstellung davon, was man aus verschiedenen Zutaten kochen kann.
Ich schreibe dir mal ein paar Beispiele, die mir spontan einfallen:
Ein Brathühnchen reicht für uns 4 und meist bleibt noch so "Kleinkram" über. Aus dem "Kleinkram" mache ich noch einen Salat als Brotaufstrich für den Abend. Die Knochen und die Innereien kommen mit etwas Wasser, einer Zwiebel, einer Möhre und Gewürzen in den Schnellkochtopf. Daraus wird eine prima Brühe für (z.B.) Kartoffelsuppe.
Aus einen Suppenhuhn mache ich Brühe für eine Nudelsuppe. Aus dem Fleisch mache ich dann Frikassee, Hühnchensalatat mit Mandarinen und Pilzen (dazu frisches Brot) und was mir sonst noch so einfällt.
Fleisch kaufe ich nur im große Stück: Beispiel Schweinehals (natürkich mit Knochen). Aus den Knochen mache ich Brühe für kräftige Suppen. Das Fleisch schneide ich selbst in Scheiben zum Grillen oder für die Pfanne. Die "unschönen" Scheiben oder die Endstücke wandern zum Gulasch, werden Geschnetzeltes oder ich jage es durch den Fleischwolf.
In Sommer habe ich Letscho eingekocht. Klack - Glas auf. Passt zu Nudeln, als Gemüsebeilage zu Gehacktesklößchen oder zu Kurzgebratenem...
Ich schreibe dir mal ein paar Beispiele, die mir spontan einfallen:
Ein Brathühnchen reicht für uns 4 und meist bleibt noch so "Kleinkram" über. Aus dem "Kleinkram" mache ich noch einen Salat als Brotaufstrich für den Abend. Die Knochen und die Innereien kommen mit etwas Wasser, einer Zwiebel, einer Möhre und Gewürzen in den Schnellkochtopf. Daraus wird eine prima Brühe für (z.B.) Kartoffelsuppe.
Aus einen Suppenhuhn mache ich Brühe für eine Nudelsuppe. Aus dem Fleisch mache ich dann Frikassee, Hühnchensalatat mit Mandarinen und Pilzen (dazu frisches Brot) und was mir sonst noch so einfällt.
Fleisch kaufe ich nur im große Stück: Beispiel Schweinehals (natürkich mit Knochen). Aus den Knochen mache ich Brühe für kräftige Suppen. Das Fleisch schneide ich selbst in Scheiben zum Grillen oder für die Pfanne. Die "unschönen" Scheiben oder die Endstücke wandern zum Gulasch, werden Geschnetzeltes oder ich jage es durch den Fleischwolf.
In Sommer habe ich Letscho eingekocht. Klack - Glas auf. Passt zu Nudeln, als Gemüsebeilage zu Gehacktesklößchen oder zu Kurzgebratenem...
- Reisende
- Beiträge: 4268
- Registriert: Fr 20. Jul 2012, 15:05
- Wohnort: Altmoränenlandschaft in Klimazone 8a
Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus
Und Essen allgemein in doppelter Menge gekocht ergibt die Mahlzeit für den nächsten Tag (oder wandert in die TK und kann dann hervorgeholt werden, wenn die Zeit mal richtig knapp ist).hobbygaertnerin hat geschrieben: Kartoffeln in doppelter Menge gekocht- ergeben am nächsten Tag leckere Bratkartoffeln.
Und was Si001 beschreibt, kriegt von mir auch ein

da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus
Moin,
ich hab früher im Winter, wenn der Holzherd eh an war, jede Menge Fonds gekocht. Das hilft einem guten Essen noch am besten auf die Beine, wenn die Sauce lecker ist.
Viel Arbeit ist es ja nicht, man muß nur ein Auge beim Kochen drauf haben.
Bei Kartoffeln haben wir vierfache Mengen gemacht: einmal als normale Kartoffeln, einmal Bratkartoffeln, dann Kartoffelpüree, und Kartoffelteigplätzchen - die beiden letzteren lassen sich gut einfrieren und auftauen.
Sauerkraut oder Rotkohl wurde auch nur im großen Pott gekocht - stinkt die Hütte nur einmal.
Ähnlich dicke Saucen zu Nudeln - einmal kochen und ab ins Glas. Die hab ich ungern eingefroren, weil das Auftauen so lange dauerte, und die hielten kochend(!) eingefüllt locker 3 Monate.
Gulasch, Eintöpfe, etc. gab es auch nur aus dem großen Topf - aber mit Fleisch drin hab ich lieber noch eingekocht, sicherheitshalber.
Mein Lieblingszeugs zum Kochen sind aber Gemüsemischungen, wie gekaufte - da muß man sich dann nicht auf Möhren, Erbsen und etwas Blumenkohl beschränken, sondern kann sich alle möglichen Spezialitäten selbst mixen.
Da hat man dann die volle Auswahl, besser als im Laden, und da finde ich einen großen TK unabdingbar, weil eingekocht nicht mehr so schön knackig ist.
Außerdem hat man da nicht diesen langweiligen 08/15 Geschmack bei den Gewürzen.
Und man kann die Portionsgröße haushaltsgerecht anpassen.
ich hab früher im Winter, wenn der Holzherd eh an war, jede Menge Fonds gekocht. Das hilft einem guten Essen noch am besten auf die Beine, wenn die Sauce lecker ist.

Viel Arbeit ist es ja nicht, man muß nur ein Auge beim Kochen drauf haben.
Bei Kartoffeln haben wir vierfache Mengen gemacht: einmal als normale Kartoffeln, einmal Bratkartoffeln, dann Kartoffelpüree, und Kartoffelteigplätzchen - die beiden letzteren lassen sich gut einfrieren und auftauen.
Sauerkraut oder Rotkohl wurde auch nur im großen Pott gekocht - stinkt die Hütte nur einmal.

Ähnlich dicke Saucen zu Nudeln - einmal kochen und ab ins Glas. Die hab ich ungern eingefroren, weil das Auftauen so lange dauerte, und die hielten kochend(!) eingefüllt locker 3 Monate.
Gulasch, Eintöpfe, etc. gab es auch nur aus dem großen Topf - aber mit Fleisch drin hab ich lieber noch eingekocht, sicherheitshalber.
Mein Lieblingszeugs zum Kochen sind aber Gemüsemischungen, wie gekaufte - da muß man sich dann nicht auf Möhren, Erbsen und etwas Blumenkohl beschränken, sondern kann sich alle möglichen Spezialitäten selbst mixen.
Da hat man dann die volle Auswahl, besser als im Laden, und da finde ich einen großen TK unabdingbar, weil eingekocht nicht mehr so schön knackig ist.
Außerdem hat man da nicht diesen langweiligen 08/15 Geschmack bei den Gewürzen.
Und man kann die Portionsgröße haushaltsgerecht anpassen.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus
Genau so mach ich das auch. "Reste" Verwertung und vorausschauende Planung dürfte das sparsamste überhaupt sein?
Für zwei Tage Hirse kochen - einmal für Gemüsegericht, aus der anderen Hälfte gibt es am nächsten Tag einen Obst-Auflauf.
Ein paar Pellkartoffeln mehr kochen für leckeren Kartoffelsalat oder wie erwähnt Bratkartoffeln, evtl. auch Rösti usw...?
Diesen Montag gab es bei uns die Reste von Samstag (Möhrchen-durcheinander) und Sonntag (Rindergulasch) als komplettes Mittagessen.
Schauen, daß nichts "umkommt": liegen da noch Äpfel rum die keiner mehr essen mag, werden damit Apfelpfannekuchen gebacken oder Apfelmus gekocht.
Was man nicht am nächsten Tag essen mag kommt in die Tiefkühlabteilung für spätere Verwendung, wenn mal wenig Zeit ist oder man mal keine Lust zum kochen hat.
Wenn ich Pommes im Backofen mache und es dazu Fisch gibt, pack ich das zusammen in den Ofen, auch wenn der Fisch dadurch etwas trockener gerät. Aber ich muß nicht extra noch den Herd dafür anwerfen. Spart Strom und Arbeit.
Im Heißluftofen kann man auch auf mehreren Etagen backen/garen.
Bei mir gibt es viele Eintopfgerichte, praktischer geht's kaum.
Wenn ich eine unkomplizierte, fleischlose (Tomaten)Soße zu Nudeln mache, nehme ich dafür keinen extra Topf. Die gegarten Nudeln werden abgeseiht und mit ein wenig Rest-Nudelwasser wieder auf die ausgeschaltete Herdplatte gestellt. Dort kommen dann Zutaten und Gewürze für die Soße einfach auf die Nudeln, und beim durchmengen werden die von alleine warm.
Restwärme nutzen - d.h., evtl. Dinge hintereinander auf den Herd stellen, die nicht gleichzeitig fertig werden müssen, und somit ausnutzen, daß die (E-Herd)Platte schon warm ist.
Oder halt auch das altbekannte "Nachwärme-nutzen" beim E-Herd, also schon vor dem eigentlichen Ende der Garzeit ausschalten und die Sachen fertig gar ziehen lassen.
Gut finde ich auch, wie es hier ja einige praktizieren, die Wärme vom Herd zum Trocknen von Obst, Kräutern usw. in der Küche zu nutzen.

Für zwei Tage Hirse kochen - einmal für Gemüsegericht, aus der anderen Hälfte gibt es am nächsten Tag einen Obst-Auflauf.
Ein paar Pellkartoffeln mehr kochen für leckeren Kartoffelsalat oder wie erwähnt Bratkartoffeln, evtl. auch Rösti usw...?
Diesen Montag gab es bei uns die Reste von Samstag (Möhrchen-durcheinander) und Sonntag (Rindergulasch) als komplettes Mittagessen.
Schauen, daß nichts "umkommt": liegen da noch Äpfel rum die keiner mehr essen mag, werden damit Apfelpfannekuchen gebacken oder Apfelmus gekocht.
Was man nicht am nächsten Tag essen mag kommt in die Tiefkühlabteilung für spätere Verwendung, wenn mal wenig Zeit ist oder man mal keine Lust zum kochen hat.
Wenn ich Pommes im Backofen mache und es dazu Fisch gibt, pack ich das zusammen in den Ofen, auch wenn der Fisch dadurch etwas trockener gerät. Aber ich muß nicht extra noch den Herd dafür anwerfen. Spart Strom und Arbeit.
Im Heißluftofen kann man auch auf mehreren Etagen backen/garen.
Bei mir gibt es viele Eintopfgerichte, praktischer geht's kaum.
Wenn ich eine unkomplizierte, fleischlose (Tomaten)Soße zu Nudeln mache, nehme ich dafür keinen extra Topf. Die gegarten Nudeln werden abgeseiht und mit ein wenig Rest-Nudelwasser wieder auf die ausgeschaltete Herdplatte gestellt. Dort kommen dann Zutaten und Gewürze für die Soße einfach auf die Nudeln, und beim durchmengen werden die von alleine warm.
Restwärme nutzen - d.h., evtl. Dinge hintereinander auf den Herd stellen, die nicht gleichzeitig fertig werden müssen, und somit ausnutzen, daß die (E-Herd)Platte schon warm ist.
Oder halt auch das altbekannte "Nachwärme-nutzen" beim E-Herd, also schon vor dem eigentlichen Ende der Garzeit ausschalten und die Sachen fertig gar ziehen lassen.
Gut finde ich auch, wie es hier ja einige praktizieren, die Wärme vom Herd zum Trocknen von Obst, Kräutern usw. in der Küche zu nutzen.
Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus
Ich glaube, die beste Aktion war der Tiefkühlschrank. Vorher hatte ich eine Truhe im Keller und einen Kühlschrank mit einem Eisfach. Da passte kaum was rein und vereiste ständig. Jetzt habe ich einen Kühlschrank ohne Eisfach weil das wesentlich energiesparender ist und einen Tiefkühlschrank mit 4 Schubladen, beides in der Küche. Beide Geräte verbrauchen zusammen 240kWh im Jahr (selbst gemessen) anstatt 300 wie der alte Energiesparkühlschrank. Kosten natürlich zusammen rund 500 Euro. Die Tiefkühltuhe im Keller ist immer noch da, wird aber nur noch zum Konservieren von einzelenen Zutaten genutzt, nicht mehr für Gerichte. Da ist jetzt also mehr Platz.
Der Vorteil ist, daß ich wirklich viel öfter größere Mengen koche und portionsweise einfriere. Vorher habe ich immer Vorratskochtage gehabt und 5-6 Portionen des gleichen Gerichtes in der Tiefkühltruhe im Keller eingefroren habe. Dann war man das Gericht aber oft schon beim dritten mal leid und es lag oft ein halbes Jahr dort herum. Jetzt koche ich mal eben etwas mehr und friere nur 1-2 zusätzliche Portionen ein die auch recht schnell wieder verbraucht sind. Der Durchsatz ist viel höher geworden und der Komfort besser da es mit Schubladen übersichtlicher ist und viel weniger Rennerei und Ausschuß.
Vorher habe ich ca 75€ Strom im Jahr für den Kühlschrank ausgegeben, jetzt sind es 60€ Strom und ca 60€ Abschreibung für die Geräte. Für die Mehrkosten habe ich 80 Liter mehr Volumen als vorher.
Dazu habe ich alle Behälter gegen eine Standartgröße (eine Personenportion) getauscht und verwende eben mehrere davon, wenn ein Gericht voluminöser ist, so ist aller viel besser stapelbar und man kommt besser und schneller dran. Es gibt viel weniger ungenutzte Zwischenräume. Einen Beschriftungsstift mit Entferner dazu und ich habe mich definitiv glücklich gemacht...
Der Mehraufwand beim Kochen für die 2-3 fache Menge ist in Summe definitiv weniger als die vorherigen Vorratskochtage und macht viel mehr Spaß. Ist jetzt nicht unbedingt Geld, aber eben Zeitsparend.
Der Vorteil ist, daß ich wirklich viel öfter größere Mengen koche und portionsweise einfriere. Vorher habe ich immer Vorratskochtage gehabt und 5-6 Portionen des gleichen Gerichtes in der Tiefkühltruhe im Keller eingefroren habe. Dann war man das Gericht aber oft schon beim dritten mal leid und es lag oft ein halbes Jahr dort herum. Jetzt koche ich mal eben etwas mehr und friere nur 1-2 zusätzliche Portionen ein die auch recht schnell wieder verbraucht sind. Der Durchsatz ist viel höher geworden und der Komfort besser da es mit Schubladen übersichtlicher ist und viel weniger Rennerei und Ausschuß.
Vorher habe ich ca 75€ Strom im Jahr für den Kühlschrank ausgegeben, jetzt sind es 60€ Strom und ca 60€ Abschreibung für die Geräte. Für die Mehrkosten habe ich 80 Liter mehr Volumen als vorher.
Dazu habe ich alle Behälter gegen eine Standartgröße (eine Personenportion) getauscht und verwende eben mehrere davon, wenn ein Gericht voluminöser ist, so ist aller viel besser stapelbar und man kommt besser und schneller dran. Es gibt viel weniger ungenutzte Zwischenräume. Einen Beschriftungsstift mit Entferner dazu und ich habe mich definitiv glücklich gemacht...
Der Mehraufwand beim Kochen für die 2-3 fache Menge ist in Summe definitiv weniger als die vorherigen Vorratskochtage und macht viel mehr Spaß. Ist jetzt nicht unbedingt Geld, aber eben Zeitsparend.
-
- Förderer 2019
- Beiträge: 4904
- Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48
Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus
Heuer hab ich den ersten Paprika getrocknet und gemahlen, toll, wie man eigene Gewürze machen kann,
Pfeffer- getrockneter Brennesselsamen schmeckt frisch gemahlen wie Pfeffer,
ausgeschabte Vanilleschoten mit Zucker gemahlen, die Kräuter frisch oder getrocknet,
Tee aus Beeren, Kräutern, Blüten,
der Zukaufsbedarf ist hier sehr gering geworden und der Geschmack eigener Gewürz- und Teemischungen ist nicht zu verachten.
Mein wichtigstes Zeitsparinstrument ist der wöchtenliche Speiseplan und eine gute Lagerbuchführung der Vorratshaltung.
Pfeffer- getrockneter Brennesselsamen schmeckt frisch gemahlen wie Pfeffer,
ausgeschabte Vanilleschoten mit Zucker gemahlen, die Kräuter frisch oder getrocknet,
Tee aus Beeren, Kräutern, Blüten,
der Zukaufsbedarf ist hier sehr gering geworden und der Geschmack eigener Gewürz- und Teemischungen ist nicht zu verachten.
Mein wichtigstes Zeitsparinstrument ist der wöchtenliche Speiseplan und eine gute Lagerbuchführung der Vorratshaltung.
-
- Förderer 2019
- Beiträge: 4904
- Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48
Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus
Hatte heute ein wenig Zeit und hab in Kochbüchern geblättert.
So quasi eine Zeitreise durch die Küchengeschichte- die Zutatenliste ist bei den neueren Rezepten in der Regel relativ lang, in älteren Büchern eher kürzer.
Heute sind Crumble und Muffins mordern, früher wars die Buttercremetorte.
Ich hab die Plätzchenrezepte rausgesucht, eigentlich immer nach gleichem Muster, aus Mehl, Eier, Zucker oder Honig, Backtreibmittel und Zutaten - sollen Plätzchen werden.
Jedes Jahr kommen viele neue Rezepte raus- die alten Sorten wie Pfefferkuchen, Anislaiberl, Vanillekipferl, Walnussmakronen und Spitzbuben schmecken jedes Jahr am Besten.
Kochrezepte mag ich gar nicht mehr so gerne sammeln, mich erschreckt oft die ellenlange Zukaufsliste und die umständliche Zubereitung.
Was ich aus dem ff kochen kann, geht viel schneller.
So quasi eine Zeitreise durch die Küchengeschichte- die Zutatenliste ist bei den neueren Rezepten in der Regel relativ lang, in älteren Büchern eher kürzer.
Heute sind Crumble und Muffins mordern, früher wars die Buttercremetorte.
Ich hab die Plätzchenrezepte rausgesucht, eigentlich immer nach gleichem Muster, aus Mehl, Eier, Zucker oder Honig, Backtreibmittel und Zutaten - sollen Plätzchen werden.
Jedes Jahr kommen viele neue Rezepte raus- die alten Sorten wie Pfefferkuchen, Anislaiberl, Vanillekipferl, Walnussmakronen und Spitzbuben schmecken jedes Jahr am Besten.
Kochrezepte mag ich gar nicht mehr so gerne sammeln, mich erschreckt oft die ellenlange Zukaufsliste und die umständliche Zubereitung.
Was ich aus dem ff kochen kann, geht viel schneller.
Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus
zeitspar:
- schon beim Anbau an die Küchenarbeit denken: Stangenbohnen und Kohlrabi sind deutlich schneller im Topf als Grünkohl oder Erbsen.
- gerichte kochen, die wenige Beaufsichtigung erfordern: im holzbef. Küchenherd einen Bräter mit dem vorbereiteten Essen (Auflauf, gemüse, Fleisch...) reinstellen und bei Niedertemp garen lassen. Auch bei Eintöpfen möglich.
- Mengen so groß kochen, dass man sie aufessen kann / mag, ggf. tiefkühlen, wenn man das möchte.
- eigene Glaskonserven: Brühe, Saftfleisch, Wurst zum Braten, auch Hülsenfrüchtevorbereitungen....Auch weil es schneller geht als Tiefgekühltes und für Gäste fix was fertiggestellt werden kann. Ausnahme: Würstchen - die nebeneinander liegend vakuumieren und dann tiefkühlen, dann kann man sie in kalten Wasser sehr schnell pfannenfertig kriegen.
geldspar:
- möglichst viele Wertschöpfungsschritte selber machen (Garten, Tiere, Vorratswirtschaft, Kochen)
- zuzukaufende Nahrungsmittel mit rabatten en gros einkaufen, sicher lagern
- im "eh beheizten" Küchenherd garen oder in der Kochkiste
- zerkleinerte Zutaten garen schneller als der große Braten im großen Stück - im brennstoffarmen China wurde nicht umsonst der Wok und das kleingeschnipselte Gemüse entwickelt - gart in Sekunden und das klappt auch in D. Also lieber ne Hackfleischsoße als nen Truthahn im Ofen. ich schreddere Wurzelgemüse im Küchentrecker (Vorsatz wie für Gurkensalat) und gare die Scheibchen im heißem Öl, evtl. mit etwas BRühe aufgießen - lecker.
- Großmengen vorkochen, wenn man es mag.
- auf den Topfdeckel ein gefaltetes Handtuch legen - Wärmedämmung. Nicht bei Gas, Vorsicht bei Feststoffherden.
L.
- schon beim Anbau an die Küchenarbeit denken: Stangenbohnen und Kohlrabi sind deutlich schneller im Topf als Grünkohl oder Erbsen.
- gerichte kochen, die wenige Beaufsichtigung erfordern: im holzbef. Küchenherd einen Bräter mit dem vorbereiteten Essen (Auflauf, gemüse, Fleisch...) reinstellen und bei Niedertemp garen lassen. Auch bei Eintöpfen möglich.
- Mengen so groß kochen, dass man sie aufessen kann / mag, ggf. tiefkühlen, wenn man das möchte.
- eigene Glaskonserven: Brühe, Saftfleisch, Wurst zum Braten, auch Hülsenfrüchtevorbereitungen....Auch weil es schneller geht als Tiefgekühltes und für Gäste fix was fertiggestellt werden kann. Ausnahme: Würstchen - die nebeneinander liegend vakuumieren und dann tiefkühlen, dann kann man sie in kalten Wasser sehr schnell pfannenfertig kriegen.
geldspar:
- möglichst viele Wertschöpfungsschritte selber machen (Garten, Tiere, Vorratswirtschaft, Kochen)
- zuzukaufende Nahrungsmittel mit rabatten en gros einkaufen, sicher lagern
- im "eh beheizten" Küchenherd garen oder in der Kochkiste
- zerkleinerte Zutaten garen schneller als der große Braten im großen Stück - im brennstoffarmen China wurde nicht umsonst der Wok und das kleingeschnipselte Gemüse entwickelt - gart in Sekunden und das klappt auch in D. Also lieber ne Hackfleischsoße als nen Truthahn im Ofen. ich schreddere Wurzelgemüse im Küchentrecker (Vorsatz wie für Gurkensalat) und gare die Scheibchen im heißem Öl, evtl. mit etwas BRühe aufgießen - lecker.
- Großmengen vorkochen, wenn man es mag.
- auf den Topfdeckel ein gefaltetes Handtuch legen - Wärmedämmung. Nicht bei Gas, Vorsicht bei Feststoffherden.
L.
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)
Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus
Hier und auch an anderer Stelle habe ich des öfteren gelesen: Deckel drauf beim Kochen, das spart Energie. Schön und gut. Aaaaaber:
Ich koche zurzeit mit zwei Induktionskochplatten. Davor habe ich 10 Jahre lang mit Ceranfeld gekocht, davor mit so Elektrokochplatten. Mal mit billigen Töpfen, mal mit hochwertigen. Und überall das gleiche:
selbst auf niedrigster Stufe kocht es - mit Deckel drauf - über!
Sogar das Suppenhuhn in 4l Wasser (und entsprechend großem Topf) kochte ständig über auf kleinster Stufe. Das kostet nicht nur Strom, sondern auch Zeit (weil man ständig in der Nähe bleiben muss)
Weiß da vllt jemand Rat?
Ich koche zurzeit mit zwei Induktionskochplatten. Davor habe ich 10 Jahre lang mit Ceranfeld gekocht, davor mit so Elektrokochplatten. Mal mit billigen Töpfen, mal mit hochwertigen. Und überall das gleiche:
selbst auf niedrigster Stufe kocht es - mit Deckel drauf - über!
Sogar das Suppenhuhn in 4l Wasser (und entsprechend großem Topf) kochte ständig über auf kleinster Stufe. Das kostet nicht nur Strom, sondern auch Zeit (weil man ständig in der Nähe bleiben muss)
Weiß da vllt jemand Rat?