Was du darin vergärst ist dem Gärballon egal
Groß genug muss er sein (
Menge plus 20% wegen der Schaumbildung), aber nicht zu groß (Glas wiegt mehr als Plastik, plus die Flüssigkeitsmenge ... ich ziehe die Grenze für meinen Rücken bei einem 25-Liter-Gärballon und der ist schon heftigst schwer).
>>Das hier<< ist glaub ich ein 10-Liter-
Gärballon. Da siehst du auch ungefähr, wie viel Platz du nach oben lassen musst. Außerdem siehst du den
gelochten Gummistopfen. Den gibt es als "Überzieher" für die größeren Gefäßöffnungen in verschiedenen Größen (am Gärballon nachmessen, falls du nicht eh passend beim gleichen Händler bestellst) und als "Korken" für kleinere (meist nur for die 5-Liter-Gärflaschen). In dem Loch des Gummistopfens steckt ein Gärverschluss/
Gärröhrchen/Gärspund. Das auf dem Bild ist einer des Typs "Hobby", es gibt aber auch noch die klassischen gebogenen Röhrchen. Sicherer ist hier Plastik. In das Gärröhrchen kommt Wasser bis zur (meist) eingezeichneten Höhe. Wenn es zu viel ist, spritzt es raus. Wenn es zu wenig ist, kann Luft in den Gärballon hineingelangen und das Ergebnis verfälschen bzw. verderben.
Der
Korb außen herum ist sinnvoll zum Bewegen, aber ob das Naturweide oder Plastik ist, ist Geschmackssache. Plastik ist einfacher zu reinigen (Ich klecker bei der Metherstellung eigentlich immer irgendwann rum).
Was du außerdem brauchst ist ein lebensmittelchter, ca. fingerdicker
Schlauch (z.b. aus der Aquarien-Abteilung), der mindestens doppelt so lang ist, wie der Gärballon hoch ist. Die professionelle Variante nennt sich dann "
Weinheber". Das kannst du dir sparen, falls du einen Gärballon mit Auslasshahn kaufst. Die finde ich aber unpraktisch, weil mir das zu riskant ist, damit hängen zu bleiben und den Hahn rauszubrechen. Aber irgendwie musst du den Wein da ja später auch wieder rausbekommen und wenn du einfach nur schüttest, hast du die tote Hefe und andere Trübungen überall dabei. Mit dem Schlauch (den du ca 2-3 Fingerbreit über der "Schlammschicht" festhängst) kannst du den Wein davon abziehen, ohne diese Trübungen groß aufzuwirbeln.