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Bratheringe
Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 18:40
von stoeri
Hallo Freunde,
macht von Euch jemand sowas? (Rezept bitte), geht das auch mit Forellen? Ich weis von einem Wirt der Rotaugen dazu verwendet hat und er hat immer zwei Eimer voll gemacht und die waren im Handumdrehen weg. Brathering mit Pellkartoffeln im Sommer oh lecker.
Dieses Jahr wäre ein selbstgemachter Brathering zu meinen Kartoffeln als Pellkartoffen der Hit.
Re: Bratheringe
Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 19:32
von stevo12
hi
du nimmst grünen hering,kopf ab,schwanz ab, gräte bleibt,ausnehmen, machst einen dünnen mehlteig mit salz, tunkst den fisch rein und frittierst.
dann machst du eine saure brühe ( mit zwiebel, piment,essig,salz, pfefferkörner.. ), wie bei gewürzgurken, und legst den hering rein.
am besten tontopf und abdecken.
mit forellen mußt du es probieren.
vg
Re: Bratheringe
Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 20:11
von stoeri
Hallo Stevo12
danke,
Was verstehst Du unter Mehlteig so wie zu Pfannkuchen oder eher wie Schnitzelpanade.
Hält das am Fisch?
Re: Bratheringe
Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 20:17
von stevo12
hi
so wie dünner pfannkuchen, aber nicht süß.
ja hält.
vg
Re: Bratheringe
Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 20:41
von Manfred
Hab auch 2 oder 3 mal welche aus Weißfischen gemacht.
Hier z.B. gibt es ein Rezept:
http://www.chefkoch.de/rezepte/83919118 ... augen.html
Bei Kleineren funktioniert es wirklich gut mit dem Weichwerden der lästigen y-Gräten in der Muskulatur.
Bei Größeren hilft es, wenn man sie vor dem "panieren" alle 2 bis 4 mm quer über den Rücken einschneidet. So werden die Kräten im Fleisch vorzerkleinert und der Essig erledigt den Rest.
Und richtig große kann man filetieren. Wenn man die Haut an den Filets lässt, kann man die Filets von innen einschneiden (auch hier wieder alle 2 bis 4 mm) und dann durch den Teig ziehen. Die Haut hält sie zusammen.
Ist auch ohne Einlegen nach dem Braten lecker. Als knuspriger Backfisch.
Re: Bratheringe
Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 01:07
von die fellberge
DAs hört sich doch mal lecker an- reicht das einlegen- oder muss man noch einkochen???????
Re: Bratheringe
Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 18:44
von Manfred
Wenn du sie länger aufheben willst, solltest du einkochen.
Ich hab das mal nur mit Einlegen versucht, im Steintopf mit beschwertem Holzteckel, der die Fische in der Lake nach unten drückt. Die Brühe ist leider schnell verdorben und tote Fruchtfliegen schwammen auch drin rum.
Der Essig braucht je nach Temperatur ca. 3 Tage um einzuziehen. Danach sollte man sie zügig aufbrauchen.
Re: Bratheringe
Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 18:49
von Manfred
Da:
http://www.ureader.de/msg/157928045.aspx
hab ich folgenden Hinweis zum Einkochen gefunden:
"Fisch anbraten in Gläser schichten Sud drauf und dann 30 Min einkochen."
Ist wohl ein Kompromiss zwischen Haltbarkeit und Konsistenz. Bei dem hohen Eiweißgehalt hätte ich eher mit längerer Einkochzeit (60 min?) kalkuliert. Aber hilft ja nix, wenn dann nur noch Matsch im Glas schwimmt.
In
Rudolf Heiss: Lebensmitteltechnologie findet sich eine Angabe von 15 Minuten bei 120 °C. Ist für den Normalverbraucher ohne Druckkessel ja nicht möglich. Aber die 30 min bei 100 °C könnten dann schon hin kommen.
Re: Bratheringe
Verfasst: Fr 20. Jan 2012, 21:13
von Momtsche
Was auch klasse schmeckt : Den Fisch vorbereiten, dann mit Senf bestreichen und - wie ein Sandwich - oben und unten eine dünne Speckseite. Diese mit Zwirn anbinden. Braten, Faden entfernen und genießen
Kann ich hier leider nicht mehr machen - gibt nur ganz winzige Speckstückchen
