vorläufig deswegen, weil ich selbst noch am experimentieren bin

Für ca. gut 2 Liter Ziegenmilch nehme ich einen flach gehäuften Teelöffel getrocknetes und puverisiertes Klettenlabkraut, rühre es in die rohe Milch ein und stelle das abends in die Bain-Marie, die ich auf 35 grad einstelle. Morgens rühre ich das ganze noch mal um, weil das Pulver oben auf der Milch schwimmt. Offensichtlich sind die Inhalsstoffe des Labkrautes nicht immer gleich, denn manchmal ist die Milch dann schon geronnen, manchmal nicht

Es ist auch schon passiert, dass oben Käse und unten saure Milch im Gefäß war. Kam aber wohl davon, dass ich immer einige Tage sammeln muss damit sich der Aufwandt lohnt. Dann gebe ich beides zum Abtropfen in ein feines Sieb, würze es unter Rühren und stelle es dann nochmal in der Käseform in den Kühlschrank.
Hab auch schon zu viel Labkraut genommen was zur Folge hatte, dass ich schon fertigen löchrigen Käse hatte, den ich dann nur gesalzen habe, weil er doch recht fad war. Geschmeckt hat er dann am nächsten Tag aber gut

Ob das ganze mit anderer Milch auch so zu bewerkstelligen ist, weiss ich nicht weil wir nur Ziegenmilch haben.
Das Labkraut hat schon teilweise geblüht oder blüht gerade. Ich will dann die Samen sammeln, was ja recht einfach ist

Ich würde mich freuen, wenn jemand von euch auch mit Labkraut experimentieren und seine Ergebnisse hier teilen würde.
Oben beschriebenes sind erste Ergebnisse aber keinesfalls ein fertiges Rezept. Trotzdem hoffe ich, dass sie jemandem von Nutzen sein können.
Liebe Grüße
Johanna