Wenn die Gans nicht in den Bräter passt....

Olaf
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Wenn die Gans nicht in den Bräter passt....

#1

Beitrag von Olaf » Sa 14. Dez 2013, 19:50

Moin, mal rein praktisch:
Gänsekonni schätzt die größere von unseren Gänsen auf 4,8 kg, mal sehen, ob er recht behält.
So, aber, unser großer Bräter hat eine Länge von 48 cm und passt diagonal grad so in den Ofen.
Mit dem Griffrand.
k-bräter.jpg
k-bräter.jpg (74.05 KiB) 7702 mal betrachtet
Da kriegen wir die Gans doch niemals rein!
Der Bräter muss sowieso noch neu gekauft werden, weil wir den Glasdeckel geschrottet haben.
Aber das nützt ja alles nix, ein größrerer, wenn es ihn dann gäbe passt ja nicht rein.
Wie macht ihr das?
LG
Olaf
OT:
Wo ich vorhin das Foto gemacht hab....das 1,8 kg-Karnickel hat meine Frau auch schon zerlegt, weil es nur grad so reinpasste.
Das haben wir übrigens ertauscht, gegen 6 Wachteln....jeweils küchenfertig.
Würde auch in "Das gefällt mir" passen
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Wenn die Gans nicht in den Bräter passt....

#2

Beitrag von Spottdrossel » Sa 14. Dez 2013, 19:53

Mein Vater hat die Puten immer ohne Bräter im Backofen gemacht.
Beim dicksten Brummer hockte er mit der Taschenlampe davor, weil das Backofenlichtchen verdeckt war...
Wir hatten allerdings einen Herd mit Backwagen, so daß man den Vogel bequem rausziehen und betüddeln konnte.
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Re: Wenn die Gans nicht in den Bräter passt....

#3

Beitrag von sybille » Sa 14. Dez 2013, 20:02

Ich habe die Gänse nie im Bräter gemacht sondern in der Fettpfanne im Backofen. Die Stellen, wo das meiste Fett sitzt mit dem Messer leicht einschnitzen, damit das Fett ablaufen kann, und bei 80 Grad über Nacht garen. Das Niedrigtemperaturverfahren hat u.a. auch den Vorteil, das kein Fett spritzt.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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ahora
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Re: Wenn die Gans nicht in den Bräter passt....

#4

Beitrag von ahora » Sa 14. Dez 2013, 20:32

dann wird sie begnadigt. :duckundweg:

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citty
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Re: Wenn die Gans nicht in den Bräter passt....

#5

Beitrag von citty » Sa 14. Dez 2013, 20:33

Hi,

ich mache Gans, Ente oder turkey immer in einem tiefen Backblech, das klappt immer sehr gut, nur muss man sie oefters mit Fett betraeufeln.

Viel Erfolg, Citty
Dr. Roger Liebi fan :)

Olaf
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Re: Wenn die Gans nicht in den Bräter passt....

#6

Beitrag von Olaf » Sa 14. Dez 2013, 21:04

Danke!
Meine Frau meinte das auch schon so gesehen zu haben, ohne Bräter.
Wir hatten allerdings einen Herd mit Backwagen
Wir auch, auch wenn im Laufe der Jahre etwas schrottig.
Aber das reicht mir /uns schon als Idee, dann versuchen wir es auch so. Taschenlampe ist ne coole Idee :lol:
LG
Olaf
@ Ahora:
Der Countdown läuft (6d). Wir sind jetzt schon traurig, weil wir lieben die. Der Speiseplan steht aber auch fest.
Wir wollen uns das zumuten, Alternative wäre eine billige Gans aus Polen und ein Streichelzoo.
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Re: Wenn die Gans nicht in den Bräter passt....

#7

Beitrag von die fellberge » Sa 14. Dez 2013, 21:28

Ich pack sie, mit Pfeffer, Salz und Gewürzen eingerieben, fest in mehrere Lagen Frischhaltefolie ein und dann in die Fettpfanne in den Ofen bei 80° - und dann vergessen, nix davorsitzen und nix beträufeln- nach 4- auch mal 6 Stunden Gans raus- auspacken- aus dem Bratensaft Soße machen- währenddessen Gans nochmal in den Backofen OHNE Folie, nochmal auf 250°hochfahren- kross werden lassen und dann lecker essen!
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!

LG Marianne

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Re: Wenn die Gans nicht in den Bräter passt....

#8

Beitrag von Zacharias » Sa 14. Dez 2013, 22:45

Das hab ich schon mal bei Chefkoch gelesen. Allerdings stellte sich mir wie auch anderen Lesern die Frage, wie viel Temperatur Frischhaltefolie aushält. Man will ja keine Stoffe aus dem Plastik im Gänschen. Steht bei deiner Folie drauf, wie viel Temperatur geht und wenn ja, welches ist das?
Grüße,
Birgit

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Re: Wenn die Gans nicht in den Bräter passt....

#9

Beitrag von Sabi(e)ne » Sa 14. Dez 2013, 23:09

Moin,
"microwellenfeste" Folie kann man problemlos kochen, nur wäre ich besorgt, was da an Weichmachern rauskocht, weil die Folie danach doch deutlich härter ist.
Ich hab das mit Essen noch nicht ausprobiert, aber zum Färben meiner Wollstränge, und die brauchen im Dampfgarer 45min, und manchmal sind Teile der Folie auch richtig zusammengeschweißt.
Von daher würde ich doch lieber kochfeste Sous-Vide-Beutel aus Polypropylen nehmen, die sind lebensmittelzugelassen - das ist dasselbe Zeug, in dem man sein Fertigfutter im Kochbeutel macht.
Normale Frischhaltefolie - NIE und NIMMER. Die ist NICHT auf höhere Temperaturen ausgelegt. Und schon mal gar nicht auf Backofen-Temperaturen - der Ofen heizt ja immer deutlich höher auf, da sind die 80° ratzfatz überschritten.
Ich würde die schöne Gans nicht aus der Folie essen wollen... :rot:
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

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Re: Wenn die Gans nicht in den Bräter passt....

#10

Beitrag von die fellberge » So 15. Dez 2013, 01:09

Also manchmal denke ich doch ... lesen kann von Vorteil sein!

NIEDERtemperatur garen- für Sabine gibt es bestimmt auch noch ein englisches Wort dafür, damit sie es besser versteht!

http://de.wikipedia.org/wiki/Niedrigtemperaturgaren

Die Küchenfolie hält bis 120° und da wird nicht fest oder spröde.

Hier wurden darin schon Lammkeule, Gans, Broiler, Rinder-und Schweinebraten gemacht.

Immer hat es geklappt- sogar im Holzofen- ob es daran liegt das ich ein Backofentermometer mein EIgen nenne?

- aber wenn ihr lieber trockene Vögel esst ... nur zu!
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!

LG Marianne

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