Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

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Zacharias
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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#71

Beitrag von Zacharias » So 30. Dez 2012, 14:19

Hallo Adjua,

machst du da noch zusätzlich Flüssigkeit rein und wenn ja welche? Mir wurde mal gesagt, dass der Römertopf nur mit Flüssigkeit funktioniert. Habe allerdings mal (bevor mir das gesagt wurde) ein Hähnchen ohne alles im Römertopf gegart und das war total lecker. Aber hat es viele Stunden gebraucht.
Grüße,
Birgit

Adjua
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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#72

Beitrag von Adjua » So 30. Dez 2012, 14:47

Zacharias hat geschrieben:Hallo Adjua,

machst du da noch zusätzlich Flüssigkeit rein und wenn ja welche? Mir wurde mal gesagt, dass der Römertopf nur mit Flüssigkeit funktioniert. Habe allerdings mal (bevor mir das gesagt wurde) ein Hähnchen ohne alles im Römertopf gegart und das war total lecker. Aber hat es viele Stunden gebraucht.
Es darf halt nicht austrocknen - hängt also vom Inhalt ab. Ohne Gemüse habe ich es noch nicht probiert, weil das Gemüse aus dem Römertopf einfach so gut schmeckt - bei mir ist der Topf immer fast halbvoll mit (geschnittenem) Gemüse, dann erst kommt Fleisch drauf. Genial sind zum Beispiel ganz unselbstversorgerisch Ananas/Stangensellerie und Cashew mit einer Curry-Gewürzmischung zum Hühnchen ... Geht aber auch alles andere, je nach Gusto und Jahreszeit.

Wenn das Gemüse nicht genug Saft gibt, dann mach ich noch etwas Wasser rein. Wer viel Zwiebel, Zucchini oder Ananas und dergleichen in der Gemüsemischung hat, braucht nichts zugeben. Das Gemüse seihe ich dann ab, und mache aus dem Saft die Sauce. Wenn man verschieden farbiges Gemüse nimmt schaut das auch noch hübsch aus für Gäste.

Man soll ja den Römertopf ausserdem einweichen, das mache ich auch nicht so lange, wie manche raten - ich bin nicht so die Vorausplanerin nach Vorschrift. Ich fülle den Deckel mit Wasser und stelle das Unterteil hinein, und dann schneide ich das Gemüse - währenddessen weicht der Topf ein bisschen ein.

Was man gar nicht tun darf, ist Getreide oder sonstiges Zeugs unterlegen, das Wasser zieht, ohne entsprechend Wasser zuzugeben.

Sonst gelingt eigentlich im Römertopf alles gut - vor allem Lamm und Geflügel mache ich damit gerne. Man braucht eigentlich nur Zeit, die Temperatur wirklich nicht höher als 160 Grad und ein gewisses Potenzial für die Flüssigkeitsentwicklung in der Gemüsemischung.

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Zacharias
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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#73

Beitrag von Zacharias » So 30. Dez 2012, 15:53

Danke für die ausführliche Einweisung. Habe schon länger einen Römertopf, aber irgendwie erschließt sich mir dessen Benutzung nicht ganz. Mit Ausnahme des "trockenen" Hähnchens und eines genial leckeren Apfelstrudels, den ich alleine essen durfte, weil meine Tochter darin eine Mottenlarve fand :) ist mir noch nichts rechtes gelungen. Ich habe schon auf die Art wie du es beschreibst eine Putenoberkeule gemacht, aber das Gemüse darunter war alles andere als lecker und ergab durchgeseit eine unansehlich-braune Soße, die auch nicht besonders schmeckte. Aber meine Temperatur war höher, vielleicht ist das der Knackpunkt. Werd ich also noch mal testen.
Grüße,
Birgit

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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#74

Beitrag von sybille » So 30. Dez 2012, 17:07

Na dann werde ich mich auch noch mal am Römertopf probieren. Mir ging es bisher auch wie Zacharias.
Aber der Unterschied zum Bräter ist mir noch nicht ganz klar.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#75

Beitrag von Sabi(e)ne » So 30. Dez 2012, 17:39

Der Unterschied liegt im Pott an sich.
Durch das Einweichen entsteht eine wasserdampfgesättigte Atmosphäre innen, und außen eine leichte Verdunstungskälte, und dadurch kann es im Tontopf nicht so heiß werden, wie im Bräter.
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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#76

Beitrag von sybille » So 30. Dez 2012, 17:49

Danke Sabi(e)ne :)
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#77

Beitrag von Adjua » So 30. Dez 2012, 18:01

Sabi(e)ne hat geschrieben:Der Unterschied liegt im Pott an sich.
Durch das Einweichen entsteht eine wasserdampfgesättigte Atmosphäre innen, und außen eine leichte Verdunstungskälte, und dadurch kann es im Tontopf nicht so heiß werden, wie im Bräter.
Nicht nur durch das Einweichen, Sabine, etwas Wasser bzw. siehe oben, wasserabgebendes Gemüse tuts auch. Ich hab jahrelang nie eingeweicht und nie Wasser zugegeben, hatte aber immer eine entsprechende Gemüsemenge - bis ich einmal Maroni und Sprossenkohl als Gemüseunterlage hatte, seitdem weiss ich, dass es zu trocken werden *kann* :)

Was zum Beispiel im Römertopf auch supergut wird, ist Lamm(schulter) in Yoghurt und Gewürzen (Minze, Knoblauch, Oregano) eingelegt und irgendeine zwiebelreiche Gemüsemischung dazu ... Das Yoghurt wird so schön körnig. Hätte Gäste, die extra einmal im Jahr für dieses Lamm zu mir gekommen sind :)

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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#78

Beitrag von si001 » So 30. Dez 2012, 18:51

Adjua, nimmst du dann die glasierte oder die unglasierte Römertopfvariante?
Liebe Grüße, si001!
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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#79

Beitrag von Adjua » So 30. Dez 2012, 19:10

Glasiert und ein grosser Topf - die Schmalspur-Grössen sind nix, IMHO.

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Re: Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

#80

Beitrag von si001 » So 30. Dez 2012, 19:32

Danke!
Liebe Grüße, si001!
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