@Doris,
du bist ein Schätzchen, da hab ich heute Abend was zum Lesen. Ersatunlich, um diese Zeit schon so viele Kartoffelgerichte-
vermute mal, dass das auch mit der damaligen Zeit zusammenhing, durch den Ausbruch des Tambora gabs ein Jahr ohne Sommer und entsprechend knapp war Getreide, aber ob damals die Kartoffeln noch gewachsen sind?
Hach, heute habe ich von noch jemanden Komplimente gehört

Dieser Autor hat auch ein umfangreiches Warenregister geschrieben von Dingen die man heute kaum noch kennt. Sehr interessant. Im Moment schau ich die DVD : Die andere Heimat, von Edgar Reitz. Zwar viel später , aber auch alle nah am Hungern.
Was geht es uns heute gut.
Apropo Hunsrück, ich habe ein Rezeptbüchlein aus dem Hunsrück .
Dibbelabbes
2 kg. Kartoffeln
2-3 Eier
Salz, Pfeffer
1 Eßl. Mehl
3-4 Zwiebeln
gestreifter Speck ( da weiß ich leider nicht was das ist)
Die Kartoffeln werden geschält, gerieben und dann fest ausgedrückt. Die Eier u. die zerkleinerten Zwiebeln werden untergemengt. Abschmecken. Der Speck wird in kleine Stücke geschnitten, er wird zuerst im Bräter angebraten. Nun die Kartoffelmasse darüber geben und brutzeln lassen. Immer wieder umrühren.
Man kann den Kartoffelteig auch , mit den gleichen Zutaten im Ofen bei 200 Grad 2 Stunden backen. Dann heißt das Gericht Schales.
Dazu gibt es Apfelmus, Kompott oder Salat.
Das sind so deftige Gerichte die ich jeder Mehlspeise, oder gar Nudeln vorziehen würde.