Met

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65375
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Re: Met

#11

Beitrag von 65375 » Do 29. Mär 2012, 09:55

Mit der Trockenhefe kann man ja vorher einen Ansatz machen wie mit Kuchenhefe, dann müßte es gefahrlos gehen. Aber beim Wein bin ich eher Anhänger der Spontanvergärung, deshalb die Idee mit dem versehentlich entstandenen Apfelmost.

Was Deine spezielle Herstellungsmethode angeht: Naturvölker brauen auch so. Ist wohl die älteste und am längsten bewährte Methode. Aber verraten könnte ich das hier den Leuten, die dann evtl. davon trinken, nicht.

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Re: Met

#12

Beitrag von KollektivAmelet » Fr 30. Mär 2012, 13:44

Wenn du guten lokalen Honig hast, kannst du versuchen einen Teil davon mit Wasser aufzuschütten, z.B. einfach im Honigglas oder in einem kleinen Kolben mit Filterwatte oder luftigem Verschluss, und dann stehen lassen für ein paar Tage. Die Wildhefen werden sich reaktivieren und die Gärung setzt ein. Dann hast du einen Gärstarter mit den originalen Honighefen - viele halten das für gefährlicher als mit Reinzuchthefen zu arbeiten, aber es ist eben auch authentischer und nach meiner Erfahrung gibt es da eigentlich keine Probleme. Sonst mische ich auch immer noch naturtrüben Apfelsaft unter den Gäransatz, weil die Trubstoffe den Hefezellen helfen sich festzusetzen und nicht auf den Boden abzusinken. Sauber arbeiten und eventuell ein wenig Schwefel einsetzen, dann kann nicht viel schief gehen.

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Re: Met

#13

Beitrag von Waldläuferin » So 12. Aug 2012, 13:29

Hallo liebe Metsäufer,
hier Bild zum Ton.
Rezept von Fuxi. Eigener Honig. Flüssighefe "Sherry".
1met.jpg
1met.jpg (36.51 KiB) 2196 mal betrachtet
So sah der trübe Apfelsaft mit Hefe nach 3 Tagen aus.
2met.jpg
2met.jpg (41 KiB) 2196 mal betrachtet
Honig gemischt mit Wasser, den Hefeansatz dazu gekippt.
3met.jpg
3met.jpg (42.06 KiB) 2196 mal betrachtet
Abgefüllt in Gärballon, Gärröhrchen aufgesetzt.
Jetzt jeden Tag mal dagegen treten und abwarten.
Das Abwarten ist das Schwerste an dem Rezept.
:mrgreen:
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Re: Met

#14

Beitrag von fuxi » Mo 13. Aug 2012, 11:00

Waldläuferin hat geschrieben:Das Abwarten ist das Schwerste an dem Rezept.
Definitiv :mrgreen:
Der von Januar diesen Jahres wird jetzt erst klar.
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Re: Met

#15

Beitrag von Rati » Mo 13. Aug 2012, 11:09

Ja, ja, das warten ist schwer.

Aber solange noch ein paar Flaschen vom letzten Mal da sind ist es zu ertagen. :mrgreen:

Ich wünsch dir viel Erfolg Waldläuferin.

Grüße Rati
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Re: Met

#16

Beitrag von kraut_ruebe » Do 20. Sep 2012, 08:03

ob es wohl nach was schmeckt, wenn man den met mit hollersaft ansetzt? :hmm:

einen becher heissen holundermet wenns draussen kalt ist könnt ich mir grad gut vorstellen :hmm:
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Re: Met

#17

Beitrag von Rati » Do 20. Sep 2012, 09:13

bisher hatte ich Holunder nur im Gemisch mit anderen Früchten, aber jetzt gerade habe ich einen Ansatz mit reinem Holunder als Zugabe. Wie der schmeckt werden vielleicht alle prüfen können die zum eventuellen Sv Treffen bei schafmelkers kommen.

Ich denke mir aber das es geschmacklich sehr gut zum Honig passen wird.

Grüße Rati
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Re: Met

#18

Beitrag von fuxi » Do 20. Sep 2012, 15:10

Met mit Holundersaft ist ganz hervorragend (wenn man den Holundergeschmack mag) :daumen:
Schon ausprobiert und für gut befunden. Rezept gabs keines. Hab einfach den abgepressten Holundersaft erwärmt und so lange Honig reingerührt, bis mein Oechslemeter gesagt hat, dass der Zuckergehalt für einen ordentlichen Met passt (ca 130°Oe glaub ich).
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Re: Met

#19

Beitrag von fuxi » Di 20. Aug 2013, 18:10

Sag mal, Waldläuferin, wie ist eigentlich der Met geworden?
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Re: Met

#20

Beitrag von Benutzer 1612 gelöscht » Di 20. Aug 2013, 21:40

@Rati: Ich hatte leider nicht das Vergnügen, Dich beim SV-Treffen bei Olaf persönlich in Augenschein zu nehmen.
Von Deinem Met allerdings habe ich mir bei der Gelegenheit allerdings reichlich in den Hals geschüttet - superduper...!
Das Kompliment wollte ich dieser Stelle loswerden - ehe ich's vergess... :lala:

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