Hobbygärtnerin, ich finde nichts schlecht daran, wenn du das so machst, und freu mich, wenn es Dir gut dabei geht. Ich bin ja weitgehend mit dir einer Meinung, beispielsweise in der Sache, dass man mit der Einstellung, dass man nicht braucht, was nicht da ist, sehr viel Zeit, Geld und Energie spart.hobbygaertnerin hat geschrieben:Hallo Adjua,
wenn ich um die Ecke einen Laden hätte, würde ich sicher anders einkaufen und leben.
Ziege oder Wachteln sind sicher nicht der Gradmesser für SV,
aber bevor ich mich aus der Pampa wegen irgendeines wichtigen fehlenden Teiles ins Auto setzen müsste, organisier ich mir lieber eine für mich pasende Planung unseres Happi Happi.
Es hat allerdings auch für mich eine ganze Weile gebraucht, bis ich aus dem irgendwann mal gelernten hauswirtschaftlichen Kenntnissen den für mich passenden Kochplan herausgearbeitet habe.
Inzwischen mach ich das schon eine ganze Weile und ein Ordner voller abgelegter Kochpläne erspart mir inzwischen auch das Überlegen.
Aus dem Alter, ständig neue Gerichte auszuprobieren scheine ich ein wenig rauszuwachsen- die Gerichte, die ich gut kann, gehen viel schneller von der Hand.
Eigentlich bin ich auch nicht so der akribische Planungstyp, hab nur für mich herausgefunden, dass dieses "bisschen Haushalt" mit einer guten Planung wesentlich entspannter auf die Reihe zu bringen ist.
Diese altmodischen Planungen von Früher, an jedem Wochentag bestimmte Arbeiten zu erledigen fand ich genauso antiquiert als an bestimmten Tagen bestimmte Gerichte zu kochen.
Inzwischen bin ich von dieser Art der Planung sehr angetan, es hilft mir meine nicht sehr einfach zu planende Arbeit etwas besser auf die Reihe zu bekommen.
Bei mir geht das sogar noch weiter - Mangel erzeugt Ideen, was man auf welche Art kochen könnte. Habe ich eine bestimmte Zutat nicht, verwende ich etwas anderes statt dessen, so ergeben sich für mich neue Kreationen. Solange ich genügend haltbare Zutaten im Haus habe und grosse Gewürzlade gefüllt ist, kann ich sehr lange gut kochen, ohne einkaufen zu gehen - frisches Fleisch, Eier und Mich gibt es dann halt nicht immer, genausowenig wie Weichwurstsorten oder weiche Käse.
@Petra, mir geht es genau gleich wie dir, wenn man das "Plan" nennen will, hab ich einen. Zudem ist Kochen für mich etwas Sinnliches - wenn ich kochen muss, und das nach einem Tage vorher festgelegtem Plan, mag ich nicht. Aber so hat jeder seine Macke und seine Arbeitsweise ... Wichtig ist die Intention und das Ergebnis und nicht, wie man dahin kommt.