Erste Kaltrauchversuche
Verfasst: Fr 26. Feb 2016, 20:27
Nachdem die Temperaturen jetzt konstant zwischen 3 und 16°C liegen haben mein Partner und ich beschlossen uns ans Kalträuchern zu wagen.
Eigentlich hätten wir ja gerne schon im Sommer damit angefangen, aber bei Außentemperaturen um die 40°C ist es etwas schwierig im schwarzen Kugelgrill eine Temperatur unter 20°C hinzubekommen...
Cold-smoking Salmon by Gerwin Sturm, auf Flickr
Zum Einstieg haben wir mal Lachs, Käse und Eier geräuchert. Den Lachs haben wir vorher einen Tag mit Salz, Zucker, Pfeffer und Oregano bedeckt ziehen gelassen, dann abgewaschen, trocken getupft und mit Alkohol bepinselt einen weiteren Tag trocknen lassen. Anschließend haben wir Lachs, Käse und Eier auf den oberen Rost unseres Kugelgrills gelegt und auf den unteren Rost eine Kalträucherspirale befüllt mit Hickory Holzmehl gelegt und angezündet. Deckel zu und Räuchern gelassen so lange die Spirale halt geraucht hat. Das war sehr viel länger als erwartet. Nach acht Stunden war die Spirale noch nicht einmal zur Hälfte abgebrannt. Das nächste Mal werden wir wohl ein wenig mehr Luft zugeben um der Glut ein Bisschen mehr einzuheizen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen und schmeckt absolut köstlich.
Bilder: https://www.flickr.com/photos/scarygami ... 760373183/
Cold-smoked salmon & co. by Gerwin Sturm, auf Flickr
Nach diesem ersten Experiment wagen wir uns jetzt an etwas Komplexeres heran. Wir möchten gerne Schinkenspeck kalt räuchern.
Begonnen haben wir damit eine Bio-Schweineschulter mit Pöckelsalz, Zucker, Knoblauch, Majoran, Rosmarin, Wacholderbeeren und Lorbeer einzureiben und ein zu vakuumieren. Ich hoffe das Paket ist dicht, denn beim vakkumieren ist schon ganz schön viel Fleischsaft aus dem eingesalzenen Fleisch ausgetreten. Jetzt ruht das Fleisch im Kühlschrank und wir für die nächsten zwei Wochen jeden Tag einmal umgedreht und ein wenig geknetet. Dann soll es gewässert werden. Beim Wässern bin ich mir noch nicht sicher wie lange. Die Angaben hierzu variieren bei den verschiedenen Quellen von gar nicht wässern sondern nur kurz abwaschen bis hin zu zwei Tage wässern. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Ich tendiere dazu irgendeinen Wert zwischen drei und 12 Stunden zu nehmen. Nachdem das Fleisch abgetrocknet und unter Umständen mit Alkohol eingepinselt wurde soll zwei Tage im Kühlschrank trocknen. Anschließend wollen wir es etwa eine Woche lang immer einen halben Tag räuchern und einen halben Tag liegen lassen. Dann folgt eine erste Kostprobe bevor wir den fertigen Schinken in einem Polsterbezug zum Reifen aufhängen wollen. Ich habe überlegt zu versuchen ein Stück eines Schinkenspecks den ich sehr gerne mag an den Schinken zu reiben um ihn mit den richtigen Pilzkulturen zu beimpfen, aber ich weiß nicht ob das so funktioniert.
Bilder: https://www.flickr.com/photos/scarygami ... 760373183/
Making Speck by Gerwin Sturm, auf Flickr
Irgendwelche Tipps, Tricks oder Anregungen? Irgendwas was ich vergessen habe?
Mein Partner und ich machen das zum ersten Mal und sind schon wirklich gespannt auf das Resultat.
Eigentlich hätten wir ja gerne schon im Sommer damit angefangen, aber bei Außentemperaturen um die 40°C ist es etwas schwierig im schwarzen Kugelgrill eine Temperatur unter 20°C hinzubekommen...

Zum Einstieg haben wir mal Lachs, Käse und Eier geräuchert. Den Lachs haben wir vorher einen Tag mit Salz, Zucker, Pfeffer und Oregano bedeckt ziehen gelassen, dann abgewaschen, trocken getupft und mit Alkohol bepinselt einen weiteren Tag trocknen lassen. Anschließend haben wir Lachs, Käse und Eier auf den oberen Rost unseres Kugelgrills gelegt und auf den unteren Rost eine Kalträucherspirale befüllt mit Hickory Holzmehl gelegt und angezündet. Deckel zu und Räuchern gelassen so lange die Spirale halt geraucht hat. Das war sehr viel länger als erwartet. Nach acht Stunden war die Spirale noch nicht einmal zur Hälfte abgebrannt. Das nächste Mal werden wir wohl ein wenig mehr Luft zugeben um der Glut ein Bisschen mehr einzuheizen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen und schmeckt absolut köstlich.
Bilder: https://www.flickr.com/photos/scarygami ... 760373183/

Nach diesem ersten Experiment wagen wir uns jetzt an etwas Komplexeres heran. Wir möchten gerne Schinkenspeck kalt räuchern.
Begonnen haben wir damit eine Bio-Schweineschulter mit Pöckelsalz, Zucker, Knoblauch, Majoran, Rosmarin, Wacholderbeeren und Lorbeer einzureiben und ein zu vakuumieren. Ich hoffe das Paket ist dicht, denn beim vakkumieren ist schon ganz schön viel Fleischsaft aus dem eingesalzenen Fleisch ausgetreten. Jetzt ruht das Fleisch im Kühlschrank und wir für die nächsten zwei Wochen jeden Tag einmal umgedreht und ein wenig geknetet. Dann soll es gewässert werden. Beim Wässern bin ich mir noch nicht sicher wie lange. Die Angaben hierzu variieren bei den verschiedenen Quellen von gar nicht wässern sondern nur kurz abwaschen bis hin zu zwei Tage wässern. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Ich tendiere dazu irgendeinen Wert zwischen drei und 12 Stunden zu nehmen. Nachdem das Fleisch abgetrocknet und unter Umständen mit Alkohol eingepinselt wurde soll zwei Tage im Kühlschrank trocknen. Anschließend wollen wir es etwa eine Woche lang immer einen halben Tag räuchern und einen halben Tag liegen lassen. Dann folgt eine erste Kostprobe bevor wir den fertigen Schinken in einem Polsterbezug zum Reifen aufhängen wollen. Ich habe überlegt zu versuchen ein Stück eines Schinkenspecks den ich sehr gerne mag an den Schinken zu reiben um ihn mit den richtigen Pilzkulturen zu beimpfen, aber ich weiß nicht ob das so funktioniert.
Bilder: https://www.flickr.com/photos/scarygami ... 760373183/

Irgendwelche Tipps, Tricks oder Anregungen? Irgendwas was ich vergessen habe?
Mein Partner und ich machen das zum ersten Mal und sind schon wirklich gespannt auf das Resultat.