oops!
Also als ich die Beschreibung dieses kleinen Waldteiches las, dachte ich sofort: "Das ist ja wie bei uns!" - nur das wir das Wasserrecht haben, das Bächlein aber vorher durch fremden Besitz fließt. Auch die Quelle (die allerdings gerne mal versiegt) liegt bei uns auf fremden Grundstück - aber was hier zählt ist so wie kraut_ruebe schon sagte, das Wasserrecht. Wer das hat, dem "gehört" das Wasser - nicht unbedingt dem Grundbesitzer, abgesehen mal davon, dass Wasser prinzipiell öffentliches Gut ist.
Weshalb unten zitierter Satz nicht ganz richtig ist
Rallymann hat geschrieben:Die einzige Auflage die ich als Halter habe ist die, dass ich ein Entweichen zu verhindern habe.
Wer einen Teich mit Fischen oder Enten besetzt hat auch dafür zu sorgen, dass das Wasser, welches wegfließt, sauber ist - bei Forellen zum Beispiel braucht man eigentlich ein Absetzbecken. Man muss mindestens nachweisen können, dass das Wasser den Teich genauso sauber verlässt, wie es vorher war.
Ich denke, weiß nicht.... eigentlich ist das selbstverständlich, oder?
Als wir mal Probleme hatten wegen unserem Wasserrecht war das (neben der Menge an Wasser, die unseren Teich wieder verlassen muss - nämlich nicht zu wenig!!) der Hauptpunkt.
Also dass das Wasser unseren Teich in vorzüglicher Qualität verlassen muss!
Dafür haben wir zu sorgen.
Ein Fischteich oberhalb unseres Teiches wurde verboten, denn er täte das Wasser zu sehr wärmen und zuviel Sauerstoff entziehen, als dass wir weiterhin Forellen halten könnten.
Wir als Teichbesetzer (komisches Wort...) müssen außerdem dafür sorgen, dass es in unserem Teich keine Fischkrankheiten gibt (wenn solche auftreten, wird kontrolliert und gegebenenfalls desinfiziert).
Wo in NÖ seid ihr denn zu Hause?
Was ich aber noch sagen wollt: Forellen können sich schon auch mit Futter selbstversorgen - aber sie brauchen mehr Sauerstoff als ein normaler Teich bieten kann - zum Beispiel, wenn genügend Plätscherbach-Wasser hineinfließt, und das am besten auch mit einem kleinen Wasserfall.
Letzteres kann man mithilfe einer elektrischen Pumpe auch machen, wenn man will/kann.
Wir hatten 70 Regenbogenforellen eingesetzt in einen 300 m² Teich und wir mussten nicht füttern - nur zum leichteren Fangen haben wirs getan
Wir haben eine Zone mit viel Pflanzenbewuchs, Seichtwasser, Rohrkolben - dort können sich die Fischfutter-Insekten gut vermehren.
Unser Wasser ist aber sehr kalkhaltig - ob die Forellen das brauchen, weiß ich nicht, sie wuchsen zumindest mal bei uns sehr schnell und gesund. Die bei uns vorhandenen Fischfuttertiere allerdings haben den Kalk gebraucht - Kleinkrebse, Schnecken, Edelkrebs.
Ich weiß nicht, was in einem kalkarmen Gewässer so lebt - schaut doch nach, wieviele und welche Unterwasserinsekten euer Teich beherbergt - daraus kann man viele Rückschlüsse ziehen über die Wasserqualität.
Ich würde auch raten, unbedingt vor dem Fischbesatz den Teich ordentlich zu beobachten - wie weit sinkt der Wasserspiegel, wenn es wenig regnet, keine Schneeschmelze kommt bzw. wenn es ein paar Wochen lang sehr heiß wird?
Ich überlege schon recht lange, auf welchen anderen leckeren und leicht zu fangenden Speisefisch wir umsteigen könnten - außer Schleie ist mir noch nichts gekommen.
Schleien schmecken gut, vermehren sich bei uns (kalt mit etwas wärmeren Flachwasserzonen) - leicht zu fangen aber nicht wirklich.
Trotzdem: ein toller Fisch!