Kompost, Bewässern Mosterei - Alles anders???
Verfasst: Mi 28. Mär 2012, 09:01
Hallo,
bin Beisitzer im örtlichen Obst- und Gartenbauverein. Wir hatten vor 2 Wochen Jahreshauptversammlung und der überregionale Vorsitzende war da (keine Ahnung, wie das so organisiert ist). So wie ich es verstanden habe hat er beruflich eine Gärtnerei.
Also, nachdem der offizielle Teil abgehandelt war, unterhielt man sich und er tat seine fachmännischen Erkenntnisse kund.
Er riet ab, eigenen Kompost zu fabrizieren. Man sollte besser sein Grünzeug in die Kompostierungsanlage bringen, weil da durch Temperatur und Durchmischung Krankheitskeime wie Pilze etc. vernichtet werden.
Da ich mein Refugium ziemlich abseits aller Verkehrswege habe und weiß, was bei mir im Garten in den Kompost kommt kompostier ich weiter. Ich hatte mir von der Kompostierungsanlage mal Humus für die Thujapflanzung meiner Schwiegereltern geholt, da war ganz schön viel Plastik drin. Und außerdem Glasscherben.
Dann meinte er, man sollte auf keinen Fall Abends bewässern. Es wäre für die Planzen absolut schlecht die ganze NAcht im feuchten zu stehen, auch wg. Pilzkrankheiten und so. Also ich hatte immer gelesen und gehört, Abends bewässern. Uff. Ich stell den Bewässerungscomputer auf 2 Uhr morgens (Mittelweg).
Na ja, ich hab mich hier ja schon mal über meinen Saft ausgelassen. Ich hab ja meinen Saft in der Mosterei des OGV in die Platikbeutel abfüllen lassen. Da wo ich meinen Schnaps brennen lasse handelt es sich um eine gewerbliche Mosterei, welche, die Läden und Supermärkte im Umkreis mit Abfelsaft beliefert. Der Seniorchef ist mit Leib und Seele dabei und da ich interessiert war hat er mit mir eine kleine Führung durch seinen Betrieb gemacht (mir eine Flasche geschenkt und mich von allen Vorpordukten kosten lassen). Die Filtern und Zentrifugieren ziemlich aufwendig ihren Saft. Problem ist, dass man bei ihm das Obst abgeben, aber nicht seinen eigenen Saft bekommen kann. Ich will aber mein eigenes Obst, da meine Streuobstwiese ja ziemlich abseits liegt. Ich will keinen Saft, der von einem Baum neben der Autobahn kommt.
Er meinte, Problem ist, dass sich auch nach der Erhitzung in den Beuteln immer noch Pilze bilden. Man könnte das an den Eiweisfäden in den Bag in Box Beuteln sehen. ER könnte mir das auch in seinem kleinen Hauslabor zeigen. Nur durch die Filterung (irgendwas mit Zentrifuge) würde das verhindert. Tatsächlich hab ich in den Beuteln solche Eintrübungen festgestellt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das die natürliche Trübung des Saftes ist. Die Rückstände bleiben ja auch meist im Beutel, da ich nicht das letzte Restchen auszuzzle.
Er meinte, der Bag in Box-Saft wäre z.B. weniger für Kleinkinder geeignet. Außerdem wären die Weichmacher in den Beuteln nicht gut und hat mir gleich ein Info-Papier in die Hand gedrückt. Er füllt nur in Flaschen ab. Auf meinen Einwand, früher hat man auch nicht mit solchen Maschinen gefiltert meinte er, dass wäre da kein Problem gewesen, da man da Most, der gärte und keinen Saft fabriziert hat. Er meinte, wenn man schon seinen eigenen Saft haben will, wär die Sache mit den Saft- oder Druckfässern besser.
Der Seniorchef machte jetzt nicht auf mich den Eindruck, dass es ihm bei mir ums Geschäft ging. Er meinte, wenn es um die Herstellung von Saft gehe, sollte das besser der Profi machen.
Meinen Obstler hat er im Gegensatz zu dem kriminellen Brenner, der mich um meine Mirabellenmaische betrogen hat jedenfalls super gebrannt. Ich hab mich mit dem Blödel ganz schön rumstreiten müssen, damit ich wenigstens mein Fass wieder kriege.
Ich mach weiter wie bisher- Aber Verunsicherung hat man erreicht.
Gruß Ullerich
bin Beisitzer im örtlichen Obst- und Gartenbauverein. Wir hatten vor 2 Wochen Jahreshauptversammlung und der überregionale Vorsitzende war da (keine Ahnung, wie das so organisiert ist). So wie ich es verstanden habe hat er beruflich eine Gärtnerei.
Also, nachdem der offizielle Teil abgehandelt war, unterhielt man sich und er tat seine fachmännischen Erkenntnisse kund.
Er riet ab, eigenen Kompost zu fabrizieren. Man sollte besser sein Grünzeug in die Kompostierungsanlage bringen, weil da durch Temperatur und Durchmischung Krankheitskeime wie Pilze etc. vernichtet werden.
Da ich mein Refugium ziemlich abseits aller Verkehrswege habe und weiß, was bei mir im Garten in den Kompost kommt kompostier ich weiter. Ich hatte mir von der Kompostierungsanlage mal Humus für die Thujapflanzung meiner Schwiegereltern geholt, da war ganz schön viel Plastik drin. Und außerdem Glasscherben.
Dann meinte er, man sollte auf keinen Fall Abends bewässern. Es wäre für die Planzen absolut schlecht die ganze NAcht im feuchten zu stehen, auch wg. Pilzkrankheiten und so. Also ich hatte immer gelesen und gehört, Abends bewässern. Uff. Ich stell den Bewässerungscomputer auf 2 Uhr morgens (Mittelweg).
Na ja, ich hab mich hier ja schon mal über meinen Saft ausgelassen. Ich hab ja meinen Saft in der Mosterei des OGV in die Platikbeutel abfüllen lassen. Da wo ich meinen Schnaps brennen lasse handelt es sich um eine gewerbliche Mosterei, welche, die Läden und Supermärkte im Umkreis mit Abfelsaft beliefert. Der Seniorchef ist mit Leib und Seele dabei und da ich interessiert war hat er mit mir eine kleine Führung durch seinen Betrieb gemacht (mir eine Flasche geschenkt und mich von allen Vorpordukten kosten lassen). Die Filtern und Zentrifugieren ziemlich aufwendig ihren Saft. Problem ist, dass man bei ihm das Obst abgeben, aber nicht seinen eigenen Saft bekommen kann. Ich will aber mein eigenes Obst, da meine Streuobstwiese ja ziemlich abseits liegt. Ich will keinen Saft, der von einem Baum neben der Autobahn kommt.
Er meinte, Problem ist, dass sich auch nach der Erhitzung in den Beuteln immer noch Pilze bilden. Man könnte das an den Eiweisfäden in den Bag in Box Beuteln sehen. ER könnte mir das auch in seinem kleinen Hauslabor zeigen. Nur durch die Filterung (irgendwas mit Zentrifuge) würde das verhindert. Tatsächlich hab ich in den Beuteln solche Eintrübungen festgestellt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das die natürliche Trübung des Saftes ist. Die Rückstände bleiben ja auch meist im Beutel, da ich nicht das letzte Restchen auszuzzle.
Er meinte, der Bag in Box-Saft wäre z.B. weniger für Kleinkinder geeignet. Außerdem wären die Weichmacher in den Beuteln nicht gut und hat mir gleich ein Info-Papier in die Hand gedrückt. Er füllt nur in Flaschen ab. Auf meinen Einwand, früher hat man auch nicht mit solchen Maschinen gefiltert meinte er, dass wäre da kein Problem gewesen, da man da Most, der gärte und keinen Saft fabriziert hat. Er meinte, wenn man schon seinen eigenen Saft haben will, wär die Sache mit den Saft- oder Druckfässern besser.
Der Seniorchef machte jetzt nicht auf mich den Eindruck, dass es ihm bei mir ums Geschäft ging. Er meinte, wenn es um die Herstellung von Saft gehe, sollte das besser der Profi machen.
Meinen Obstler hat er im Gegensatz zu dem kriminellen Brenner, der mich um meine Mirabellenmaische betrogen hat jedenfalls super gebrannt. Ich hab mich mit dem Blödel ganz schön rumstreiten müssen, damit ich wenigstens mein Fass wieder kriege.
Ich mach weiter wie bisher- Aber Verunsicherung hat man erreicht.
Gruß Ullerich