ja, aber nur beim ersten Durchgang.
Bei zweiten eine oder zwei Wochen später dauert es viel länger, weil man die ganz kurzen Stückchen so schlecht fassen kann - und später kommen die nächsten genau in der Mitte der grad angegangenen Erdbeerpflanzen hoch

eigene Erfahrung.
ich sage nur: Umgraben, soweit möglich per Hand rauslesen (auch Löwenzahnwurzeln können sehr hartnäckig sein)
und 2x hintereinander mit Kartoffeln bestellen, natürlich mit Mist düngen im Herbst und die Kartoffeln auf "herkömmliche" Weise anbauen (also Dämme anhäufeln), nach den Kartoffeln kann man noch Senf oder ähnliche Gründünung säen
nach diesen 2 Jahren sind sogut wie keine Wuzelunkräuter mehr da, vor allem empfiehlt es sich bei Quecken, Rasenkantenplatten einzugraben, damit sie nicht von der Wiese wieder einwandern (oder man muß eben öfter den Boden lockern und sie dabei möglichst im ganzen Stück mit ausbuddeln)
einfach mit Mulchen und sonst nix ist jedenfalls meine Wiese nicht "fruchtbar" oder "locker" geworden, habe es ja versucht letztes Jahr
zwar ist durch die dünne Mist- und dicke Mulchschicht wirklich etwas oberflächlicher Humus entstanden und es waren auch viele Würmer da, aber merklich lockerer ist der Boden nicht geworden und die ins Heu gelegten Kartoffeln haben die Schnecken aufgefressen, bevor sie richtig gekeimt haben...
nun habe ich das Stück letzten Herbst umgegraben, Mist mit reingearbeitet und diese Woche nochmal gelockert (Grabegabel), jetzt habe ich ein gut vorbereitetes Beet und lege dann Kartoffeln
in die Erde
mag sein, das das mit dem "nur Abdecken" auf leichtem, lockerem Boden funktioniert, auf meinem schweren und kühlen Boden ist zwar die oberflächliche Grasnarbe abgestorben und Würmer sind dadurch auch angelockt worden, aber zum Anbauen von Gemüse reicht das noch lange nicht
das die Würmer durch den Mulch und Mist angelockt wurden ist aber sehr von Vorteil, weil sie jetzt schon den Mist vom letzten Herbst weitgehend verdaut haben und er also schon fertige Nahrung für die Kartoffeln geworden ist
durch den Anbau der KArtoffeln, mit der damit verbundenen Bodenbearbeitung (Anhäufeln, Ausgraben und Einebnen) hat man dann im Folgejahr wirklich guten Gartenboden für andere Gemüse und diesen kann man dann auch erhalten durch Mulchen, Lockern usw., ohne ihn umgraben zu müssen, auch die Wurzelunkräuter kann man dadurch kurz halten, weil das Kartoffelllaub ja den Boden recht gut beschattet, zusätzlich kann man die Kartoffeldämme auch noch mulchen, wenn die Kartoffelpflanzen groß genug sind