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Welche Grabegabel?

Verfasst: Di 8. Aug 2023, 14:43
von Benutzer 9073 gelöscht
Guten Tag zusammen,

hat jemand Erfahrung mit den Breitgabeln von Market Garden und denen von Breitgabel.eu?
Die von Market Garden sind etwas "spitzer", dafür stehen die französischen enger zusammen und gehen tiefer?
Gibt es hier Empfehlungen, welche Version die "bessere" ist?

Mit welchen Grabegabeln arbeitet ihr?

Danke!

Re: Welche Grabegabel?

Verfasst: Di 8. Aug 2023, 17:44
von Tscharlie
Die beste wird wohl die sein für die du Werbung machst.
Umgraben ist sowieso "oldschool".

Re: Welche Grabegabel?

Verfasst: Di 8. Aug 2023, 20:06
von Dyrsian
Tscharlie hat geschrieben:
Di 8. Aug 2023, 17:44
Die beste wird wohl die sein für die du Werbung machst.
Umgraben ist sowieso "oldschool".
Naja Umgraben ist häufig unnötig, manchmal schädlich und kostet viel Kraft und Zeit. Lockern mit der Breitgabel geht schnell und kostet kaum Kraft.

Re: Welche Grabegabel?

Verfasst: Mi 9. Aug 2023, 08:01
von emil17
Kommt draufan, was du für Boden hast. Je mehr Zinken desto lockerer sollte er sein. Es gibt auch solche mit zwei Griffen.
Bei auch nur wenigen gröberen Steinen oder Baumwurzeln im Untergrund funktioniert es nicht mehr.
Man kann die Dinger in verschiedenen Versionen auch auf Flohmärkten oder Kleinanzeigen finden, einmal gebraucht, Spassfaktor war nicht so gut wie erhofft und nun steht es rum.
Gar nicht so schlecht um den Boden zu lockern etwa bevor man Tiefwurzler auszupft.

Re: Welche Grabegabel?

Verfasst: Mi 9. Aug 2023, 13:06
von Benutzer 9073 gelöscht
Ja, danke, auf Flohmärkten habe ich schon geschaut. Da habe ich bisher leider nichts passendes gefunden.

@ Tscharlie
Besonderen Dank für deinen qualifizierten und sachdienlichen Kommentar. Du hast natürlich vollkommen recht! Umgraben ist oldschool. Deswegen auch die Breitgabel. Für Einsteiger empfehle ich, diesen Begriff einfach mal (Achtung Werbung!) zu googlen.
P.S. Ich mache hier für zwei Marken Werbung. Wenn schon denn schon :-) Kann dir gerne noch Links schicken. Da kassier ich dann doppelt!

Re: Welche Grabegabel?

Verfasst: Mi 9. Aug 2023, 17:18
von Tscharlie
Tja da ist wohl ein User "über die Grabgabel" gesprungen, weil er sich nicht vorgestellt hat.

Ich lasse "umgraben", entweder durch Senf oder durch mulchen und ausreichender Feuchtigkeit damit sich die Regenwürmer nicht in wohnlichere Tiefen graben müssen.

Re: Welche Grabegabel?

Verfasst: Fr 11. Aug 2023, 10:53
von guzzmania
Ich kann nach 10 Jahren diverser Experimente auf schwerem Lehmboden berichten, dass Umgraben zwar nicht schädlich, jedoch nutzlos und verschwendete Energie ist.

Wenn ich Wiese in Beet anlegen möchte, lege ich längere Zeit ein Stück alte Poolfolie (dicke Kunststoffplane) drauf. Dadurch stirbt der Bewuchs ab.
Dann kratze ich die Reste des alten Bewuchses mit einer Pendelhacke (tolles Teil - sehr empfehlenswert!) ab.
Dann heißt es mulchen und gründüngen, wie vom Vorposter beschrieben. Im Laufe einiger Jahre wird der Boden dadurch weich.
Umgraben bringt für ein paar Tage einen scheinbar weichen Boden, danach ist er wieder undurchdringlich.
In einem guten weichen Boden kann man fein herumgraben, aber es ist unnötig.
Ich würde mir das Geld für eine Beitgabel sparen.

Liebe Grüße
Guzzmania

Re: Welche Grabegabel?

Verfasst: Sa 12. Aug 2023, 09:34
von Dyrsian
Ich meinte mit Breitgabel eine Doppelgrabegabel. Auf englisch heißt die broadfork deshalb. Die haben zwei Griffe. Ich habe eine für Lehmboden, mit 4 Zinken. Sie funktioniert sehr gut, ich muss allerdings zugeben dass das schon ein echt brachiales und sehr schweres Gerät ist, was man auch erstmal heben können muss. Für kleine 50kg Persönchen ist das nix :hmm:

Re: Welche Grabegabel?

Verfasst: Sa 12. Aug 2023, 10:52
von Till
Ich nutze im Frühjahr eine Doppelgrabegabel für einige Kulturen, nachdem ich im Herbst mit dem Spaten umgegraben habe. Es ist ein etwas schmäleres Modell mit drei Zinken das bei fast allem gut für eine Reihe passt, aber kein Brecheisenersatz. "Spear & Jackson 81221" mit einfachen Buchenholzgriffen, ab ca 40 Euro, Assemblee en France.
Die breiteren Modelle haben (neben der schlechteren Hebelwirkung und dem höheren Gewicht) den Nachteil, daß zwischen den Kartoffelreihen der Boden schon vor dem Häufeln schnell austrocknet und zum Häufeln nicht mehr gelockert werden kann, ohne die Pflanzen rauszuhebeln.