(Gras-)Saat für Hühnerauslauf
(Gras-)Saat für Hühnerauslauf
Moin,
unser Hühnerauslauf ist mal wieder schwarz und ich würde zur Wiederbegrünung diesmal gerne passende Saat ausbringen anstatt die Fläche von alleine zuwachsen zu lassen. Das was da von alleine wachsen würde wäre zwar gut an den Standort angepasst, aber unerwünscht.
Der Boden ist nährstoffreich und verdichtet - soweit logisch - dazu aber auch feucht und liegt im Halbschatten.
Ich möchte eher keine größeren Aktionen zur Vorbereitung vom Boden starten.
Hat jemand von euch Erfahrung, welche Saaten bei diesen Killer-Faktoren in Frage kommen?
Abgesehen von Brennnesseln bitte. Die finden selbst die Hühner nicht so toll
Herzlichen Dank für sachdienliche Hinweise!
unser Hühnerauslauf ist mal wieder schwarz und ich würde zur Wiederbegrünung diesmal gerne passende Saat ausbringen anstatt die Fläche von alleine zuwachsen zu lassen. Das was da von alleine wachsen würde wäre zwar gut an den Standort angepasst, aber unerwünscht.
Der Boden ist nährstoffreich und verdichtet - soweit logisch - dazu aber auch feucht und liegt im Halbschatten.
Ich möchte eher keine größeren Aktionen zur Vorbereitung vom Boden starten.
Hat jemand von euch Erfahrung, welche Saaten bei diesen Killer-Faktoren in Frage kommen?
Abgesehen von Brennnesseln bitte. Die finden selbst die Hühner nicht so toll
Herzlichen Dank für sachdienliche Hinweise!
Re: (Gras-)Saat für Hühnerauslauf
Wickroggen (Winterroggen + Zottelwicke) lässt sich bis in den Oktober, bei milderem Klima noch später in den Dezember hinein, säen und wächst bereits im Winter (in Kältepausen), so dass bereits in April/Mai gut Grünfutter erntbar ist. Vor allem sorgt diese Mischung über reichliche Wurzelbildung für eine Bodenlockerung.
Das Ganze dann noch etwas ergänzen mit weiteren Kräutern, Blumenwiese usw.
Ich hatte z.B. in der Nachsaat nach der Kartoffelernte noch eine hervorragende Dillernte.
Das Ganze dann noch etwas ergänzen mit weiteren Kräutern, Blumenwiese usw.
Ich hatte z.B. in der Nachsaat nach der Kartoffelernte noch eine hervorragende Dillernte.
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
Eberhard
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Re: (Gras-)Saat für Hühnerauslauf
In unserem Hühnerauslauf war auch schwarzer Boden längere Zeit Programm.
Nach dem ersten Starkregen inkl. Matsch in den Kellerfensterschächten haben wir dann mit Weidelgras und jähriger Rispe eingesät. Zur Vorbereitung haben wir die Oberfläche mit dem Vertikutierrechen angeraut und nach der Saat angewalzt.
Um wenigstens einen Teil grün zu halten ist ein Teil der Oberfläche mit Maschendraht abgedeckt worden.
Nach dem ersten Starkregen inkl. Matsch in den Kellerfensterschächten haben wir dann mit Weidelgras und jähriger Rispe eingesät. Zur Vorbereitung haben wir die Oberfläche mit dem Vertikutierrechen angeraut und nach der Saat angewalzt.
Um wenigstens einen Teil grün zu halten ist ein Teil der Oberfläche mit Maschendraht abgedeckt worden.
Ich verlasse mich auf meine Sinne: Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn!
- emil17
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Re: (Gras-)Saat für Hühnerauslauf
Du musst nach der Saat von Gras dafür sorgen, dass die Grasnarbe nicht überlastet wird, sonst bleiben wirklich nur Brennesseln oder so Zeug als Begrünung übrig. Wenn es Dauergrünland werden und bleiben soll, sollte man auch entsprechende Arten nehmen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- Rohana
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Re: (Gras-)Saat für Hühnerauslauf
Weidelgrasmischung würde ich auch sagen. Um etwas Arbeit wirst du allerdings nicht herumkommen wenn was gescheites wachsen soll.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
- emil17
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Re: (Gras-)Saat für Hühnerauslauf
Unsere Hühner sind im Dauerauslauf glücklich mit Inseln von sehr robusten hochwachsenden Gartenstauden, wo sie auch Deckung finden. Es sind Herbstastern, Seifenkraut, grossblättrige Schafgarbe, irgend eine Strauchmalve, Kugeldisteln und Beinwell.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: (Gras-)Saat für Hühnerauslauf
Vielen, vielen Dank für eure Antworten!
Der Auslauf ist kein Dauerauslauf sondern die Tiere nutzen ihn, wenn wir sie gerade nicht überall im Garten sehen wollen. Wenn frisch ausgesät ist, wenn sie seltsame Angewohnheiten entwickeln, wenn neue Tiere vergesellschaftet werden.
Zeitweise sind sie eben mehrere Wochen auf dem begrenzten Raum und danach ist eben alles blank. Die derzeitige Schar scharrt dabei aber kaum, das (zeitweise) vorhandene Gras wird einfach über die Zeit erst abgefressen und der Rest dann durch ständiges Begehen plattgetrampelt.
Die Brennnesseln die sich üblicherweise als erstes wieder regenerieren stehen am Rand und in Inseln - an sich hätte ich an der Stelle auch wenig Probleme damit aber: die Fläche ist als Auslauf verloren und das wäre schade und einzelne Tiere 'finden' die Hühnerklappe nicht so zuverlässig wie wir das gerne hätten und wenn man die zum Stall treiben will ist es ätzend sich durch Brennnesseln zu schlagen.
Als Deckung haben die einen Aroniabusch im Auslauf und sie können sich unter dem Stall unterstellen, das reicht.
Nach der Einsaat kann die Fläche meinetwegen Ruhe haben bis zur nächsten Stallpflicht oder Aussaat, je nachdem was als erstes kommt.
Überschwemmmungsgefährdet wäre da unten auch nur die benachbarte Voliere, vom Haus ist das alles zum Glück weiter weg. WENN wir eh schon ein wenig Arbeit investieren müssen könnten wir aber gleich das Gefälle verbessern, das wäre ja sinnvoll.
Ich hatte ursprünglich tatsächlich den Plan, mit Drahtgitter bespannte Rahmen in den Auslauf zu legen um die Grasnarbe vor dem Scharren zu schützen. Ich weiss gar nicht mehr, warum wir davon ab sind, vielleicht wäre das zusätzlich sinnvoll um den Pflanzen etwas Substanz zur Regenerierung sowie den Boden intakt zu lassen.
Vielen Dank euch nochmals für die Tipps, ich werde hier berichten, wie wir's gemacht haben!
Der Auslauf ist kein Dauerauslauf sondern die Tiere nutzen ihn, wenn wir sie gerade nicht überall im Garten sehen wollen. Wenn frisch ausgesät ist, wenn sie seltsame Angewohnheiten entwickeln, wenn neue Tiere vergesellschaftet werden.
Zeitweise sind sie eben mehrere Wochen auf dem begrenzten Raum und danach ist eben alles blank. Die derzeitige Schar scharrt dabei aber kaum, das (zeitweise) vorhandene Gras wird einfach über die Zeit erst abgefressen und der Rest dann durch ständiges Begehen plattgetrampelt.
Die Brennnesseln die sich üblicherweise als erstes wieder regenerieren stehen am Rand und in Inseln - an sich hätte ich an der Stelle auch wenig Probleme damit aber: die Fläche ist als Auslauf verloren und das wäre schade und einzelne Tiere 'finden' die Hühnerklappe nicht so zuverlässig wie wir das gerne hätten und wenn man die zum Stall treiben will ist es ätzend sich durch Brennnesseln zu schlagen.
Als Deckung haben die einen Aroniabusch im Auslauf und sie können sich unter dem Stall unterstellen, das reicht.
Nach der Einsaat kann die Fläche meinetwegen Ruhe haben bis zur nächsten Stallpflicht oder Aussaat, je nachdem was als erstes kommt.
Überschwemmmungsgefährdet wäre da unten auch nur die benachbarte Voliere, vom Haus ist das alles zum Glück weiter weg. WENN wir eh schon ein wenig Arbeit investieren müssen könnten wir aber gleich das Gefälle verbessern, das wäre ja sinnvoll.
Ich hatte ursprünglich tatsächlich den Plan, mit Drahtgitter bespannte Rahmen in den Auslauf zu legen um die Grasnarbe vor dem Scharren zu schützen. Ich weiss gar nicht mehr, warum wir davon ab sind, vielleicht wäre das zusätzlich sinnvoll um den Pflanzen etwas Substanz zur Regenerierung sowie den Boden intakt zu lassen.
Vielen Dank euch nochmals für die Tipps, ich werde hier berichten, wie wir's gemacht haben!
- emil17
- Beiträge: 10836
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: (Gras-)Saat für Hühnerauslauf
Ich sammle vom Schrott alte Kompostgitter - die kann man bequem um Pflanzen setzen, welche die Hühner in Ruhe lassen sollen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.