kraut_ruebe hat geschrieben:wieviele komposttierchen/mikroorganismen gehen dabei über den jordan?
Das Calciumoxid, aber vorallem das Calciumhydroxid verseift das Wollfett (Alkalische Esterspaltung) gleichzeitig lässt der sehr hohe pH-Wert die Fasern stark aufquellen und zerstört einen Teil der Bindungen.
Die Wolle wird nach der Prozedur stumpf und brüchig sein.
Da der Kalk ja nur an die Wolle kommen soll, sollte das halbwegs schonen zu den restlichen Mikroorganismen sein.
Am schonensten wird es sein, wenn man die Wolle separat mit dem Branntkalk vorbehandelt:
Wolle ausbreiten, mit einer Rückenspritze o.ä. leicht(!!) anfeuchten (nicht nass) dann den Kalk darüberstäuben und die nächste schicht Wolle Wasser Kalk usw.
Nach ca. 2 Tagen an der Luft hat sich das gesamte übeschüssige Calciumhydroxid in Calciumcarbonat verwandelt,
Calcium Carbonat ist schnöde Kreide
Mit Branntkalk ist aber nicht zu scherzen.
Rati hat geschrieben:Wenn du die Nachbarn ärgern willst, könntest du noch veraschen versuchen.
Ist doch hauptsächlich Stickstoffdünger und der sollte beim verbrennen erhalten bleiben.
Das ist Käse.
Die Asche ist nahezu stickstofffrei.
Der enthaltene Stickstoff entweicht bei der Verbrennung und sorgt in den verschiedensten Verbindungen (zusammen mit Schwefel) für den üblen Geruch.
Ein (kleiner) Teil wird sicher auch zu Stickoxiden verbrennen.