Kompost und Stickstoff
-
kleinesLicht
- Beiträge: 1138
- Registriert: Do 13. Okt 2011, 07:56
-
Dyrsian
- Förderer 2018

- Beiträge: 1886
- Registriert: Mi 19. Okt 2011, 21:56
- Familienstand: in einer Beziehung
- Wohnort: Duisburg
Re: Kompost und Stickstoff
Danke nochmal an Alle.
Ich werde den Kartoffeln nun beizeiten ein bisschen Urin geben und mich ansonsten auf meine Dreifelderwirtschaft und meinen Kompost verlassen.
Lucas
Ich werde den Kartoffeln nun beizeiten ein bisschen Urin geben und mich ansonsten auf meine Dreifelderwirtschaft und meinen Kompost verlassen.
Lucas
-
hias90
Re: Kompost und Stickstoff
Ich denke an dieser Stelle sollte mal das Stichwort C/N Verhältniss fallen. Also das Verhältniss von Kohlenstoff und Stickstoff im Kompost.
Hast du ein Verhältniss von wenig C und viel N, also z.B. 8:1, dann hast du gut verfügbaren Stickstoff den die Pflanze sofort aufnehmen kann.
Ein gutes Gleichgewicht herrscht angeblich bei 12:1
Hast du aber z.B. viel Stroh oder Pflanzenreste aus Lignin und Suberin (welche sehr langsam verroten), dann kann das Verhältniss auch 50:1 sein.
Dann hast du sehr viel Humus und sehr viele Bodelebewesen die ebenfalls Stickstoff brauchen (wenn auch in geringen Mengen). Also hast du in diesem Fall sehr wenig Stickstoff aber eine gute Humifizierung.
Dass Humus für den Boden genauso wichtig ist wie Stickstoff, ich glaube darüber brauchen wir nicht zu reden.
Jedenfalls würde ich einfach den Kompost mal anschauen: Ist er gut verrotet und hat wenige pflanzliche Bestandteile? Dann wird auch nicht an Stickstoff mangeln.
Zur Urindüngung:
Finde ich generell spitze, jedoch mit Nachteilen behaftet. In der heutigen Zeit ist alles stark mit Hormonen (Fleisch, Wurst, Medikamente) und Schwermetallen (Impfstoffe, Medikamente...) verseucht. Die Aufgabe der Leber ist es den Dreck rauszufiltern und über den Urin auszuscheiden. Nur entsteht ein blöder Kreislauf, wenn man damit seine Pflanzen düngt und dann den gleichen Dreck (wenn auch in abgeschwächter Konzentration) wieder zu sich nimmt.
Also wer gerade Antibiotika nimmt sollte auf diese Düngung vielleicht verzichten...
Hast du ein Verhältniss von wenig C und viel N, also z.B. 8:1, dann hast du gut verfügbaren Stickstoff den die Pflanze sofort aufnehmen kann.
Ein gutes Gleichgewicht herrscht angeblich bei 12:1
Hast du aber z.B. viel Stroh oder Pflanzenreste aus Lignin und Suberin (welche sehr langsam verroten), dann kann das Verhältniss auch 50:1 sein.
Dann hast du sehr viel Humus und sehr viele Bodelebewesen die ebenfalls Stickstoff brauchen (wenn auch in geringen Mengen). Also hast du in diesem Fall sehr wenig Stickstoff aber eine gute Humifizierung.
Dass Humus für den Boden genauso wichtig ist wie Stickstoff, ich glaube darüber brauchen wir nicht zu reden.
Jedenfalls würde ich einfach den Kompost mal anschauen: Ist er gut verrotet und hat wenige pflanzliche Bestandteile? Dann wird auch nicht an Stickstoff mangeln.
Zur Urindüngung:
Finde ich generell spitze, jedoch mit Nachteilen behaftet. In der heutigen Zeit ist alles stark mit Hormonen (Fleisch, Wurst, Medikamente) und Schwermetallen (Impfstoffe, Medikamente...) verseucht. Die Aufgabe der Leber ist es den Dreck rauszufiltern und über den Urin auszuscheiden. Nur entsteht ein blöder Kreislauf, wenn man damit seine Pflanzen düngt und dann den gleichen Dreck (wenn auch in abgeschwächter Konzentration) wieder zu sich nimmt.
Also wer gerade Antibiotika nimmt sollte auf diese Düngung vielleicht verzichten...
