Zecken - Die Invasion
Verfasst: Sa 9. Jun 2012, 12:58
Ich will mit dem Hund eine Woche lang wandern. Inklusive Übernachtung im Schlafsack. Natur pur.
Was ich nicht will: Mich morgens mit 30 Zecken am Körper wiederfinden. (Oder gleich als blutleere Mumie.)
Das kann mir allerdings auch daheim passieren, denn heuer klettern mir die Zecken beim Fenster rein. *Waaaaaaaah!* Ich wohne in der Wiener Innenstadt und nicht in der Pampa.
Die Repellents bringen wenig. Ok, für einen 2-Stunden-Spaziergang ist man leidlich geschützt, aber nicht für eine ganze Nacht.
Bisher habe ich ausprobiert: Autan (vergiß es), Hansaplast Zeckenspray (vergiß es), Antibrumm (hilft kurzzeitig), Ballistol (hilft mittelfristig), Knoblauch und Kokosöl (vergiß es), ein schauerlich riechendes Ölgemisch (bio aber giftig für Mensch und Tier, Geruch unbeschreiblich, wirkt mittelfristig)
An den Hunden habe ich versucht: Exspot, Effipro, Frontline - hilft sicher, nur leider nicht genug. Ich fand eine munter saugende Zecke an der Hündin, 4 Stunden nachdem ich das arme Weibi in Frontline fast ertränkt hatte.
Defendog hilft sehr gut, aber Defendog ist eine ziemliche Giftkeule. Ich verwende es nur, wenn nichts anderes verläßlich hilft. Und ich will es nicht dauernd verwenden.
Selbstverständlich wurden die Mäuse bereits mit akarizider Nistwolle versorgt.
Selbstverständlich werden die Hunde nach jedem Spaziergang auf Zecken abgesucht, auf dass sie keine einschleppen.
Selbstverständlich werden die Fensterrahmen bereits mit Bactazol und die Gebüsche mit Neudorff behandelt.
Soweit es noch Gebüsche gibt. Selbstverständlich sind sie bereits stark geschnitten und jedes Fuzerl Dürrlaub wird weggeputzt.
Selbstverständlich haben alle impfbaren Lebewesen in unserem Haus einen wunderprächtigen Titer. Die Menschen kriegen bestenfalls Borreliose, aber keine FSME. Die Hunde kriegen bestenfalls Babesiose oder Ehrlichiose oder..., aber immerhin keine Borreliose. Da wir hier ein Hochrisiko-Gebiet für mehrere Zeckenkrankheiten sind, tröstet der jeweilige Impfschutz nur bedingt.
Trotz aller Maßnahmen haben wir Zecken sogar mitten im Häusermeer. Auf den Wiesen im Wald traut man sich nicht mehr stehen bleiben, weil einem sofort was hochkrabbelt. Kurze Hosen z.B. beim Bogenschießen wären schön - aber 4 festgesaugte Zecken nach einem Nachmittag im Verein sind nicht lustig. Und es wird jedes Jahr ärger. Nicht mal im Winter ist verläßlich Ruhe.
Wer kämpft noch mit dem Problem?
Was tut ihr, damit Wanderungen und Übernachtungen im Freien überhaupt noch möglich sind?
Was ich nicht will: Mich morgens mit 30 Zecken am Körper wiederfinden. (Oder gleich als blutleere Mumie.)
Das kann mir allerdings auch daheim passieren, denn heuer klettern mir die Zecken beim Fenster rein. *Waaaaaaaah!* Ich wohne in der Wiener Innenstadt und nicht in der Pampa.
Die Repellents bringen wenig. Ok, für einen 2-Stunden-Spaziergang ist man leidlich geschützt, aber nicht für eine ganze Nacht.
Bisher habe ich ausprobiert: Autan (vergiß es), Hansaplast Zeckenspray (vergiß es), Antibrumm (hilft kurzzeitig), Ballistol (hilft mittelfristig), Knoblauch und Kokosöl (vergiß es), ein schauerlich riechendes Ölgemisch (bio aber giftig für Mensch und Tier, Geruch unbeschreiblich, wirkt mittelfristig)
An den Hunden habe ich versucht: Exspot, Effipro, Frontline - hilft sicher, nur leider nicht genug. Ich fand eine munter saugende Zecke an der Hündin, 4 Stunden nachdem ich das arme Weibi in Frontline fast ertränkt hatte.
Defendog hilft sehr gut, aber Defendog ist eine ziemliche Giftkeule. Ich verwende es nur, wenn nichts anderes verläßlich hilft. Und ich will es nicht dauernd verwenden.
Selbstverständlich wurden die Mäuse bereits mit akarizider Nistwolle versorgt.
Selbstverständlich werden die Hunde nach jedem Spaziergang auf Zecken abgesucht, auf dass sie keine einschleppen.
Selbstverständlich werden die Fensterrahmen bereits mit Bactazol und die Gebüsche mit Neudorff behandelt.
Soweit es noch Gebüsche gibt. Selbstverständlich sind sie bereits stark geschnitten und jedes Fuzerl Dürrlaub wird weggeputzt.
Selbstverständlich haben alle impfbaren Lebewesen in unserem Haus einen wunderprächtigen Titer. Die Menschen kriegen bestenfalls Borreliose, aber keine FSME. Die Hunde kriegen bestenfalls Babesiose oder Ehrlichiose oder..., aber immerhin keine Borreliose. Da wir hier ein Hochrisiko-Gebiet für mehrere Zeckenkrankheiten sind, tröstet der jeweilige Impfschutz nur bedingt.
Trotz aller Maßnahmen haben wir Zecken sogar mitten im Häusermeer. Auf den Wiesen im Wald traut man sich nicht mehr stehen bleiben, weil einem sofort was hochkrabbelt. Kurze Hosen z.B. beim Bogenschießen wären schön - aber 4 festgesaugte Zecken nach einem Nachmittag im Verein sind nicht lustig. Und es wird jedes Jahr ärger. Nicht mal im Winter ist verläßlich Ruhe.
Wer kämpft noch mit dem Problem?
Was tut ihr, damit Wanderungen und Übernachtungen im Freien überhaupt noch möglich sind?