eichhörnchen
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B.R.N.
eichhörnchen
ganz ganz dringend, verletztes Eichhörnchen
hab heut meiner katze ein eichhörnchen entrissen, meine stellung als alphatier also behauptet. nun lebt es noch und bewegt sich noch, kommt aber nicht mehr auf die beine. die hinterbeine bewegt es aber noch. es liegt einfach nur auf der seite. und das seit heut vormittag. ich denke nun, dass es evtl. doch etwas flüssigkeit braucht bzw. gänzlich flüssig ernährt werden müßte, da es auch nicht auf nüsse, eicheln, hafer etc reagiert.
kommt mir nicht mit tierarzt, der wollte vorher reichlich abkassieren, und gab mir eh nicht viel hoffnung. aber versuchen will ich es doch.
hab heut meiner katze ein eichhörnchen entrissen, meine stellung als alphatier also behauptet. nun lebt es noch und bewegt sich noch, kommt aber nicht mehr auf die beine. die hinterbeine bewegt es aber noch. es liegt einfach nur auf der seite. und das seit heut vormittag. ich denke nun, dass es evtl. doch etwas flüssigkeit braucht bzw. gänzlich flüssig ernährt werden müßte, da es auch nicht auf nüsse, eicheln, hafer etc reagiert.
kommt mir nicht mit tierarzt, der wollte vorher reichlich abkassieren, und gab mir eh nicht viel hoffnung. aber versuchen will ich es doch.
- Little Joe
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Re: eichhörnchen
hat das Eichörnchen schon einen Biss von der Katze abbekommen? Dann besteht leider nicht viel Hoffnung, Katzenbisse ziehen in der Regel eine schlimme Blutvergiftung nach sich wegen der Bakterien im Katzenmaul. Ohne Antibiotika ist da nicht viel zu machen. Ansonsten wende dich an eine Wildtierauffangstation, die helfen kostenlos und sehr kompetent. Wo eine bei dir in der Nähe ist kann dir dein Tierarzt sagen oder Googeln oder über die nächste Nabu oder BUND Ortsgruppe.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.
Re: eichhörnchen
Sei barmherzig und schlag es tot.
Es leidet, und wird nicht mehr gesund werden, weil die Katze wahrscheinlich schon den Brustkorb verbeult hat.
Wenn du das nicht kannst, such dir jemand, der es kann.
Ansonsten wäre es barmherziger gewesen, die Katze das Werk zu Ende bringen zu lassen....
Es leidet, und wird nicht mehr gesund werden, weil die Katze wahrscheinlich schon den Brustkorb verbeult hat.
Wenn du das nicht kannst, such dir jemand, der es kann.
Ansonsten wäre es barmherziger gewesen, die Katze das Werk zu Ende bringen zu lassen....
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And resistance is fertile. :-)
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- Talbewohner
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Re: eichhörnchen
Schade um das Eichhörnchen, und wieder ein Beweis dafür, dass die lieben kleinen Kätzchen , die der Mensch so zahlreich vermehrt und auf die Natur losläßt ,
eine große Gefahr für die "freilebende" Tierwelt darstellt.
Eigentlich müßte der Tierhalter belangt werden, da ein "Haustier" rechtlich als Sache eingestuft ist und und so der verlängerte Arm seines Herrchens/Frauchens ist.
Siehe:
eine große Gefahr für die "freilebende" Tierwelt darstellt.
Eigentlich müßte der Tierhalter belangt werden, da ein "Haustier" rechtlich als Sache eingestuft ist und und so der verlängerte Arm seines Herrchens/Frauchens ist.
Siehe:
Tierschutzgesetz, Abschnitt 3
Dritter Abschnitt Töten von Tieren
TierSchG § 4
(1) Ein Wirbeltier darf nur unter Betäubung oder sonst, soweit nach den gegebenen Umständen zumutbar, nur unter Vermeidung von Schmerzen getötet werden. Ist die Tötung eines Wirbeltieres ohne Betäubung im Rahmen weidgerechter Ausübung der Jagd oder auf Grund anderer Rechtsvorschriften zulässig oder erfolgt sie im Rahmen zulässiger Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen, so darf die Tötung nur vorgenommen werden, wenn hierbei nicht mehr als unvermeidbare Schmerzen entstehen. Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat.
(1a) Personen, die berufs- oder gewerbsmäßig regelmäßig Wirbeltiere betäuben oder töten, haben gegenüber der zuständigen Behörde einen Sachkundenachweis zu erbringen. Wird im Rahmen einer Tätigkeit nach Satz 1 Geflügel in Anwesenheit einer Aufsichtsperson betäubt oder getötet, so hat außer der Person, die die Tiere betäubt oder tötet, auch die Aufsichtsperson den Sachkundenachweis zu erbringen. Werden im Rahmen einer Tätigkeit nach Satz 1 Fische in Anwesenheit einer Aufsichtsperson betäubt oder getötet, so genügt es, wenn diese den Sachkundenachweis erbringt.
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B.R.N.
Re: eichhörnchen
e.h. bekommt tröpfchenweise traubenzuckerlösung mit ner kleinen spritze oral verabreicht, demnächst dünnen musapfel. sieht gut aus bis jetzt.
es atmet regelmäßig, schlief tief, nimmt die nahrung an.
wenns ne ratte oder amsel gewesen wäre, hätt ich der katz nicht das futter weggenommen, aber es war eben eins der zwei eichhörnchen, welche hier schon ewig rumturnen.
es atmet regelmäßig, schlief tief, nimmt die nahrung an.
wenns ne ratte oder amsel gewesen wäre, hätt ich der katz nicht das futter weggenommen, aber es war eben eins der zwei eichhörnchen, welche hier schon ewig rumturnen.
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viellieb
Re: eichhörnchen
lg derflip
Re: eichhörnchen
@talbewohner
mit dieser Erfahrung behaupte ich, daß das Eichhörnchen entweder krank war oder total unaufmerksam - ob da nun die Katze zugepackt hat oder ob es ein Habicht oder ein Fuchs gewesen wäre, das zählt bei mir unter natürliche Auslese.
liebe Grüße
Lehrling
meine Katzen ( alle kastriert) sind immer gute Mausefänger gewesen und halten meinen Garten weitgehend Wühlmausfrei, über die vielen Eichhörnchen ärgern sie sich zwar, aber erwischt haben sie noch keins, obwohl die sich auch in den Hühnerstall trauen zum Eierklauen..Schade um das Eichhörnchen, und wieder ein Beweis dafür, dass die lieben kleinen Kätzchen , die der Mensch so zahlreich vermehrt und auf die Natur losläßt ,
eine große Gefahr für die "freilebende" Tierwelt darstellt.
mit dieser Erfahrung behaupte ich, daß das Eichhörnchen entweder krank war oder total unaufmerksam - ob da nun die Katze zugepackt hat oder ob es ein Habicht oder ein Fuchs gewesen wäre, das zählt bei mir unter natürliche Auslese.
liebe Grüße
Lehrling
Ist die Heilung von PatientInnen ein nachhaltiges Geschäftsmodell?
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...
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Re: eichhörnchen
Das war auch mein erster Gedanke - wenn es die Katze überhaupt erwischen konnte, war seine Zeit eh abgelaufen - man muß auch sterben lassen können....
Ja, das ist nicht politisch korrekt, aber das gilt für so viele Bereiche.
Bei Imkers gilt Räuberei immer als Fehler des Imkers - ist aber nicht so.
Ein Volk wird nur ausgeräumt, wenn es ein sehr großes Problem hat (was man vorher nicht unbedingt merkt als Mensch) - das ist dann keine Räuberei im menschlichen Sinn, sondern eher nur Ressourcensicherung statt Verschwendung.
Von daher hätte *ich* das Eichhörnchen der Katze gelassen - sein Leiden zu verlängern ist nicht nötig oder wünschenswert.
(Küken aus der Schale zu helfen geht auch in 100% der Fälle schief - das ist leider ihr erster Überlebenstest.)
Ja, das ist nicht politisch korrekt, aber das gilt für so viele Bereiche.
Bei Imkers gilt Räuberei immer als Fehler des Imkers - ist aber nicht so.
Ein Volk wird nur ausgeräumt, wenn es ein sehr großes Problem hat (was man vorher nicht unbedingt merkt als Mensch) - das ist dann keine Räuberei im menschlichen Sinn, sondern eher nur Ressourcensicherung statt Verschwendung.
Von daher hätte *ich* das Eichhörnchen der Katze gelassen - sein Leiden zu verlängern ist nicht nötig oder wünschenswert.
(Küken aus der Schale zu helfen geht auch in 100% der Fälle schief - das ist leider ihr erster Überlebenstest.)
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Olaf
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- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Havelland BRB
Re: eichhörnchen
Meiner auch. Wir haben hier schon immer Eichhörnchen und schon fast immer Katzen, die jagen und alles mögliche kriegen. Das die Eichhörnchen fangen hab ich noch nie erlebt.Das war auch mein erster Gedanke - wenn es die Katze überhaupt erwischen konnte, war seine Zeit eh abgelaufen
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
- Talbewohner
- Beiträge: 403
- Registriert: Mi 17. Nov 2010, 18:24
- Wohnort: Thür.Vogtland
Re: eichhörnchen
Wirklich sehr ungewöhnlich, zumal die "puzzigen" Hörnchen ja selbst böse Räuber sein können (Nester/Jungvögel)
Das ist natürlich, aber so wie die Menschheit die Erde überbevölkert, so sind auch die Massen von Hauskatzen schon lange keine "natürliche Auslese" mehr.
Auch unsere Hühner werden ab und an mal von einem Habicht attakiert. Das ist halt so . Die Gefahr Fuchs und Marder ist ebenso aktuell.
Aber das alles ist natürlich.
Das aber auf 12 x 360qm Eigenheimghettofläche 10 Katzen herumstreunen, oder jeder Mensch, der "naturnah" auf dem Land lebt gleich 2-5 dieser kleinen Raubtiere halten muss, dass halte ich für nicht naturnah.
Da kann es so viel Mäuse und Wiskas geben wie es will, es gibt massive Schäden unter der Kleintierwelt.
Aber das scheint ja normal zu sein, wo immer wir Menschen auftreten, ob direkt oder durch unsere Haustierchen.
Miau.
Anekdote am Rande:
Die Tochter unserer Nachbarn erzählte letztens stolz, ihre Katze habe einen Storch im Flug gefangen.
Die Runde am Lagerfeuer hinterfragte erstaunt und heraus kam, dass es dann doch "nur" ein Specht war, den die Katze aus der Deckung heraus fing.
Sicher ein Suizidvogel, oder?
Trotzdem war ich sehr traurig und freute mich doch gleich um so mehr, dass meine kleines Hündchen, auch ab und zu mal für natürliche Auslese unter den Katzen gesorgt hat. Suizidkatzen eben.
Entschuldigt, wenn ich etwas sarkastisch werde. Bei uns herrscht wieder Waffenruhe, nachdem mein Bulli letztes Jahr an Altersschwäche starb.
Aber langsam erholt sich der Katzenbestand wieder. Nur die Nager werden und werden nicht weniger ???
Ein Storch wäre da sicher nicht schlecht
Das ist natürlich, aber so wie die Menschheit die Erde überbevölkert, so sind auch die Massen von Hauskatzen schon lange keine "natürliche Auslese" mehr.
Auch unsere Hühner werden ab und an mal von einem Habicht attakiert. Das ist halt so . Die Gefahr Fuchs und Marder ist ebenso aktuell.
Aber das alles ist natürlich.
Das aber auf 12 x 360qm Eigenheimghettofläche 10 Katzen herumstreunen, oder jeder Mensch, der "naturnah" auf dem Land lebt gleich 2-5 dieser kleinen Raubtiere halten muss, dass halte ich für nicht naturnah.
Da kann es so viel Mäuse und Wiskas geben wie es will, es gibt massive Schäden unter der Kleintierwelt.
Aber das scheint ja normal zu sein, wo immer wir Menschen auftreten, ob direkt oder durch unsere Haustierchen.
Miau.
Anekdote am Rande:
Die Tochter unserer Nachbarn erzählte letztens stolz, ihre Katze habe einen Storch im Flug gefangen.
Die Runde am Lagerfeuer hinterfragte erstaunt und heraus kam, dass es dann doch "nur" ein Specht war, den die Katze aus der Deckung heraus fing.
Sicher ein Suizidvogel, oder?
Trotzdem war ich sehr traurig und freute mich doch gleich um so mehr, dass meine kleines Hündchen, auch ab und zu mal für natürliche Auslese unter den Katzen gesorgt hat. Suizidkatzen eben.
Entschuldigt, wenn ich etwas sarkastisch werde. Bei uns herrscht wieder Waffenruhe, nachdem mein Bulli letztes Jahr an Altersschwäche starb.
Aber langsam erholt sich der Katzenbestand wieder. Nur die Nager werden und werden nicht weniger ???
Ein Storch wäre da sicher nicht schlecht
