Selbstversorger Forum e.V.

Ich hab die Beiträge jetzt nur überschlägig gelesen.

Ein Argument für den Schalldämpfer ist eben auch der Schutz des Hundes. In der Ausbildung hat man mir erzählt, dass der Hund ein Zichfaches der Hörleistung des Menschen hat und beim Schuß (Hund hat man ja auch nur im Revier dabei) sein Gehör abschalten kann. Ich hab mir schon damals gedacht, dass das ein Schmarrn ist. Mir soll mal einer erklären, wieso die Evolution für den Hund den Schutz des Gehörs vor einem Knall ausbilden sollte.

Bei der Ansitzjagd stopf ich mir im Regelfall vor den Schuß Stöpsel rein. Das sind nicht so Dinger, welche sich im Gehörgang ausbreiten sondern welche mit so Plättchen, die sich nicht entfalten müssen, geht sehr schnell. Hab ich mit einer Schnur um den Hals hängen. Bei Drückjagden setz ich einen elektronischen Gehörschutz auf.

Die meisten Jäger die ich kenne setzen bei der Jagd keinen Gehörschutz auf sondern nur auf dem Schießstand. Insbesondere in geschlossenen Ständen ist der Schalldruck halt gefährlich. Selbst geh ich auf Nummer sicher, auch im Freien.

Selbst hab ich keinen Hund. Falls ich mal einen bräuchte müsste ich auf den Försterhund oder einen Bekannten zugreifen.

Ich glaube nicht, dass der Knall in nähester Umgebung gut für ein empfindliches Hundegehör sein kann. Ein Hund kann halt auch schlecht sagen, ob er ein Pfeifen hat.

Soweit ich weis gibt es keinen Gehörschutz für Hunde und wenn es Sinn machen sollte, dann müsste der wohl auch elektronisch sein.
Für die Hunde wäre daher die Verwendung von Schalldämpfern wohl sehr sinnvoll.

Gruß Ullerich

Liery hat geschrieben:Schon klar Frauen haben also gefälligst nur " hübsch " auszusehen , alles schweigend hinzunehmen sonst wird ihnen unterstellt "Muss da unwillkürlich an sonen Spruch denken, dass es Menschen ( ...oder hieß das 'Frauen'???) gibt, die mit Worten schärfer schießen als so ein armselig-verirrter Jägersmann mit Blei!" Ach ... und natürlich muss Frau dann auch noch Mitleid haben mit so einem .... Im Übrigen : Möchtegern Ortsbürgermeister und ( laut seinen beiden erwachsenen Söhnen) Dorfsherriff ist Siegfried D. ja schon selbst.

Tja, - sieht so aus, als hättest Du nur die Wahl, Dich der übertriebenen Vorwürfe verdächtig zu machen, wenn Du NICHTS unternimmst, oder der (unangemessenen) Aggressivität, WENN Du `was unternimmst - als Frau
Unter männlichem Pseudonym hättest Du vielleicht Bewunderung für Deine ausdrucksstarke Wortwahl und Deine Selbstbeherrschung (Beschränkung auf verbale Mittel) geerntet...

frodo hat geschrieben:Unter männlichem Pseudonym hättest Du vielleicht Bewunderung für Deine ausdrucksstarke Wortwahl und Deine Selbstbeherrschung (Beschränkung auf verbale Mittel) geerntet...

Hat Liery das nicht?
Aber es interpretiert halt jeder aus seiner Perspektive...

Also ich für mein Teil bewundere Liery ausserordentlich, dass sie sich so wortgewaltige Texte und Ankündigungen hier reinzuschreiben traut . . .
...da braucht's kein männliches Pseudnym

parson hat geschrieben:Also ich für mein Teil bewundere Liery ausserordentlich, dass sie sich so wortgewaltige Texte und Ankündigungen hier reinzuschreiben traut . . .
...da braucht's kein männliches Pseudnym

an ihrer Reaktion kannst Du aber erkennen, dass zumindest die Wahl Deiner Smilies mehrdeutig ist/war

Laut Meldung des Wochenblattes ist in Bayern der Einsatz von Schalldämpfer für den Jagdgebrauch ab sofort erlaubt.
Begründet wurde das mit dem Schutz der Gesundheit der Jäger. Schalldämpfer können den Schallpegel beim Schuss um 20 bis 30 dB reduzieren.
Der Einsatz muss aber weiter beantragt werden. Die unteren Waffenbehörden sind angewiesen, die Anträge positiv zu bescheiden.

Ich nutze auf der Jagd inzwischen Schalldämpfer.

Sehr feine Sache. Ich habe sehr enge Gehörgänge und die normalen Gehörschutzstopfen führten früher ein paarmal im Jahr dazu, dass das Ohr mit dem Schmalz verstopft war und ich es absaugen lassen musste. Ich hatte mir dann teuere elektronische Stopfen, welche vom Akustiker angepasst worden waren zugelegt. Die verstärkten mehr als man normal hört. Aber Richtungshören ist eingeschränkt und die gefilterten Geräusche schränkten das Naturerleben ein, weshalb ich sie nur vor dem Schuss einsetzte.

Ich kenn sehr viele Jäger, welche ohne jeglichen Gehörschutz auf die Jagd gehen, und viele, welche nicht mehr gut hören.

Für den Hund und den Jäger mal eine gute Sache, welche der Gesetzgeber hier zugelassen hat.

Gruß Ullerich