Der "jagdfreie" Kanton Genf
Re: Der "jagdfreie" Kanton Genf
Wenn das Jagen auf das beschränkt würde, was der Mensch ohne Technik nur mit eigenen Kräften erbeuten kann, dann wäre das noch vertretbar - aus der Sicht von Fleischessern (aus der Sicht von Vegariern natürlich nicht, doch bis auf Weiteres sind beide Sichtweisen erlaubt).
Doch selbst bei dieser Art der Jagd muss der Mensch das zahlemäßige Verhältnis von Mensch und Beutetieren beachten, sonst sind die Beutetiere bald ausgerottet.
Die heutige Jagd ist aber vollkommen auf den Einsatz moderner Technik begründet. Moderne Waffen, Autos, und überall Straßen.
Hierzu sagen viele: der Mensch hat halt durch die Evolution die Rolle des Stärksten eingenommen, die Tiere sind unterlegen.
Was sie dabei nicht sehn ist die Tatsache dass im Verhältnis zwischen Menschen weder das Recht des Stärkeren noch der
beliebige Einsatz von Waffen zugelassen wird !
Durch zahlreiche Gesetze werden die Menschen vor Gewalt durch andere geschützt. Wenn nicht, würde ab sofort ein massenhafes Morden losgehn...
Nur über die Frage, ob nicht auch Tiere vor der technischen Gewalt des Menschen geschützt werden sollten, hat man noch nicht nachgedacht -weil man davon ausgeht dass der Mensch das Recht des Stärkeren hat.
Konsequenz: alleine aufgrund des Einsatzes der Technik muss überdacht werden was vertetbar ist und was nicht.
Abgesehen hiervon kann die Jagd nicht losgelöst von der Frage, WELCHE TIERART gejagd wird, beurteilt werden. Für jede Tierart müssten noch mehr als bisher besondere Schutzbestimmungen herrschen
Heutzutage werden doch mit der Begründung dass Menschen immer gejagt haben, Krähen, Raubvögel und Füchse abgeschossen.
Die Alternative: staatlich beschäftigte Naturranger, die Schäden vorbeugen und den Abschuss nur als letztes Mittel einsetzen.
Doch selbst bei dieser Art der Jagd muss der Mensch das zahlemäßige Verhältnis von Mensch und Beutetieren beachten, sonst sind die Beutetiere bald ausgerottet.
Die heutige Jagd ist aber vollkommen auf den Einsatz moderner Technik begründet. Moderne Waffen, Autos, und überall Straßen.
Hierzu sagen viele: der Mensch hat halt durch die Evolution die Rolle des Stärksten eingenommen, die Tiere sind unterlegen.
Was sie dabei nicht sehn ist die Tatsache dass im Verhältnis zwischen Menschen weder das Recht des Stärkeren noch der
beliebige Einsatz von Waffen zugelassen wird !
Durch zahlreiche Gesetze werden die Menschen vor Gewalt durch andere geschützt. Wenn nicht, würde ab sofort ein massenhafes Morden losgehn...
Nur über die Frage, ob nicht auch Tiere vor der technischen Gewalt des Menschen geschützt werden sollten, hat man noch nicht nachgedacht -weil man davon ausgeht dass der Mensch das Recht des Stärkeren hat.
Konsequenz: alleine aufgrund des Einsatzes der Technik muss überdacht werden was vertetbar ist und was nicht.
Abgesehen hiervon kann die Jagd nicht losgelöst von der Frage, WELCHE TIERART gejagd wird, beurteilt werden. Für jede Tierart müssten noch mehr als bisher besondere Schutzbestimmungen herrschen
Heutzutage werden doch mit der Begründung dass Menschen immer gejagt haben, Krähen, Raubvögel und Füchse abgeschossen.
Die Alternative: staatlich beschäftigte Naturranger, die Schäden vorbeugen und den Abschuss nur als letztes Mittel einsetzen.
-
Manfred
Re: Der "jagdfreie" Kanton Genf
Lebensraum ist ein großes Wort. Beziehen wir es mal auf die Nahrungsgrundlage. Und da muss man sagen: Ein klares Nein. Da frisst jede Art, solange sie kann. Wenn sich nicht rechtzeitig ein Regulativ herauskristallisiert, wird die Nahrungsgebende Art komplett aufgefressen. Siehe z.B. das Aussterben vieler Tierarten durch eingeschleppte Ratten, Katzen, etc. auf irgendwelchen Inseln. Oder die Vernichtung der Bäume und diverser anderer Pflanzenarten im Oostvaardersplassen.Rallymann hat geschrieben:Ich glaube, dass ausser uns nur Krankheiten so blöd sind, den Lebensraum den sie benötigen zu töten.
Allerdings kann man den Krankheiten wenigstens unterstellen, dass sie nicht wissen, was sie tun
Bäume mussten sogar Strategien entwickeln, um die Samenfresser zu überlisten. So haben z.B. bei den Eichen nur die überlegt, die sich durch unregelmäßige Mastjahre auszeichneten und die diese Mastjahre auch noch untereinander synchronisieren konnten. In den Jahren mit wenig Mast brechen die Zahlen der Samenfresser (vor allem Mäuse) zusammen. Im nächsten Jahr gibt es dann viel mehr Eicheln als die noch vorhandenen Mäuse fressen können. Nur so bleiben genug übrig, die keimen können.
Bei diesen Beute-Jäger Beziehungen sind die Zusammenhänge aber oft noch viel komplexer, da die "Jäger" (ich zähle die Pflanzenfresser einfach dazu) ziehen, selbst gejagt werden, im Jahresverlauf von verschiedenen Nahrungsquellen und der Witterung abhängig sind etc.
In den frühen Stadien der Evolution waren dramatische, großräumige Veränderungen durch das Aufkommen neuer Arten sicher häufiger und ausgeprägter als heute. Einfach weil die Systeme viel simpler gestrickt waren. In unseren hochkomplexen Ökosystemen pro praktisch jede Nische schon irgendwie genutzt ist und das meist mehrfach und durch verschiedene Strategien, hat es eine neue Art ungleich schwerer, einen großen Rutsch auszulösen.
Umgekehrt führt die Großflächen-Reinkultur-Landwirtschaft in diesem Sinne einen großen Schritt zurück in die Urwelt. Sie schafft wieder gewaltig große, sehr einseitige Ökosysteme, die dann extrem anfällig für neu einfallende Arten sind. So kann ein neuer Getreidepilz oder ein neues Schadinsekt in kurzer Zeit um die ganze Erde wandern und ganze Ernten einer Kulturart vernichten.
- Rallymann
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Re: Der "jagdfreie" Kanton Genf
Damit wollte ich den Vergleich- Krankheit/Vieren/Bakterien und den Organismus auf dem sie Leben (Mensch Tier)
und den Menschen und dem Globus schaffen.
Die Krankheit tötet den Wirt und somit ihre Lebensgrundlage. Wir machen das mit der Welt.
Darauf wollte ich eigentlich hinaus.
Wir vermehren uns immer weiter, eben wie ne Krankheit. Könnte die Erde sprechen, würde sie uns wohl einen Parasiten nennen.
Oh mann wir brauchen ne ordentliche Zombieapokalypse
und den Menschen und dem Globus schaffen.
Die Krankheit tötet den Wirt und somit ihre Lebensgrundlage. Wir machen das mit der Welt.
Darauf wollte ich eigentlich hinaus.
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- krabbe
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Re: Der "jagdfreie" Kanton Genf
Ich versuche es noch mal anders. Der Mensch hatte nie ein Schimpansengebiss.Unsere Eckzähne waren nie stark ausgeprägt. Dazu braucht man sich nur die Schädel unserer Vorfahren anzuschauen. Stark ausgeprägte Eckzähne sind im übrigen kein Beweiss für ein Fleischfressergebiss. Das Nilpferd hat zum Beispiel stark ausgeprägte Eckzähne, ist aber ein reiner Pflanzenfresser.Rallymann hat geschrieben:Allesfresser ist schon klar.
Dennoch. Schimpansen fressen Fleisch und ja richtig, wir haben kein Schimpansengebiss.
Hatten wir aber. Warum haben wir es jetzt nicht? Weil Mutter Natur äusserst schnell damit ist, Dinge die wir nicht brauchen verschwinden zu lassen.
Nachdem wir Schneidwaffen und Feuer hatten, brauchten wir kein solches Gebiss mehr
Nein verwechsele ich nicht, wir sprechen aber nicht von den gleichen Zähnen. Die Backenzähne der reinen Fleischfresser sind zum zerkleinern/zerreissen des Feisches und dem aufknacken der Knochen angelegt. Und da spricht man auch von Reisszähnen.Rallymann hat geschrieben:Das ist so nicht Richtig.
Reisszähne sind zum fixieren und nicht zum zerteilen gedacht.
Du verwechselst Reisszähne mit Fleisch raus reissen. Reisszahn kommt vom schlagen des Wildes.
Zitat von hier http://m.schuelerlexikon.de/mobile_biologie/Die_Ernaehrung_der_Saeugetiere.htmlSchullexikon Ernährung der SäugetiereDas Gebiss der Raubtiere ist ein Fleischfressergebiss. Es hat meißelförmige Schneidezähne, dolchartige, etwas gebogene Eckzähne, mit denen die Beute erfasst, festgehalten und getötet wird. Die scharfen Backenzähne zerschneiden und zerquetschen das Fleisch und zerbrechen die Knochen. Der größte Backenzahn ist der Reißzahn zum Zerreißen der Nahrung. Solch ein Gebiss haben die Raubtiere, z. B. Hund, Fuchs, Marder, Wolf, Luchs.
Zweiter Teil folgt...
lg Andrea
- krabbe
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Re: Der "jagdfreie" Kanton Genf
Unserer Vorfahren waren genau so wie wir Allesfresser. Unser Gebiss und unser Verdauungssystem sprechen da eine sehr deutliche Sprache.Du hast recht, wenn du sagst, dass ich kein rohes Fleisch mit meinem Gebiss zerteilen kann. Hatte nix anderes behaubtet.
Was ich sagte war, dass unsere Vorfahren aufgrund der anderen Kopf/Kieferform dazu in der Lage waren.
Diese Erklärung ist mir sehr sympatisch:
Only-one-world
lg Andrea
- Rallymann
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Re: Der "jagdfreie" Kanton Genf
Es gibt so viele Websites, die pro oder kontra Fleisch sind.
Eigentlich ist es einfach.
Jedes Lebewesen, dass sich evolutionär entwickelt ( also alle) nutzt immer den Vorteil, den Mutter Natur ihm durch die Evolution gibt.
Fische schwimmen, Vögel fliegen, Menschen essen Fleisch.
Ich glaube nicht, dass es auch nur ein Lebewesen auf diesem Planeten gibt, dass einen evolutionsbedingten Vorteil, den es erlangt,
nicht nutzen wird.
Eigentlich ist es einfach.
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Ich glaube nicht, dass es auch nur ein Lebewesen auf diesem Planeten gibt, dass einen evolutionsbedingten Vorteil, den es erlangt,
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- krabbe
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Re: Der "jagdfreie" Kanton Genf
Ralleyman, es geht doch nicht um pro oder kontra Fleisch. Jedenfalls nicht bei meinen Anmerkungen. Ich denke mal, dass wir nicht sehr weit voneinander entfernt sind. Das wir Allesfresser sind, hast du ja selber geschrieben. Und das sieht man halt auch an unserem Gebiss und am Verdaungapparat. Schimpansen sind auch Allesfresser und uns in vielem ähnlich. Aber die Spezies "Homo" hatte nie ausgeprägte Eckzähne. Das ist alles was ich sagen wollte. Die Evolution braucht man dafür nicht zu bemühen.
Bei der letzten verlinkten Seite gefällt mir vor allen Dingen, die wie ich finde recht sachliche, biologische Gegenüberstellung. Manches auf der Seite finde ich gut, anderes nicht. Ich weigere mich halt penetrant die Meinung von anderen 1:1 zu kopieren. (Das führt dann leider oft auch dazu, dass ich zwischen den Stühlen lande. Nicht immer eine sehr bequeme Stellung aber sei's drum. Das gehört wohl dazu, wenn man sich die Freiheit nimmt selber zu denken. Da versuche ich halt auch "Selbstversorger" zu sein.
)
Zum Thema Fleisch essen oder nicht: Ich bin bekennender Allesfresser. Allerdings bekommt es mir nicht viel Fleisch zu essen. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand kein Fleisch isst und fühle mich dadurch auch nicht angegriffen. Ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand viel Fleisch isst. Wobei bei den letzteren es recht häufig ist, Billigfleisch zu kaufen. Das finde ich dann bedenklich. Am besten wäre es schon, wenn wir unseren Fleischverbrauch nur über Jagd decken könnten. So haben die Tiere wenigstens bis zu ihrem Tod ein freies und hoffentlich auch gutes Leben geführt. Ja, ich weiss, das ist sehr illusorisch. Also wenigstens so weit es geht artgerechte Haltung. Für unseren Haushalt versuche ich das. Immer schaffe ich es zu meiner Schande auch nicht.
Für mich würde ich mir wünschen, wenigstens mal Geflügel zu halten und mehr mit Erfolg Angeln und Fussfischen zu gehen. Zur Zeit wohnen wir in einem Mehrfamilienhaus ohne Garten am Haus oder Balkon. Es gibt hier nicht mal einen Trockenplatz für die Wäsche. Bevor wir nicht etwas anderes finden, wird es mit dem Tiere halten wohl nichts werden. Aber selbst wenn, so weit wie du werde ich, bzw wir, wohl nie kommen. Deinen Viechern geht es bestimmt gut!
Und schmecken mit Sicherheit um vieles besser als die, die man für 3€ das Kilo im Supermarkt kaufen kann...
Bei der letzten verlinkten Seite gefällt mir vor allen Dingen, die wie ich finde recht sachliche, biologische Gegenüberstellung. Manches auf der Seite finde ich gut, anderes nicht. Ich weigere mich halt penetrant die Meinung von anderen 1:1 zu kopieren. (Das führt dann leider oft auch dazu, dass ich zwischen den Stühlen lande. Nicht immer eine sehr bequeme Stellung aber sei's drum. Das gehört wohl dazu, wenn man sich die Freiheit nimmt selber zu denken. Da versuche ich halt auch "Selbstversorger" zu sein.
Zum Thema Fleisch essen oder nicht: Ich bin bekennender Allesfresser. Allerdings bekommt es mir nicht viel Fleisch zu essen. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand kein Fleisch isst und fühle mich dadurch auch nicht angegriffen. Ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand viel Fleisch isst. Wobei bei den letzteren es recht häufig ist, Billigfleisch zu kaufen. Das finde ich dann bedenklich. Am besten wäre es schon, wenn wir unseren Fleischverbrauch nur über Jagd decken könnten. So haben die Tiere wenigstens bis zu ihrem Tod ein freies und hoffentlich auch gutes Leben geführt. Ja, ich weiss, das ist sehr illusorisch. Also wenigstens so weit es geht artgerechte Haltung. Für unseren Haushalt versuche ich das. Immer schaffe ich es zu meiner Schande auch nicht.
Für mich würde ich mir wünschen, wenigstens mal Geflügel zu halten und mehr mit Erfolg Angeln und Fussfischen zu gehen. Zur Zeit wohnen wir in einem Mehrfamilienhaus ohne Garten am Haus oder Balkon. Es gibt hier nicht mal einen Trockenplatz für die Wäsche. Bevor wir nicht etwas anderes finden, wird es mit dem Tiere halten wohl nichts werden. Aber selbst wenn, so weit wie du werde ich, bzw wir, wohl nie kommen. Deinen Viechern geht es bestimmt gut!
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Re: Der "jagdfreie" Kanton Genf
Rallymann hat geschrieben:Damit wollte ich den Vergleich- Krankheit/Vieren/Bakterien und den Organismus auf dem sie Leben (Mensch Tier)
und den Menschen und dem Globus schaffen.
Die Krankheit tötet den Wirt und somit ihre Lebensgrundlage. Wir machen das mit der Welt.
Darauf wollte ich eigentlich hinaus.
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Oh mann wir brauchen ne ordentliche Zombieapokalypse
ich bringe in diesem kontext immer gern ein filmzitat:
Es fiel mir auf, als ich versuchte eure Spezies zu klassifizieren. Ihr seid im eigentlichen Sinne keine richtigen Säugetiere! Jedwede Art von Säugern auf diesen Planeten entwickelt instinktiv ein natürliches Gleichgewicht mit ihrer Umgebung. Ihr Menschen aber tut dies nicht. Ihr zieht in ein bestimmtes Gebiet und vermehrt euch bis alle natürlichen Ressourcen erschöpft sind. Und der einzige Weg zu überleben ist die Ausbreitung auf ein anderes Gebiet. Es gibt noch einen Organismus auf diesen Planeten der genauso verfährt. Wissen sie welcher? Das Virus! Der Mensch ist eine Krankheit, das Geschwür dieses Planeten. Ihr seid wie die Pest. Und wir sind die Heilung
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
- Rallymann
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Re: Der "jagdfreie" Kanton Genf
Ich denke, dass wir einer Meinung sindZum Thema Fleisch essen oder nicht: Ich bin bekennender Allesfresser. Allerdings bekommt es mir nicht viel Fleisch zu essen. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand kein Fleisch isst und fühle mich dadurch auch nicht angegriffen. Ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand viel Fleisch isst. Wobei bei den letzteren es recht häufig ist, Billigfleisch zu kaufen. Das finde ich dann bedenklich. Am besten wäre es schon, wenn wir unseren Fleischverbrauch nur über Jagd decken könnten. So haben die Tiere wenigstens bis zu ihrem Tod ein freies und hoffentlich auch gutes Leben geführt. Ja, ich weiss, das ist sehr illusorisch. Also wenigstens so weit es geht artgerechte Haltung. Für unseren Haushalt versuche ich das. Immer schaffe ich es zu meiner Schande auch nicht.
Für mich würde ich mir wünschen, wenigstens mal Geflügel zu halten und mehr mit Erfolg Angeln und Fussfischen zu gehen. Zur Zeit wohnen wir in einem Mehrfamilienhaus ohne Garten am Haus oder Balkon. Es gibt hier nicht mal einen Trockenplatz für die Wäsche. Bevor wir nicht etwas anderes finden, wird es mit dem Tiere halten wohl nichts werden.
Wollte auch nicht, dass du dich von mir angegriffen fühlst. Vieleicht drücke ich mich manchmal nicht so gut aus.
Leider komme ich nur durch den Chef meiner Frau, in den Genuss von Wild.
Die Jagd ist, denke ich, schon ein elitäres Hobby und für mich in weiter Ferne. Leider.
ALso bleiben wir erstmal beim angeln und dem Nutzvieh
Re: Der "jagdfreie" Kanton Genf
Eigentlich hatte ich die Zahndiskussion nur angefangen, weil der Mensch hier als "natürliches Raubtieren mit Tötungsinstinkt" bezeichnet wurde, wem ich nicht zustimmen kann. Die Untergliederung kennt zwar 3 Kategorien, vereinfacht immer noch sehr. Nett, daß die Zwischenkategorie "glegentliche Fleischfresser" am Mensch und dem nahen Verwandten Gorilla "geeicht" wird. Womit am Ende wenig überraschend ist, daß als Ergebnis der Mensch dann in dieser Kategorie landet.krabbe hat geschrieben: Unserer Vorfahren waren genau so wie wir Allesfresser. Unser Gebiss und unser Verdauungssystem sprechen da eine sehr deutliche Sprache.
Diese Erklärung ist mir sehr sympatisch:
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