Ich mein das nicht "esoterisch", sogar kaum spirituell;Bis auf religiösem Glauben an sich (der geht mir völlig ab) stimme ich zu.
meiner Ansicht nach ist "glauben" genau so eine Hirnfunktion wie konzentration, mitfühlen, berechnen, planen etc..
Und genau wie alle anderen Hirnfunktionen beeinflusst der Glaube die anderen Instanzen.
Handlungsplanung, Perspektiven, Motivation.
Egal, ob ich an Geld, Gott, meinen Liebsten, mich selber oder was weis ich glaube.
Und kein "Wissenschaftler" schon gar nicht die "Wissenschaftsgläubigen" kann die Lücke des Nicht-Wissens füllen.
Spirituell reicht eigentlich so was philosophisches wie "Ich weis, das ich nichts weis", egal, wie mein Gott heist,
alles andere führt zu Lücken im System, die gefüllt werden wollen.
(Deswegen können Kreationisten schlimmer sein als Wissenschaftler).
Vielleicht mach ichs mir mit meiner psychologischen Erklärung zu einfach, mag sein,
aber ich seh die Welt so, dass wir eigentlich recht gute Sinne haben, die andern wahrzunehmen,
da wir dies aber auch nicht mit uns selber machen, verkümmern diese Anlagen.
Werden wir darauf hingewiesen, in welcher Form auch immer (Leid in der Nähe oder Ferne),
wird es uns ungemütlich und wir rechtfertigen uns, so entstehen die Mythen um "Fremdheit".
Ganz kurz gefasst.
Ich bin Menschenfreund aus Eigennutz und fahr damit gut;
vielleicht sollte man Kant´s Kategorischen zum Oberleitsatz küren:
-Überleg dir, ob das, was du willst, keinem zuviel wegnimmt.-
("Handle stets so, dass die Grundlage deines Handelns als Maxime für eine allgemeine Gesetzgebung dienen könnte")