Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

Manfred

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3151

Beitrag von Manfred » So 24. Okt 2021, 15:43

Da gibt es alles.
Die Lage scheint gar nicht so wichtig. Schöne Lagen nutzen die Gäste eh kaum. Die heutigen Urlauber wollen überwiegend bespaßt und beschäftigt sein und sind eh die meiste Zeit auf Ausflügen oder zur Wellness unterwegs.
Wichtiger sind nach meiner Beobachtung Faktoren wie:
-Saubere, große Garagen für die teuren Autos der Eltern. Dafür haben einige Betriebe hier extra neue Hallen gebaut.
-"Streichelzoo" und/oder Ponyreiten, etc. für die Kinder
-Große, moderne Maschinen kommen sehr gut an. Da fahren nicht nur die Kinder sondern auch Papa und Mama gerne mal mit zum Gucken und Staunen.
Ein richtiges Luxussegment gibt es natürlich ebenfalls. Auch Multimillionäre haben Kinder. Da werden dann Ferienhäuser in Einfamilienhausgröße aus edlem Altholz gebaut und nobel ausgestattet. Da kann nebendran natürlich kein gammliger Hof stehen. Jodlerstil mit reichem Blumenschmuck ist das Mindeste. Aber da reden wir von Millioneninvestitionen und höchst professioneller Gastronomie. Da ist dann der eigentliche Hofbetrieb eher Nebenerwerb oder es gibt klar getrennte Aufgaben in der Familie, wer welchen Betrieb führt.

Zottelgeiss
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3152

Beitrag von Zottelgeiss » Di 26. Okt 2021, 06:40

Ein richtiges Luxussegment gibt es natürlich ebenfalls. Auch Multimillionäre haben Kinder. Da werden dann Ferienhäuser in Einfamilienhausgröße aus edlem Altholz gebaut und nobel ausgestattet.

Hast du dafür einen Link? Die Objekte würde ich mir gern mal ansehen.
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

penelope
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3153

Beitrag von penelope » Di 26. Okt 2021, 09:00

Es gibt Bauernhofferien mit Hallen, die als Garagenparkplätze angemietet werden? Ehrlich, ich glaub, so was lohnt sich doch maximal für einen richtigen großen Hotelkomplex. Sicher, dass da die Vorstellung mit dir nicht ein wenig durchgegangen ist?

Ich wohne hier ja am Rand der Lüneburger Heide, wo recht viel Tourismus ist, und hab selbst die letzten beiden Jahre meinen Urlaub in Mecklenburg und Brandenburg auf dem Land, meist in alten Gutshäusern, verbracht und kenn das gar nicht.

In der Heide gibt es ja fast keinen Hof, der nicht irgendwo mindestens ein kleines Gebäude zum Ferienhaus umgebaut hat. Da sind alle Variationen dabei, vom „normalen“ Betrieb mit ein/zwei Zimmern über eine typische Aufsplittung (der Mann macht Ackerbau, die Frau macht Tourismus und an Tieren hat man nur noch ein paar Ziegen und Ponys für die Gäste) bis hin zu Höfen, die komplett nur auf Tourismus setzen. Vieles ist halt in den 70ern gebaut, in den 90ern halbherzig renoviert und die neue Generation steht vor der Überlegung, ob sie nun mal gründliche renovieren, das Ganze langsam auslaufen lassen, oder ob sie ganz was anderes machen will – aber ähnliche Überlegungen und Voraussetzungen gibt es ja in fast jedem Betriebszweig. Aber selbst bei den Betrieben, die in den letzten Jahren schon modernisiert haben und auf Wellnessurlaub für gestresste Hamburger setzen, gibt es hier keine Garagenhallen…

Mecklenburg ist ja ein wenig meine heimliche Liebe und es gibt da einfach unglaublich tolle Unterkünfte auf alten Gutshöfen. Die Landwirtschaft ist ja meist bereits in DDR-Zeiten von den Gütern entkoppelt worden und so richtig viele Alternativen, was man mit den Gebäuden jenseits von Ferienunterkünften oder Vermietung für Hochzeiten machen kann, gibt es eben nicht. Natürlich ist nicht jedes Projekt besonders gelungen, aber es gibt da auch wirklich viele super tolle Beispiele, wo Leute die alten Gebäude durchaus mit viel Stil erhalten. Klar ist die Zielgruppe da meist die gut situierte junge Familie aus Berlin oder Hamburg (deren Kinder irgendwie immer Emma und Friedrich heißen), aber daran ist ja nichts schlimmes. Auch bei wirklich guten Unterkünften hab ich noch nie überhaupt irgendeine Garage gesehen, geschweige denn Garagenhallen.

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3154

Beitrag von Dyrsian » Di 26. Okt 2021, 09:13

Thema Auto: Es gibt Werkstätten, die explizit den Service anbieten selbst mitgebrachte Ersatzteile einzubauen. Die richtigen Teile zu bestellen ist für einen Laien nicht einfach, man kann aber tatsächlich eine Menge Geld sparen wenn man es so macht. Wer auf das Auto wirklich angewiesen ist, d.h. immer ein neues, zuverlässiges Fahrzeug braucht und keine Lust hat sich ständig mit den endlosen Querelen die das Autofahren so mit sich bringt (Anmeldung, Wartung, Reparatur, Versicherung, Reifenwechsel usw. usf.) kann auch ein Fahrzeug langfristig mieten. Dann übernimmt der Vermieter, der häufig auch der Hersteller ist (Mercedes und Volvo bieten z.B. diesen Service an) alles. Wenn die Karre im Arsch ist, kommt einer und stellt dir eine neue da hin. Klar, das kostet, aber man spart halt auch eine Menge Zeit und Ärger.

Urlaub auf dem Bauernhof haben wir mal gemacht als Test, war ein Nebenerwerbsbetrieb (Forstwirtschaft glaube ich) im Schwarzwald. Die FeWo war top, super modern, super sauber. Schön eingerichtet mit Möbeln aus Kernbuche, wirklich sehr hochwertig.
Da waren Kaninchen und Hirsche auf dem Hof, sonst nix großartig. Ich fand das relativ langweilig und es fühlte sich nicht wirklich nach Urlaub ab. Man konnte da wandern und ins Freibad gehen, sonst eigentlich nix machen. In Schwimmbädern schwimme ich eher ungern und der nächste Badesee war sehr weit weg und nur nach längerer Wanderung zu erreichen. Der Sinn von Wanderungen hat sich mir noch nie erschlossen, für die Familie sind wir dennoch einige Wege abgelaufen.

Für mich ist Urlaub im Wesentlichen am Strand abhängen, am Zelt / auf der Terasse sitzen und lesen, eine Menge Bier trinken und kochen insofern war das mangels Strand vielleicht ohnehin nicht so der ideale Urlaub.
Preislich war es natürlich günstiger als am Mittelmeer, weil das das Essen billiger war und die Anfahrt praktisch weggefallen ist. Die Wohnung selber war jetzt auch nicht billiger als ein Zeltplatz am Meer. Wer mit sehr einfachen Unterkünften auskommt kann sicher was ggü. Mittelmeerzeltplätzen sparen, aber da muss ich ehrlich sagen eh ich in eine schäbige Bude am Arsch der Welt fahre setze ich mich lieber mit ner Kiste Bier innen Garten ...

Manfred

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3155

Beitrag von Manfred » Di 26. Okt 2021, 12:05

Zottelgeiss hat geschrieben:
Di 26. Okt 2021, 06:40
Hast du dafür einen Link? Die Objekte würde ich mir gern mal ansehen.
Hier findest du Bilder aus so einem Objekt:
https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/175137/
Und noch mehr von der Firma:
https://www.konzeptwyler.ch/referenzen/alpenchic

Gibt es auch mit einfacherer Ausstattung.
Das wird in der Hochsaison aber auch Richtung 700 - 1000 Euro am Tag gehen:
https://www.bestfewo.de/unterkunft/18981332.html

penelope
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3156

Beitrag von penelope » Di 26. Okt 2021, 13:07

Und wo sind da jetzt die Autogaragen und was haben Luxus- Berghütten in der Schweiz und in Österreich mit Bauernhofferien in Deutschland zu tun?

Was gibt es an den Projekten denn auszusetzen? Natürlich hab ich nicht die Kohle für so ein Haus in den Schweizer Alpen. Aber wenn es Leute mit so viel Kohle gibt, was sollen die denn besseres damit anfangen? So kommt das Geld wenigstens bei Handwerkern usw im Ort an - wenn die mit der ganzen Kohle dreimal im Jahr nach Dubai und zweimal nach Las Vegas fliegen würden, wäre ja auch keinem geholfen.

Das Ferienhaus in Österreich kostet, wenn man es denn voll mit 6 Leuten belegt, 55 Euro pro Person und Nacht. Auch wenn es in der Hauptsaison deutlich mehr wird, dann finde ich das immer noch gerechtfertigt. Man kann doch nicht auf der einen Seite nimmer vor sich hertragen, dass Landwirte, Grundeigentümer und Handwerker ordentlich bezahlt werden sollen, und es dann aber dekadent finden, wenn Leute sich auch mal gute Sachen leisten.

Die Empfindung, was angeblich zuviel an Luxus ist, ist ja auch nicht rational. Jede Feriensaison sind die Autobahnen voll mit Wohnmobilen, dabei kann man kaum teurer Urlaub machen ( für allein den Anschaffungspreis kann man doch 20 Jahre lang jedes Jahr in ein richtig gutes Hotel fahren). Hamburg ist am Wochenende voller Touristen, die in die ganzen furchtbaren Musicals stürmen - das ist anscheinend so der normale Ausflug für einen Damen-Kegelclub - was am Ende teuer kommt, als eine Karte für das Staatsballett und ein Essen im sehr guten Restaurant. Wie schnell rinnt einem das Geld ist den Fingern, wenn man in einen Freizeitpark geht und wie teuer kommen einen dagegen Seminargebühren für irgendein Thema, was einen interessiert, vor... Die Liste könnte man beliebig erweitern.
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3157

Beitrag von emil17 » Di 26. Okt 2021, 13:28

Ds Problem ist nicht, dass Leute mit zuviel Geld, die schon alles haben, vor allem deshalb hochpreisig leben, um sich vom Pöbel abzugrenzen. Das Problem ist, dass derartige Luxusprojekte das zerstören, weswegen sie dort gebaut worden sind.

Nimm mal schweizerische Erstklass-Destinationen wie Crans-Montana her: Zu einer sehr idyllischen Gebirgsgegend wurden mit Werbung für diese Gegend Investoren angelockt, denn Fortschritt braucht das Land. Entstanden ist ein hochpreisiges verschandeltes Amüsiernest, wo die internationale Schickeria genau das gleiche Designer Zeug wie überall kaufen kann. Falls du wissen willst, wie man mit hochpreisigen Materialien hässliche oder protzige Häuser bauen kann, dann schau dich in einem dieser Schickimickiorte um.
Um konkurrenzfähig zu bleiben, werden jetzt neue Bespassungsinfrastrukturen gebaut. Wir zerbrechen uns den Kopf, wie man Landschaftsschutz und Energiegewinnung und nachhaltige Nahrungsmittelproduktion und Biodiversität vereinbaren kann, und diese Leute leisten sich ganzjährig beheizte, aber kaum je besetzte Villen als Kapitalanlage.
Hauptsache man ist unter sich und spart Steuern - da wird das Geld dann nicht so grosszügig ausgegeben. Wenn der pauschalbesteuerte Superreiche (Ich zahl zehn Millionen pro Jahr und ihr lasst mich in Ruhe, oder ich geh nach Gstaad oder St.Moritz) tatsächlich Steuern am Ort zahlt, nachdem ihn die Gemeinde mit einem guten Angebot geködert hat, der Handel nennt sich Standortsförderung - wird er auch noch als Wohltäter verehrt.

"So kommt das Geld wenigstens bei Handwerkern usw im Ort an - wenn die mit der ganzen Kohle dreimal im Jahr nach Dubai und zweimal nach Las Vegas fliegen würden, wäre ja auch keinem geholfen. " Das tun die auch, aber mit dem Privatjet.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3158

Beitrag von penelope » Di 26. Okt 2021, 13:59

Ok, meine Sichtweise ist geprägt von meinem Lebensmittelpunkt im prekären Norddeutschland. ;)

Crans-Montana zB hab ich noch nie gehört, musste ich erstmal googeln und scheint ja so was wie Sylt, nur noch ne Nummer drüber zu sein. Das ist natürlich extremer Tourismus mit all seinen negativen Auswüchsen.

Ich freu mich hier in meiner Ecke einfach über jeden, der bereit ist, ein altes Haus mit Respekt vor der alten Bausubstanz zu erhalten. Und man muss mal ehrlich sagen, dass das ganz schön oft eher die wohlhabenden Städter sind, die aufs Land rausziehen oder es wird eben als Ferienwohnung für eben jene Klientel gemacht. Meinetwegen sollen die sich sehr gerne schöne, teure Vollholzmöbel hier bei Tischler bestellen, im Biorestaurant essengehen und Lehmputz verbauen lassen. Ohne die gäbe es merklich weniger Aufträge für die wirklich guten Firmen vor Ort.

Die örtliche Dorfjugend konservativer Prägung hier sieht sich gerne mal als Retter des Landlebens und der Landwirtschaft, sitzt dann aber bei Bier und Bratwurst vom Aldi zusammen und schiebt mal wieder die nächste Fachwerkscheune weg, um einen schönen Bauplatz für die „Villa im Toskanastil“ aus dem Katalog zu haben.

Klar ist das jetzt überspitzt dargestellt und es gibt (glücklicherweise) viele Gegenbeispiele. Aber wir schreiben hier tausende Seite im Forum drüber, dass Lebensmittel und Handwerk mehr wertgeschätzt werden müssen, und wenn dann mal jemand das entsprechende Geld hat, sich auch wirklich was hochwertiges zu kaufen, ist das wieder nicht richtig. Das ist doch schon ein wenig schizophren.

Manfred

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3159

Beitrag von Manfred » Di 26. Okt 2021, 14:04

penelope hat geschrieben:
Di 26. Okt 2021, 13:07
Was gibt es an den Projekten denn auszusetzen?
Habe ich etwas daran ausgesetzt?
Solche Objekte gibt es auch im bayerischen Alpenraum, nicht nur in der Schweiz und Österreich.
Ich finde die optisch sehr ansprechend. Hätte ich das nötige Kleingeld, würde ich mir evtl. auch sowas gönnen, mit einer an unsere Region angepasste Außengestaltung.
Aber das ist halt wie gesagt ein professioneller Betriebszweig mit sehr hohen Investitionskosten und keine Nebenerwerbs-Zimmervermietung mehr, wenn man sowas für Urlauber hinstellt (das sind meist Neubauten). Da sollte man schon sehr genau wissen, was man tut.

Die Garage bzw. das Carport beim letzten Objekt siehst du rechts neben dem Haus.
Das andere sind ja nur Innenaufnahmen. Bei Objekten der Preisklasse gehört selbstverständlich die standesgemäße Unterbringung der Fahrzeuge dazu.

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#3160

Beitrag von emil17 » Di 26. Okt 2021, 14:22

penelope hat geschrieben:
Di 26. Okt 2021, 13:59
Ich freu mich hier in meiner Ecke einfach über jeden, der bereit ist, ein altes Haus mit Respekt vor der alten Bausubstanz zu erhalten. Und man muss mal ehrlich sagen, dass das ganz schön oft eher die wohlhabenden Städter sind, die aufs Land rausziehen oder es wird eben als Ferienwohnung für eben jene Klientel gemacht. Meinetwegen sollen die sich sehr gerne schöne, teure Vollholzmöbel hier bei Tischler bestellen, im Biorestaurant essengehen und Lehmputz verbauen lassen. Ohne die gäbe es merklich weniger Aufträge für die wirklich guten Firmen vor Ort.
Ist alles eine Frage des Masses. In der alten Bausubstanz zu wohnen heisst auch kleine Fenster, niedrige Decken, kein Schallschutz - da wird dann allzugerne neu gebaut und auf alt gemacht, was je seltener gut geht, je mehr Geld der Bauherr hat bzw. je weniger er dafür arbeiten musste.
Ein Hit hier ist, dass man alte Scheunen und Stadel in Blockbau abreisst, an deren Stelle eine Luxusvilla baut, aus den alten Balken Bretter sägt und die aussen auf die Betonmauer pappt, damit es "schön" aussieht. Je nach Architekt ist das dann Wertschätzung der alten Bausubstanz.
Mindestens ein solches Haus in Montana hat tatsächlich Fenster mit gewölbtem Sturz. Dieses konstruktive Detail wurde nur im Steinbau angewendet. Im Massivholzbau macht es schlicht keinen Sinn und ist so nötig wie der Fallschirm im U-Boot.
Dem Bauherrn gefällts offenbar, der Archi kriegt Honorar fürs Extra, der Bauherr hat einen Auftrag.
Wenn dann alles voll ist mit solchem Pseudobau, sucht man sich eine neue noch unverdorbene ruhige Ecke im Land und fängt dort wieder damit an. Das nennt sich touristische Aufwertung.
Eine Felswand ohne Klettersteig und ein Hügel ohne Gleitschirmstartrampe und ohne Downhillbikestrecke hats da sicher auch noch, die sollte man auch aufwerten, um Wertschöpfung zu machen. Dann braucht es ein Thermalbad, weil die Hotelgäste das erwarten. Finanziert wird sowas aber von der Gemeinde, da es ja ziemlich sicher defizitär werden wird.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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