Da hat das

gefehlt.
Zum Thema täglich Fleisch. Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Wenn wir ein en schönen Hahn schlachten haben wir an 4 Tage Fleisch zu essen Tag!: Keulen und Brust, Tag2: Frikassee aus denm restlichen Fleisch, Tag3: aus den Innereien eine Art Ragout, Tag4: aus der Karkasse eine kräftige Brühe, wahlweise als Gemüse- oder als Nudelsuppe. Übrig bleiben Federn (kompost), Füße, Kopf und Gedärm. Soll ich unsere Familie jetzt verdammen, weil wir an 4 Tagen hintereinander Fleisch hatten?
Wer Fleisch nur in Schnitzel, Kotlett und Braten denk, denkt viel zu kurz. Wenn von einem Tier alles, was möglich ist, auch gegessen wird, ist es für mich ok, jeden Tag Fleisch zu essen aber unser wohlstandsverwöhntes Volk will halt nur die edlen Teile, der Rest wird zBsp. nach Afrika exportiert und ruiniert die dortigen Viehbauern. Und das ist nur ein Beispiel. Wenn sich etwas ändern soll, darf es so etwas subventioniert nicht mehr geben, nicht nur für landwirtschaftliche Produkte. Wundern, dass die Menschen an unseren Grenzen stehen, aber deren Lebensgrundlage kaputtmachen. Sorry, da muss man ansetzen. Und da sehe ich nicht nur den Verbraucher in der Pflicht sondern vor allem das Kapital.
Wenn hier bei uns die Sachen erzeugt werden, nach unseren Gesetzen und Normen, muss das für alle eingeführten Produkte ebenfalls gelten. Egal, ob Strom, landwirtschaftliche Erzeugnisse, Bekleidung und Rohstoffe. Dann lohnt es nicht mehr, die Sachen mehrfach um den Erdball zu schippern um den nächsten Verarbeitungsschritt noch billiger zu bekommen. Das wäre fair für alle. Und nicht zu vergessen wir werden einfach zu viele, die Ressourcen verbrauchen (wollen). Das geht nicht auf der vorhandenen Fläche mit traditionellen Mitteln. Schon allein der Gedanke, die Berliner oder Münchner müssten/sollten alle ein Feld/Garten bewirtschaften um sich ihre Nahrung selber zu erzeugen. Wo denn bitte. Wir hier, die die Möglichkeit dazu haben ok aber es reicht leider auch nur für uns gerade so aus. Und was essen dann die anderen?