Selbstversorger Forum e.V.

http://www.eolss.net/sample-chapters/c1 ... -27-00.pdf

The real palm belt in Af
rica runs through the southern
latitudes of Guinea, Sierra
Leone, Liberia, Ivory Coast, Ghana, Togo,
Benin, Nigeria, Cameroon and into the
equatorial regions of Equatorial Guinea
and the Congo.

Besser?

Seltsamerweise gehören diese Gebiete zu denen, in denen Vitamin A-Notstand herrscht - wir sollten uns vom Palmöl als Lösung vielleicht verabschieden?

Vielleicht haben die schlicht gar nix zu beißen, obwohls eh da wär?

Oder ist schlicht mehr zu verdienen, wenn mans exportiert?
Zu dem goldenen Reis heißt es ja auch, dass man das nicht will, weil nur am Heimmarkt verkäuflich, und dafür will man sich der möglichen Kontamination der anderen Reissorten nicht ausliefern.

Lysistrata hat geschrieben:http://www.eolss.net/sample-chapters/c1 ... -27-00.pdf
Besser?

Wenn ich jetzt so bösartig wäre wie du mir unterstellst, würde ich mich beschweren dass dieser Link nur 10 Seiten eines 32-seitigen Artikels enthält - ohne dir zu verraten, dass es dort auch einen Link zum vollständigen Artikel gibt
Zumal sich insgesamt nichts ändert, die Speisekarte hat dort offensichtlich abgeschrieben. Also, ja danke, ist besser.

Lysistrata hat geschrieben:Vielleicht haben die schlicht gar nix zu beißen, obwohls eh da wär?

Ich gebe zu, ich war noch nie dort - aber dass in Afrika eine einheimische Pflanze nur innerhalb einer vergitterten und bewachten Plantage wächst und nicht mal eben auch wild in der Gegend/dem Dschungel herumsteht? Oder sind die Leute dort auch schon so zivilisiert, dass sie nichts essen was nicht klinisch rein aus einer Plastikverpackung kommt? Oder sind sie so desinteressiert an ihren Kindern, dass sich nicht jedes Dorf die benötigten Bäume selber pflanzt?


Und wie du selber schon richtig angemerkt hast:

Lysistrata hat geschrieben:Irgendwie tät' man meinen, in Afrika gibts auch Ärzte, denen das einfallen hätte können..

Advocatus Diaboli hat geschrieben:ohne dir zu verraten, dass es dort auch einen Link zum vollständigen Artikel gibt

hab ich eh gesehen. Wollt dich nur nicht unnötig belasten. Es ging dir ja um diese Passage des Textes.

Lysistrata hat geschrieben:hab ich eh gesehen. Wollt dich nur nicht unnötig belasten. Es ging dir ja um diese Passage des Textes.

Danke, endlich jemand der auch an mich denkt...


Ich muß allerdings beschämt zugeben, dass ich diesen Absatz übersehen hatte:

Lysistrata hat geschrieben:Oder ist schlicht mehr zu verdienen, wenn mans exportiert?
Zu dem goldenen Reis heißt es ja auch, dass man das nicht will, weil nur am Heimmarkt verkäuflich, und dafür will man sich der möglichen Kontamination der anderen Reissorten nicht ausliefern.

Deshalb würde ich vorschlagen wir beenden das Kapitel Afrika, denn wen den Leuten dort schon ihre Kinder egal sind, warum sollten wir uns hier noch den Kopf darüber zerbrechen? Sind eh' nur theoretischen Gedankenspiele.

Das Europäische Patentamt hat jetzt Syngenta ein Patent für eine KONVENTIONELL gezüchtete Tomatensorte erteilt - obwohl die Richtlinien das eigentlich verbieten!
Eigentlich war ein gentechnisches Verfahren nötig, um die Voraussetzung zu erfüllen, daß die Pflanze als Produkt einer eigenen "Erfindung" und somit als "Geistiges Eigentum" anerkannt werden kann.

Nun reißt das Europäische Patentamt selbst diese Barriere vor der hemmungslosen Patentierung allen Lebens ein - unter Missachtung der einschlägigen Gesetze!

http://no-patents-on-seeds.org/fr/node/ ... tents-life

Die vorgeschlagenen Reaktionen finde ich viel zu milde:
Muss das EPA nicht mal dringend verklagt werden?
Zum Beispiel wegen Beihilfe zum Diebstahl biogener Ressourcen?
Aus welchem Land stammt die Wildtomate, deren Einkreuzung den höheren Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen in der "neuen" Sorte ermöglicht?
Dieses Land sollte man unterstützen, das EPA auf ein paar Milliarden Schadensersatz zu verklagen!

Vor welchen Instanzen und auf welchen Rechtswegen ist so eine Klage möglich?

gmwatch.org hat am Freitag einen Artikel über eine Studie der Universität Sao Paulo (Brasilien) veröffentlicht die zeigt, dass GVO-freier Soja dort im Mengenertrag wie im wirtschaftlichen Ertrag dem GVO Soja inzwischen überlegen ist. Suchbegriff 16558-gm-soy-produces-less-than-non-gmo-university-study

Wenn der Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit ebensoviel Interesse wie der Herumbastlerei am Erbgut entgegengebracht würde,
hätte man schon längst bemerkt, dass da nicht viel los ist mit des Kaisers neuen Kleider.
Aber leider wird an der Krankheit viel mehr verdient als an der vorsorgenden Gesundheit.
Was mir Sorge macht, dass das Saatgut immer mehr in den Händen von ein paar multinationalen Firmen liegt-
und damit ein Stück der Zukunft der Menschheit bewusst benutzt wird.
Es kann uns nicht egal sein, was wir in Zukunft essen.

Mintpress hat am 05.10. gemeldet, dass Russland GVO in der Landwirtschaft verbietet.

Monsanto hat in Südamerika wohl einen merklichen Gewinneinbruch zu verkraften:
http://www.theguardian.com/business/201 ... ified-food