Ich korigiere mich, es ist nur noch 1% Benzol zulässig.
Ich fahre zwar kein Auto, aber ein altes Moped und einen Schlepper der mit Benzin läuft.
Und das einem bei Reparaturen am Kraftstoffsystem (vor allem am Schlepper, der ist öfters undicht) des öfteren mal die Brühe über die Finger rinnt kann ich nicht leugnen
Laut wikipedia lief die industrielle Benzolproduktion 1849 an und rund 100 Jahre später wurden Kampagnen gestartet um die Leute Aufzuklären das das zeug Giftig ist.
Eingesetzt wird es heute 65 Jahre später immer noch.
Ich halte Glypohsat im Ackerbau für nicht nötig, eine flache Pflugfurche zur Unkrautbekämpfung halte ich für sinnvoller.
Aber es ist eben unschlagbar günstig:
Wir waren in Frankreich im Urlaub, dort auch eine Woche bei einem Bauern. Er hatte genau 5 Maschinen : Feldspritze , Düngestreuer, Sämaschiene, eine 100PS Schlepper und eine Fräse.
Er baut nur Getreide an.
Sein Ackerbau kurz erklärt:
Nach dem Drusch wartet er 1,5-2,5 Monate (je nach Niederschlag), bis dahin ist wächst dann das Ausfallgetreide das Unkraut usw, dann kommt er mit einer Fuhre Totalherbizid* nach 2 Wochen wird 7cm tief gefräst. Im Frühjahr wird 2 Wochen vor der Saat mit einer weiteren Fuhre Totalherbizid* alles plattgemacht was bis dahin aufging, dann drückt er das Saatgut ohne weitere Bearbeitung in den Boden und behandelt das Getreide wie üblich.
Er meinte er hätte früher (vor 5 Jahren) eine Pflug, eine Kreiselegge und einen Grubber gehabt und im Herbst statt Glyphosat 20cm tief gepflügt. Im Frühjahr wurde dann einmal gegrubbert und dann mit der Kreiselegge drübergegangen, danach die Saat.
Seit dem er nur noch die Fräse hat aber Totalherbizide anwendet braucht er weniger als die Hälfte des Diesels und der Zeit, die Erträge sind nicht gesunken, die Kosten aber sehr stark.
*Er verwendet im Wechsel ein Produkt auf Glyphosatbasis und eins auf Glufosinatbasis um Resistenzen vorzubeugen.
Seine Frau hält nichts davon
