Re: Sozialverhalten (Huskyrüde, 8 Jahre) total im Eimer ...
Verfasst: So 20. Dez 2015, 22:05
Glaub mir...kämpfen brauchst Du nicht......nur geduldig sein. Schätze mal deine Trainerin hat da schon ein Plan in der Tasche.
Ist etwas schwer, solche Situationen zu beurteilen, weil man weder Hund noch Halter kennt. Selbst wenn 2 Leute die Situation sehen, beurteilen sie es verschieden.
Jedenfalls zieht sie das ja schon eine weile hin und an dieser Stelle möchte ich Dir mal meine Bewunderung aussprechen. Für deine Geduld und dein Durchhaltevermögen. Mach anderer hätte seinen "Problemfiffi" schon im Tierheim entsorgt.
Gilt natürlich auch für den Rest der Familie Sowas darf man feiern.
Und nicht vergessen: Der Hund macht nix falsch, ist weder böse noch hinterlistig. Er analysiert seine Umgebung und reflektiert sie.
Er will nur seinen Platz im Rudel finden und besetzt instinktiv die Niesche, in die er passt. Gemäß dieser Stellung im Rudel, benimmt er sich entsprechend und dort wird er bleiben, solange bis im einer das eben streitig macht und ihn weiter nach unten verweist.
Das hat nichts mit kämpfen zu tun und findet auf rein psychologischer Ebene statt.
Ich muss gestehen, dass meine Gedanken häufiger um dein Problem kreisen, einfach weil wir beiden hier schon länger schreibseln und natürlich kommt der Gedanke auf, was würde ich tun?? Vieleicht ist der nächste Hund von uns einer aus dem Tierheim, der bestimmte Effekte mit bringt.
Ich kritzel jetzt mal meine Strategie hier hin ( von der Du dir nichts annehmen sollst, hast ja Trainer) und vieleicht ergänzt der eine oder andere das, was ich vergessen hab.
Ich hab also nen Hund, der Nach mir schnappt, auch nach der Familie und der sich den Besuch aussucht.
Mein Fazit: Hund vertraut mir nicht, hat keinen Respekt, sieht sich als Ranghoch an und sieht sich dadurch in der Position den Menschen zu maßregeln.
Da haben wir also nen King, den wir von Thron schupsen müssen. Sagen können wir es ihm ja nicht und so müssen wir es ihm zeigen.
Beginnen würde ich damit. alle Privilegien zu streichen und zwar sofort und komplett.
Alles was er als "seins" ansieht kommt weg. Spielzeug, Kauknochen, Futter......einfach alles. Aber nicht einfach weg, sondern für ihn sichtbar, aber unereichbar in meinen Besitz. Es ist somit nicht nur nicht seins, sondern meins.
Hund wird ignoriert, wird nicht angesprochen und bekommt keinerlei Zuneigung.
Seinen Platz bekommt ein Stuhl und die Hundedecke kommt in eine Ecke, von der aus er nichts kontrollieren kann.
Ich beanspruche einen Raum von mind 2 Metern um mich herum und lasse ihn da nicht eindringen.
Konfrontationen werden nicht vermieden, sondern erzeugt. Je mehr er sein "Fehlverhalten" zeigt, um so mehr habe ich die Gelegenheit, ihm zu zeigen, dass ich das nicht mehr dulde und was ich stattdessen von ihm erwarte.
Beginnt er zu verstehen was ich von ihm erwarte und kommt mir mit seinem Verhalten entgegen, belohne ich das mit Zuneigung.
Weiterhin geht er nach mir und nur nach Aufforderung durch eine Tür und beim Gassigehen wird auch nur neben mir gegangen.
Futter gibt es mehrmals am Tag in kleinen Rationen und nur aus meiner Hand. Er soll sich gewiss sein, dass ich die Beutereste an ihn zuteile.
Bekomme ich Besuch, bleibt der Hund auf seiner Decke und darf sich nicht nähern. Ich und nur ich gebe mich mit dem Besuch ab und nicht der Hund.
Der Hund versteht so wer das sagen hat und der Besuch ist sicher.
Kontrolle über alles geht von mir aus und der Hund hat keine Gelegenheit kontrolle auszuüben.
Selbst der sturste Hund kapiert nach ein paar Tagen, woher der Wind weht und wird einlenken, um wieder Rudelmitglied zu werden.
Von meiner Seite aus war es das erstmal und nur wenn Erfolge auf sich warten lassen, würde ich noch Änderungen vornehmen.
So das war meine kleine Philosophie dazu. Sicher gibt es noch etliche Variationen und Wege und ich bin eher etwas rustikal darin das geb ich zu, aber als unsere Hunde vom Hühnerjagen abgehalten werden musste hatte ich 2 Tage, um ihnen das zu "erklären"
Mit hoher Piepsestimme und Futterbeutel nen Hund konditionieren ist auch nicht wirklich mein Ding, zumal Hunde sich untereinander auch nicht piepsend Leckerchen zuwerfen, sonder direkt Klartext reden.
So wer will darf ergänzen (oder mich Steinigen)
Ist etwas schwer, solche Situationen zu beurteilen, weil man weder Hund noch Halter kennt. Selbst wenn 2 Leute die Situation sehen, beurteilen sie es verschieden.
Jedenfalls zieht sie das ja schon eine weile hin und an dieser Stelle möchte ich Dir mal meine Bewunderung aussprechen. Für deine Geduld und dein Durchhaltevermögen. Mach anderer hätte seinen "Problemfiffi" schon im Tierheim entsorgt.
Gilt natürlich auch für den Rest der Familie Sowas darf man feiern.
Und nicht vergessen: Der Hund macht nix falsch, ist weder böse noch hinterlistig. Er analysiert seine Umgebung und reflektiert sie.
Er will nur seinen Platz im Rudel finden und besetzt instinktiv die Niesche, in die er passt. Gemäß dieser Stellung im Rudel, benimmt er sich entsprechend und dort wird er bleiben, solange bis im einer das eben streitig macht und ihn weiter nach unten verweist.
Das hat nichts mit kämpfen zu tun und findet auf rein psychologischer Ebene statt.
Ich muss gestehen, dass meine Gedanken häufiger um dein Problem kreisen, einfach weil wir beiden hier schon länger schreibseln und natürlich kommt der Gedanke auf, was würde ich tun?? Vieleicht ist der nächste Hund von uns einer aus dem Tierheim, der bestimmte Effekte mit bringt.
Ich kritzel jetzt mal meine Strategie hier hin ( von der Du dir nichts annehmen sollst, hast ja Trainer) und vieleicht ergänzt der eine oder andere das, was ich vergessen hab.
Ich hab also nen Hund, der Nach mir schnappt, auch nach der Familie und der sich den Besuch aussucht.
Mein Fazit: Hund vertraut mir nicht, hat keinen Respekt, sieht sich als Ranghoch an und sieht sich dadurch in der Position den Menschen zu maßregeln.
Da haben wir also nen King, den wir von Thron schupsen müssen. Sagen können wir es ihm ja nicht und so müssen wir es ihm zeigen.
Beginnen würde ich damit. alle Privilegien zu streichen und zwar sofort und komplett.
Alles was er als "seins" ansieht kommt weg. Spielzeug, Kauknochen, Futter......einfach alles. Aber nicht einfach weg, sondern für ihn sichtbar, aber unereichbar in meinen Besitz. Es ist somit nicht nur nicht seins, sondern meins.
Hund wird ignoriert, wird nicht angesprochen und bekommt keinerlei Zuneigung.
Seinen Platz bekommt ein Stuhl und die Hundedecke kommt in eine Ecke, von der aus er nichts kontrollieren kann.
Ich beanspruche einen Raum von mind 2 Metern um mich herum und lasse ihn da nicht eindringen.
Konfrontationen werden nicht vermieden, sondern erzeugt. Je mehr er sein "Fehlverhalten" zeigt, um so mehr habe ich die Gelegenheit, ihm zu zeigen, dass ich das nicht mehr dulde und was ich stattdessen von ihm erwarte.
Beginnt er zu verstehen was ich von ihm erwarte und kommt mir mit seinem Verhalten entgegen, belohne ich das mit Zuneigung.
Weiterhin geht er nach mir und nur nach Aufforderung durch eine Tür und beim Gassigehen wird auch nur neben mir gegangen.
Futter gibt es mehrmals am Tag in kleinen Rationen und nur aus meiner Hand. Er soll sich gewiss sein, dass ich die Beutereste an ihn zuteile.
Bekomme ich Besuch, bleibt der Hund auf seiner Decke und darf sich nicht nähern. Ich und nur ich gebe mich mit dem Besuch ab und nicht der Hund.
Der Hund versteht so wer das sagen hat und der Besuch ist sicher.
Kontrolle über alles geht von mir aus und der Hund hat keine Gelegenheit kontrolle auszuüben.
Selbst der sturste Hund kapiert nach ein paar Tagen, woher der Wind weht und wird einlenken, um wieder Rudelmitglied zu werden.
Von meiner Seite aus war es das erstmal und nur wenn Erfolge auf sich warten lassen, würde ich noch Änderungen vornehmen.
So das war meine kleine Philosophie dazu. Sicher gibt es noch etliche Variationen und Wege und ich bin eher etwas rustikal darin das geb ich zu, aber als unsere Hunde vom Hühnerjagen abgehalten werden musste hatte ich 2 Tage, um ihnen das zu "erklären"
Mit hoher Piepsestimme und Futterbeutel nen Hund konditionieren ist auch nicht wirklich mein Ding, zumal Hunde sich untereinander auch nicht piepsend Leckerchen zuwerfen, sonder direkt Klartext reden.
So wer will darf ergänzen (oder mich Steinigen)