Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

(wir werden nicht gebraten)
Bunz
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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#31

Beitrag von Bunz » Fr 25. Nov 2011, 13:37

Ina,
es geht hier um WURMBEHANDLUNG!!!!!
WurmVORBEUGUNG ist wieder was anderes.
Da wäre als erstes zu nennen, daß das Lebewesen grundsätzlich fit sein muß. Dann kommt es mit einem leichten Wurmbefall zurecht. Und sicher gibt es harmlose Mittel, die es den Würmern sozusagen ungemütlich machen. Und dazu kann von mir aus auch Knoblauch gehören.
Ist aber starker Wurmbefall zu verzeichnen, gibts nichts anderes als die chemische Keule.
Und was nun Deine Majonaise-Behandlung bei Läusen angeht...
Bei Läusen mag es schleichen...Würmer freuen sich vielleicht über Majonaise :) .
lg
Bunz
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Senf
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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#32

Beitrag von Senf » Fr 25. Nov 2011, 14:18

ina maka hat geschrieben:hallo!
Senf hat geschrieben:Fakt ist aber: Die Threaderstellering hat sich bewusst für Katzen als Haustiere entschieden- wenn ich das tue ( egal um welches Tier es sich handelt ) - dann hat man auch die Verantwortung dafür zu tragen.


:daumen:
zonia hat geschrieben:zur Wurmvorbeugung
genau deshalb finde ich diese Frage auch sehr sinnvoll!!!

Welche natürlichen Mittel gibt es zur Wurmvorbeugung ?

Scheinbar gibt es da wenig, zumindest hier im Forum wird wenig darüber gewußt.... ;)
Ich kann leider auch nicht mehr dazu sagen, als dass meine Katzen von hie und da eine Spur Knoblauch keinen Schaden davon getragen haben - ob das gegen Würmer hilft, weiß ich nicht.
Danke, kraut_ruebe, für den Hinweis darauf, dass Katzen Würmer auch von den Flöhen bekommen können.

Die Katzen mal untersuchen zu lassen, bevor man vorbeugend mit der Chemiekeule antanzt, ist sicher auch ein guter Weg - oder?

Aber hier irgendwem Tierquälerei zu unterstellen, finde ich auch ein bisschen übertrieben :im:

Senf hat geschrieben:was machst du wenn dein Kind Läuse aus der Schule mitbringt?
Ich? Ich gebe ihnen fette Mayonaise auf den Kopf, einen Plastiksack drüber und dann bleiben sie so (ca. den halben Tag lang).
Danach waschen und gut auskämmen (auch mit Lauskamm).
Wir sind die Läuse so immer losgeworden - ganz ohne Chemie und relativ billig noch dazu! :wink_1:

Nachtrag: natürlich das Gesicht freilassen!! :engel:
(Aber die Haare muss man echt gut einpacken, denn die Mayonaise fängt zu tropfen an und das ist dann nicht mehr so appetitlich)

p.s.: im Amazonas leben die Menschen auch mit Würmern - wie schaffen die das??

liebe Grüße!
Nö. ich meine das genau so wie ich es sagte.. bis eine Katze die Würmer vorne raus kübelt ist ne Menge Zeit vergangen. Die Katze ist wahrscheinlich nicht in bester Verfassung, es ist anzunehmen das Ihr Ihr allgemein Zustand eher schwach ist, es ist weiterhin anzunehmen das Sie struppig ist und abgemagert..

innere eventuelle Schäden mal gar nicht mitgerechnet.

Und das ist Tierquälerei in dem ich die Augen einfach verschliesse, nicht mehr hinsehe und mir selbst eins in die Tasche lüge.
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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#33

Beitrag von zonia » Fr 25. Nov 2011, 16:11

Liebe Leute,

ich hätte es besser wissen müssen...
Wenn es um Haustiere geht, wird die Diskussion ruck zuck emotional. Zur Debatte steht hier nicht, ob ich ein verantwortungsloser Tierquäler bin oder nicht- ich möchte einfach wissen, ob es Alternativen zur Wurmbehandlung und auch -Vorbeugung gibt. In exakt einem Beitrag kam da etwas konstruktives 'rüber (zumindest direkt auf das Thema bezogen)- danke zaches!
Ich kenne mich übrigens aus :pft: :
Wer
seine Bienen nicht mit Säure duscht
Kinder zuhause zur Welt bringt
Hühner bei -15°C im Schnee und Kinder bei 5°C ohne Jacke draußen herumlaufen lässt
seine Kinder und Katzen nicht impft
ect.
gilt schnell als verantwortungslos.

Schönen Nachmittag noch!
zonia
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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#34

Beitrag von Senf » Fr 25. Nov 2011, 17:13

Was erwartest du?

In meinem Fall kannst du zumindest nicht erwarten das ich einfach Deine Frage beantworte und den Rest ignoriere .. Das kann es definitv nicht sein.

Und btw. Kinder zu Hause zu bekommen ist doch etwas sehr schönes - das Kind dann bei 5° ohne Jacke raus gehen zu lassen finde ich in der Tat sehr verantwortungslos..
Per Definition heisst es SCHUTZBEFOHLENE: Jemand, für den ein anderer sorgt und den ein anderer schützt .

Das gilt für die Tiere in deiner Verantwortung wie für deine Kinder.
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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#35

Beitrag von moorhexe » Fr 25. Nov 2011, 19:25

von einer hundezüchterin bekam ich mal den tipp, dass regelmässiges füttern von kokosraspeln würmer "verhindert" oder reduziert.
http://www.gesundehunde.com/forum/showt ... p?t=153897
in diesem beitrag wird auch kokosöl empfohlen und ein hömöopathisches mittel

http://www.parsonrussellterrier-forum.d ... eadid=3570
http://www.barfers.de/entwurmen_mit_kraeuter.html
um zecken abzuwehren, reibe ich meine hündin manchmal vor einem waldbesuch mit kokosöl die füße und die beine ein.

es ging zwar um katzen in diesem thread, aber vielleicht ist ja was dran an der theorie..

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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#36

Beitrag von zonia » Sa 26. Nov 2011, 00:05

Senf hat geschrieben:Was erwartest du?
Na, das sagte ich doch bereits: Ich hätte gern eine Antwort auf meine eingangs gestellte Frage. Weder Du noch sonst irgendjemand aus diesem Forum kann anhand dürftiger Informationen beurteilen, wie verantwortungsbewußt ich bin. Kannst ja mal vorbeikommen- Katzen, Kinder & Co sind mopsfidel und gesund. Das ist halt das fatale an diesem Medium- man kann vieles missverstehen. Ein Beispiel. Du liest: Die Kinder laufen bei 5°C draußen ohne Jacke herum. Was Du nicht weißt: Sie sind so gut wie nie krank. Aktuell gibt's auch keine würmerkotzenden Katzen. Aber damit das nicht wieder vorkommt, mache ich mir meine Gedanken und ich glaube, ich bestelle mir erst mal das Amazon-Zeugs, probiere es aus und werde dann mal berichten.

So long,
zonia
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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#37

Beitrag von Senf » Sa 26. Nov 2011, 11:31

zonia hat geschrieben:
Senf hat geschrieben:Was erwartest du?
Na, das sagte ich doch bereits: Ich hätte gern eine Antwort auf meine eingangs gestellte Frage. Weder Du noch sonst irgendjemand aus diesem Forum kann anhand dürftiger Informationen beurteilen, wie verantwortungsbewußt ich bin. Kannst ja mal vorbeikommen- Katzen, Kinder & Co sind mopsfidel und gesund. Das ist halt das fatale an diesem Medium- man kann vieles missverstehen. Ein Beispiel. Du liest: Die Kinder laufen bei 5°C draußen ohne Jacke herum. Was Du nicht weißt: Sie sind so gut wie nie krank. Aktuell gibt's auch keine würmerkotzenden Katzen. Aber damit das nicht wieder vorkommt, mache ich mir meine Gedanken und ich glaube, ich bestelle mir erst mal das Amazon-Zeugs, probiere es aus und werde dann mal berichten.

So long,
zonia
.

Ja, da hast du natürlich recht.. Der Tonfall fehlt zum Beispiel beim geschriebenen schon mal. Ich freue mich wenn es deinen Kindern und deinen Tieren gut geht.
Ich finde trotzdem das auch beim geschrieben Wort nicht unbedingt erwartet werden kann das ausschließlich die Frage beantwortet wird- jedenfalls nicht sobald jemand nicht völlig abgestumpft ist. das es ganz sicher nicht okay und förderlich für das Tier ist, wenn es schon Würmer kotzt ist eine feste Tatsache.
Aber du tust etwas dagegen und das ist bestimmt schon mehr wie man bei vielen erwarten kann.
Zum Thema an sich - ich würde auf Kräuterbasis versuchen vorzubeugen. Zweimal im Jahr mit Chemie entwurmen. Wichtig dabei ist das der Wirkstoff gewechselt wird, damit sich keine Resistenzen entwickeln.
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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#38

Beitrag von Nightshade » So 27. Nov 2011, 12:27

Ich sorge zur Zeit für eine erkrankte Agame. Natürlich hat dieses Tier sein bisheriges Leben im Terrarium verbracht. Die letzten 5 jahr sogar als Einzeltier in immer demselben Terrarium.

Dennoch WIMMELT es von Würmern. Solche Kaliber sieht man nicht jeden Tag. Die letzte Entwurmung des Tieres lag nur 6 Monate zurück, aber inzwischen ist es eben erkrankt - und die Restmenge an Würmern, die IMMER und nach jeder Behandlung zurückbleibt, hat sich explosiv vermehrt.

Tiere mit Auslauf ins Freie können sich immer wieder neu infizieren, Katzen über ihre Beutetiere, Hunde übers Schnüffeln und die Artgenossen.

Jeder Wurmbefall schwächt den Organismus. Kommt eine andere Erkrankung hinzu, können die Würmer den Verlauf verschlechtern.

Ich persönlich zähle Darmwürmer zu den Kreaturen, die ich nicht in meinem Lebensraum will. Daher verwende ich bei meinen Hunden Spotons gegen die Flöhe und entwurme sie alle 3 Monate. Neuzugängen ging es - ganz ehrlich gesagt - immer gesundheitlich besser - sobald sie per Chemiekeule von solchen Mitessern befreit wurden.

Wir vergessen es gern, aber: Früher sind schwache, alte, sehr junge, chronisch erkrankte Leute an Parasitenbefall und Sekundär-Erkrankungen gestorben. Keine traditionelle Kräutermedizin hat das verhindern können.

Ich verwende für das kranke Reptil schon auch geeignete Futterpflanzen, die wurmtreibend wirken (Löwenzahn, Karotten, Miere...), aber das allein genügt nicht, um den Befall ausreichend zu drücken.
Es ist ein Teufelskreis: Starker Wurmbefall zeigt, dass die Haltung nicht passt. (Kann sie in dem Fall nicht, denn jedes Terrarientier leidet an Frischluftmangel, dem Fehlen des echten Sonnenlichts und zu wenig Bewegung.) Oft lässt sich aber die Haltung gar nicht so optimieren, dass der Wurmbefall im Rahmen bleibt.

Also die Würmer erbrechenden katzen sind sicher nicht "mopsfidel und gesund" - weil sonst wäre es nie so weit gekommen, dass sie Würmer erbrechen. Sind die als Welpen nicht entwurmt worden?

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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#39

Beitrag von Alba » So 27. Nov 2011, 16:29

Aaaaalso, da ich Angst vor Zoonosen habe, entwurme ich meinen Hund alle drei Monate. AMEN.
Mir ist das Wohl des Kleinen als auch das Wohl der Menschen, die ihn beschmusen sehr wichtig.
Das ist alles.

:teddy:

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Re: Alternativen zur Wurmbehandlung bei Katzen?

#40

Beitrag von Nightshade » Di 29. Nov 2011, 19:58

Ich habe gerade über Prinzessin Ahmose-Meritamun recherchiert.

Sie litt - wie viele Menschen im alten Ägypten - an Arteriosklerose. Und sie wurde deshalb nur etwa 40 Jahre alt.

Mag sein, die Prinzessin hat nicht so gesund gelebt wie ein ägyptischer Bauer. Dennoch hat sie sicher gesünder gelebt als wir heutigen Menschen. (Keine ständige Fahrzeug-Benutzung, kein Sitz-Job vor dem PC, sicher weniger fette Kost, sicher viel weniger Zucker.)

Wissenschaftler denken, dieses antike Gesundheits-Problem könnte mit Endoparasiten zusammenhängen, die damals JEDER hatte.

Na ja, so viel zum gesunden, naturverbundenen Leben unserer Vorfahren. Wirksame Antihelminthika sind schon was Gutes.

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