Mehrere Hunde halten - Kastration?

(wir werden nicht gebraten)
moosfrosch

Re: Mehrere Hunde halten - Kastration?

#11

Beitrag von moosfrosch » Di 27. Sep 2011, 17:25

moosfrosch hat geschrieben: Bisher habe ich aus den Antworten den Eindruck gewonnen, daß ein intakter Rüde unter Umständen mehr leiden könnte als ein kastrierter, wenn er mit einer intakten Hündin zusammenlebt.
das muß ich wohl nach dem Kommentar von Sabi(e)ne zurücknehmen :aeh:

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Tanja
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Re: Mehrere Hunde halten - Kastration?

#12

Beitrag von Tanja » Di 27. Sep 2011, 18:41

Hi Moosfrosch,

also, ich lebe mit einer Hündin und ihrem (noch) unkastrierten Sohn zusammen. Letzterer ist aus dem Unfallwurf übrig geblieben, den meine Hündin zusammen mit dem Hund meines Exfreundes zustande bekommen hatte, obwohl wir die zwei "eigentlich" strikt getrennt gehalten hatten während ihrer Läufigeit. In der fraglichen Zeit haben wir sogar jeweils mit einem Hund an der Seite in getrennten Räumen geschlafen und letzendlich ist mein Ex dann auch noch mit dem Rüden in Urlaub gefahren, um unser aller Nerven zu schonen. Passiert ist es trotzdem, wobei wir im Nachhinein nicht haben herausfinden können, wann und wie. Da müssen Sekunden ausreichend gewesen sein...

Nachdem ich einen Welpen behalten habe (für ihn ließ sich kein schönes neues Zuhause finden) und ihn auch heute sicher nicht mehr abgeben würde, stehe ich jetzt wieder vor der Kastrationsfrage. Einen Aufschub habe ich erwirkt, indem ich die Hündin im Sommer habe spritzen lassen, um die Läufigkeit zu unterdrücken. Das ist aber keine Dauerlösung, zumal ich inzwischen auf einem Hof wohne, auf dem noch eine weitere unkastrierte Hündin lebt. Norbert (der Hundesohn) zeigte sich mit seinen fast zwei Jahren (er ist auch da etwas spät dran :mrgreen: ) zum Glück nicht sonderlich interessiert als diese neulich läufig war, aber ich vermute beim nächsten Mal wäre das schon problematischer. Das Risiko ist eigentlich schon hoch genug, da es eh genug ungewollte Welpen gibt und Hunde, die ihr Dasein im Tierheim fristen und ich möchte nicht noch einmal passende Familien für Mischlingswelpen finden müssen. Zudem würde Norbert ggf. eventuell auch "Fehler" vererben, er hat nämlich eine angeborene Zahnfehlstellung und ein schiefes Gesicht und ist ein eher langsamer Denker (aber sehr sehr lieb :) ). Daher habe ich mich inzwischen dazu entschieden, ihn im Oktober kastrieren zu lassen.

Nach meinen Erfahrungen möchte ich Dir aber noch die Frage ans Herz legen, ob Du wirklich sicher bist, dass Du überhaupt einen zweiten Hund haben möchtest. Einerseits ist das nämlich schon klasse. Meine beiden toben und kuscheln viel zusammen und halten sich gegenseitig auf Trab und beschäftigt. Aber andererseits ist das Leben mit nur einem Hund ungleich leichter. Einen Hund mitzunehmen oder im Notfall einige Tage lang bei Freunden unterzubringen, ist meist kein Problem, bei zweien sieht das ganz anders aus. Zudem hast Du es dann mit einem Rudel zu tun, das sich anders verhält als ein einzelner Hund, der nur mit Menschen ein Rudel bildet. Sicher kommt es da auch sehr auf die Rasse und das Alter der Hunde an. Bei relativ jungen Schäferhunden jedenfalls kann ich aus Erfahrung nur sagen, dass sich bei zweien der Stressfaktor potenziert und das, obwohl mein zweiter vom Charakter und Verhalten her der wesentlich umgänglichere und unproblematischere Hund ist. Ich finde, dass beides Vor- und Nachteile hat und sicherlich würde ich meine beiden nicht auseinanderreißen wollen. Aber, wenn sie mal nicht mehr sind, werde ich wohl nur noch einen Einzelhund haben wollen (jedenfalls unter vergleichbaren Lebensumständen).

LG
Tanja

:blah:

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Re: Mehrere Hunde halten - Kastration?

#13

Beitrag von Sabi(e)ne » Di 27. Sep 2011, 20:12

@Moosfrosch: der Kommentar der Tierärztin zur Beschreibung des Unfalls unter Verweis auf die fast 6 Jahre seit der Kastration: "Da kann man mal wieder sehen, daß Sex hauptsächlich im Kopf passiert" :lol:
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Re: Mehrere Hunde halten - Kastration?

#14

Beitrag von Winnie07 » Di 27. Sep 2011, 21:00

Ich habe eine Hündin, unkastriert. So soll es auch bleiben. Ich komme damit gut zurecht und bilde mir auch ein, gut darüber wachen zu können, dass sie nicht schwanger wird, obwohl es beim Spazierengehen (zu Zeiten der Läufigkeit nur mit langer Leine) schon vorgekommen ist, dass ich mich mit einem Ast gegen einen Rüden zur Wehr gesetzt habe, während ich mir ihren Hintern zwischen die Beine geklemmt hatte.
Jedenfalls gebe ich - wie weiter oben schon erwähnt - zu bedenken, dass man die Rudeldynamik nie unterschätzen sollte, es potenziert sich wirklich alles, das habe ich schon oft beobachtet. Es kommt zu hündischen Eifersuchtsszenen und Dominanzgebaren gegenüber anderen Hunden, und meistens zeigt sich das in Raufereien.
lg
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Re: Mehrere Hunde halten - Kastration?

#15

Beitrag von Little Joe » Di 27. Sep 2011, 22:07

Meine Hündin ist aus dem Tierheim und da war vor 12 jahren die Auflage dass ich sie nur bekomme wenn ich sie kastrieren lasse :grr: Heut würd ichs nicht mehr machen sondern ihr halbjährlich ne Spritze verpassen lassen. Ganz einfach, weil es schon genug Hunde gibt und ich keinen Bock hab einen ganzen Wurf Welpen vermittlen zu müssen. Ein anderer Grund war dass ich damals im Münsterland gewohnt habe und eines schönen Morgens als maia ihre erste Läufigkeit hatte 7!!!! völlig unbekannte Rüden in allen Größen vorm Scheunentor sassen und Terror machten um vorgelassen zu werden. Sowas braucht ich nicht nochmal. Dumm war allerdings, das Maia ein Westerwälder Kuhhund ist und auf der roten Liste der bedrohten Haustierrassen steht und eigentlich gar nicht hätte kastriert werden dürfen. Aber weder der Tierarzt noch ich wussten das damals.
Seit 8 Jahren hab ich noch einen Rüden, auch aus nm Wurf, wo die Besitzer meinten sie könnten ihre beiden Hunde während der Lüfigkeit unter Kontrolle halten :mrgreen: . Ben ist kastriert weil beide Hunde mit in die Schule gehen und da kann ich keinen "Matchohund" gebrauchen, da brauch ich Hunde auf die ich mich 100% verlassen kann.
An Ben bin ich damals eher unfreiwilllig gekommen, ich wollte eigentlich keinen 2. Hund. Aber jetzt find ichs super, Ben brauchte so gut wie keine Erziehung, hat alles die Hündin übernommen und was die 2 miteinander spielen kann ein Mensch nm Einzelhund kaum bieten. Dass die 2 n extra Rudel bilden seh ich nicht so. Bei uns gehört für die Hunde alles zum Rudel was hier lebt, egal ob Katzen Pferde Menschen und mittlerweile sogar die Hühner (obwohl das etwas länger gedauert hat :rot: ) und wennn das 2bein was sagt wird das auch gemacht. :pfeif:
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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Re: Mehrere Hunde halten - Kastration?

#16

Beitrag von marion » Mi 28. Sep 2011, 08:41

Sabi(e)ne hat geschrieben:@Moosfrosch: der Kommentar der Tierärztin zur Beschreibung des Unfalls unter Verweis auf die fast 6 Jahre seit der Kastration: "Da kann man mal wieder sehen, daß Sex hauptsächlich im Kopf passiert" :lol:

Lach...das scheint in der Tat so zu sein. Mein, nun wirklich schon uralter, Rüde wird auch immer wieder jung, wenn er eine läufige Hündin vor sich hat und wenn ich ihn lassen würde, würde er sie auch besteigen.
Meine Tochter hat auch ein Hundpärchen. Nach langen Hin,-und Herüberlegungen haben wir seinerzeit die Hündin kastrieren lassen. Es war klar, dass diese Hündin aufgrund ihrer körperlichen Anfälligkeiten und ihrer dubiosen Herkunft niemals Junge kriegen darf ... schwer gefallen ist mir diese Entscheidung trotzdem. Operiert werden mußte sie eh, da sie zwei Milchleistentumore im Vorstadium hatte. So wurde dann alles in einem gemacht und wir werden niemals Junge von der allerbesten Hündin der Welt haben. Schade !
Würde ich das heute nochmal so machen ? Ja ! Allerdings neigt sie seid 2 Jahren zu Inkontinenz, mit ziemlicher Warscheinlichkeit bedingt durch die Kastration. Das scheint es wohl öfters zu geben. Man kann es, wenn man will, medikamentös behandeln oder man macht es wie wir und besorgt sich halt viele gut waschbare Decken.
Ich hab gesehen, wie sie gelitten hat während ihrer Läufigkeit. Von Mal zu Mal mehr. Wenn ich sie so beobachte, möchte ich behaupten, dass es ihr jetzt besser geht als vorher.

Der Rüde ist unkastriert und macht oft einen auf dicke Hose. Ob es tatsächlich an dem unkastrierten Zustand liegt, weiß ich nicht. Allerdings sehe ich dieses Mackergetue oft bei unkrastrierten Rüden.
OT: Interessant war sein Verhalten, als meine Tochter schwanger war. Sie hatte eine Fehlgeburt und anschließend eine Hochrisikoschwangerschaft mit plötzlichen starken Blutungen zwischendurch. Er hat sie bewacht, als ob es um sein Leben ginge ! Es kamen nur direkte Familienangehörige und engste Freunde näher als 1 Meter an meine Tochter ran. Da aber im Notfall auch der Notarzt an sie rankommen mußte und sie in diesen Situationen nicht handlungsfähig war, mußte der Rüde dann für den Rest ihrer Schwangerschaft zu den Schwiegereltern. Heute ist er der beste und geduldigste Freund und Beschützer von meinem kleinen Enkelsohn und seinen kleinen Freunden.
Nicht mehr ganz so OT: Gehört habe ich von so einem Verhalten wie oben beschrieben schon öfters, erlebt bis dato noch nie. Auffällig ist, dass es sich fast immer bei solchen Fällen um unkastrierte Rüden handelte. Zufall ?

Fazit: auch kastrierte Rüden besteigen gerne läufige Hündinnen. Dieses ist nicht ganz ungefährlich für beide. Der Penis des Rüden schwillt erst im Gebärmutterkanal der Hündin an und schwillt erst wieder nach dem Orgasmus des Rüden wieder ab. Bei kastrierten Tieren kommt es zu keinem Orgasmus und man muß im Regelfall sehr lange warten und beruhigend auf die unruhigen Tiere einwirken, bis der Penis des Rüden von alleine wieder abschwillt und sie sich gefahrlos voneinander lösen können. Sind die Tiere unbeobachtet und versuchen von alleine, sich wieder zu lösen, kann es zu einer bedrohlichen Situation für die Hündin kommen, sprich innerliches Aufreißen und anschließendes starkes Bluten. Verletzungsgefahr für den Rüden wurde ja oben schon beschrieben. Eventuell weißt du das aber schon alles, dann überles es halt einfach, ok ? !

Mein Tip: wenn es ein Zweithund werden soll, würde ich dir ein Weibchen empfehlen. Möglichst als Welpe. Wenn deine Hündin wenigstens halbwegs normal gestrickt ist, passiert dabei nichts. Sie wird sie mit großziehen und auch erziehen. Das sieht oft gefährlich aus und hört sich schrecklich an, ist aber im Regelfall harmlos und man sollte sich tunlichst raushalten. Auch wenn es bannig schwerfällt ! Außer es fließt Blut, dann ist logischerweise Handeln angesagt. Unsere Hündin hat den Rüden auch mit erzogen, heute kuscheln sie zusammen und manchmal kloppen sie sich wie die Kesselflicker :engel:
Sie ist der Chef ( sie ist die geborene Leithündin, selbst auf dem Hundplatz ) und er versucht halt zwischendurch auch Oberwasser zu kriegen :aeh:
Eventuell kannst du vorab einmal schauen, was für ein Wesen dein Hund hat. Unsere hat eine fast majestätische und natürliche Autorität, die auf fast alle anderen Hund wirkt OHNE das sie was machen muß. Da ist es natürlich bei einer so pflegeleichten Hündin einfach zu quatschen von mir :rot: Ist deine eher eine kleine verängstigte Maus oder hat jetzt schon Probleme mit ihren Artgenossen, dann wird die Wahl schwieriger. Tip 2: beobachte deine Hündin ganz genau und versuch dich einzufühlen in ihr Wesen. Schau erstmal womit sie gut klar kommen könnte und eventuell erledigt sich dann die Frage ob Hündin oder Rüde.

Liebe Grüße,
Marion

Unser Dreamteam:

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Die schwarze ist die Hündin und ich warscheinlich ihr größter Fan :michel:
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

Benutzer 72 gelöscht

Re: Mehrere Hunde halten - Kastration?

#17

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 28. Sep 2011, 10:16

hallo!

Ich bin mit einer Hündin aufgewachsen.
Sie war anfangs nicht kastriert und hat bei jeder Läufigkeit unsere Puppen "adoptiert" und stundenlang abgeschleckt - so als ob sie ihnen Leben "einhauchen" wollte.
Ich denke, sie war sehr traurig, dass sie keine Babys hatte - nach der Kastration passierte sowas nicht mehr.
Außerdem ....
Wir hatten ein Wochendendhaus und der Nachbar hatte einen lieben Rüden, der spielte immer mit unserer Hündin - außer wenn sie läufig war, denn da haben wir sie im Haus gelassen.
Einmal war sie mitten im Winter läufig und - na ja, wir waren am Sonntag draußen gewesen.
Die Woche drauf hat uns der Nachbar erzählt, dass sein Hund an einer Lungenentzündung gestorben ist - er hat angeblich die ganze Nacht vor unsere Tür gewartet.... :waeh:

spricht alles eher fürs Kastrieren der Weibchen, hmm....
Unsere hat keinen Schaden davongetragen, sie war höchstens ein bisschen verschmuster geworden.

liebe Grüße!

moosfrosch

Re: Mehrere Hunde halten - Kastration?

#18

Beitrag von moosfrosch » Mi 28. Sep 2011, 16:03

Habe mich sehr gefreut, daß so viele hier ihre Hundeerfahrungen niedergeschrieben haben! Ich nehme alle Ratschläge ernst und habe Eure Schilderungen mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen - von Norbert mit dem schiefen Gesicht bis hin zum Nachbarshund, der sich auf Freierspfoten ne Lungenentzündung holte...
Bei der Lektüre ist mir einmal mehr bewußt geworden, daß man im Leben eben nichts 100%ig planen und voraussehen kann. So auch bei Hunden. Die einen werden ein dreamteam, die anderen bekämpfen sich bis aufs Blut. Manchmal muß man einfach etwas ausprobieren und sehn obs funktioniert. Was aber jetzt nicht heißen soll, daß ich mich bereits entschieden habe, einen zweiten Hund zu holen. Vor Frühjahr 2012 entscheidet sich da sowieso nix, eher später. Bis dahin erfeu ich mich an unserer süßen Hundemaus und wenn die Läufigkeit Ende dieser Woche vorbei ist, gehts auch wieder bei hoffentlich weiterhin sooo schönem Wetter auf den Hundeplatz! :herbst:
Herzliche Grüße, moosfrosch

Nightshade
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Re: Mehrere Hunde halten - Kastration?

#19

Beitrag von Nightshade » Do 29. Sep 2011, 06:03

Beim mir ist es wie bei Tanja - ich habe eine Mami und ihren doppelt so großen, "übriggebliebenen" Sohn. Der Bursche ist derzeit noch unkastriert, weil er noch wächst. Im November kommt er dran.

Die Hündin habe ich aus zweiter Hand. Sie wurde zweimal nacheinander ungewollt trächtig, hatte also 2 Würfe in einem Jahr, und wer weiß wie viele vorher. Ihr Ex-Besitzer hat sie mir geschenkt, ohne nach meinem Namen zu fragen und ohne mir zu sagen, dass schon wieder etwas passiert ist. Er hat nur gesagt, sie habe erst kürzlich Junge gehabt und ich dachte mir deshalb nichts bei dem verdickten Gesäuge. Erst als der Bauch anschwoll....

Der 8-köpfige Wurf war ihr letzter, denn ich habe sie kastrieren lassen, sowie sich das Gesäuge zurückgebildet hatte.
Auch ihre jetzt 16 Monate alten Töchter sind bereits alle kastriert. *Lob an die Besitzer*
Die wesentlich größeren Rüden werden hoffentlich alle kastriert, sobald sie mit dem Wachsen endlich fertig sind.

In meinen Augen ist der Eingriff eine Wohltat an dem Tier. Alle Kastraten in unserem Haus waren nachher entspannter, zufriedener, ausgeglichener.
Die Mami ist richtig in Pension gegangen, sobald sie die Hormone aus dem System hatte. Die Besitzer ihrer Kinder sagen, sie hätte sich ganz stark verändert, würde nun endlich glücklich und friedlich wirken.

Ich würde mir zwar niemals freiwillig einen Zweithund anschaffen. Aber sollte es sich nochmals ergeben, würde ich wieder BEIDE kastrieren lassen - und zwar so früh wie möglich. der zweite Hund käme erst ins Haus, wenn der erste schon verschnitten ist.

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Re: Mehrere Hunde halten - Kastration?

#20

Beitrag von Winnie07 » Do 29. Sep 2011, 22:32

Vielleicht habe ich "Glück", ich habe nämlich gar nicht den Eindruck, dass meine Hündin unter ihrer Läufigkeit leidet, sie ignoriert sie eher. Bei der ersten war sie noch verwirrt und dachte, sie müsse andauernd pinkeln. Ina, eine Hündin Stofftiere während ihrer Läufigkeit oder nachher adoptieren zu lassen, ist sehr quälend für das Tier. Wahrscheinlich ist ihr Milch eingeschossen, und bei Wiederholung ist sie anfälliger für Gesäugetumore.
lg
Winnie07

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