Was fehlt meinem Hund?

(wir werden nicht gebraten)
Sue
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Re: Was fehlt meinem Hund?

#41

Beitrag von Sue » Di 17. Jan 2012, 14:53

Zum Thema fehlendes Blut beim Barfen:

Ich bestelle für meine Hunde immer "Stichfleisch" vom Rind beim Metzger. Das bekomme ich relativ günstig, gewolft oder in Stücken. Das ist Fleisch von der Partie, wo das Tier zum Ausbluten angestochen wurde und da ist noch sehr viel Blut mit dabei. Vielleicht ist das ein Tipp.

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Re: Was fehlt meinem Hund?

#42

Beitrag von Kleinstversorgerin » Mo 13. Feb 2012, 17:31

Du hälst 2 MALINOIS im Zwinger und gehst nichtmal mit ihnen raus. Da blutet mein Hundler-Herz!!!! :nudel:

Wozu hast du diese zwei Vollblut-Gebrauchshunde angeschafft? Was tust du mit denen???

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die fellberge
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Re: Was fehlt meinem Hund?

#43

Beitrag von die fellberge » Mo 13. Feb 2012, 19:43

:platt: Wir sollten uns umbenennen in:

*Hau drauf Forum ohne nachdenken!*

oder

* Ich kannn alles besser Forum*

wie wäre es mit etwas weniger Besserwisserei?

Nachfragen vllt? - OHNE den erhobenen Zeigefinger?

Woher weisst du das die Hunde nicht gearbeitet werden? -hab ich da was überlesen?

- und wenn schon im Zwinger, WAS spricht dagegen?

- vllt kommen sie ihrer ureigensten Pflicht nach, auf die Menschen und das Grundstück aufzupassen?

- HUnde müssen nicht immer bespasst werden! (vor allem, weil wir Menschen aus Hundesicht nicht eben Blitzmerker sind!)
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!

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Re: Was fehlt meinem Hund?

#44

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 13. Feb 2012, 19:49

:haha: Wenn du mal mehr von mir gelesen hättest, wüßtest du, daß die Hunde auf 15.000qm leben, und der Zwinger nur das "Körbchen" vom Daggel ist, ebenso wie die Hütte der Hündin ihres ist - Heim erster Ordnung eben.
Sogar der Vet letzten August bei der AFB-Nachkontrolle hat gepfiffen und meinte, schade, daß das nicht jeder seinen Tieren bieten kann (und der war nicht für Bienen, sondern für Tierschutz zuständig!).

Ergo: wenn der nix zu meckern hatte, warum dann du ohne die Vorgeschichte und die Tatsachen zu kennen???
:kaffee:
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Re: Was fehlt meinem Hund?

#45

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 13. Feb 2012, 19:58

@Marianne: "gearbeitet" werden sie nicht so sehr, eher bespielt :lol: , aber die haben genug zu tun, auch ohne uns.
Wie z.B. Fuchsspuren verfolgen, Mäuse ausbuddeln, Leute vorm Tor verschrecken, Kaninchen und Fasane und Katzen jagen, alle Besucher annoncieren, und halt grundsätzlich ihr Revier sichern.
Das ist ne anspruchsvolle Aufgabe :)

Wir haben Klickertraining gemacht, aber das finden sie nicht so toll.
Spielzeug wird auch nur weggeschleppt und verbuddelt, aber tagsüber von Anfang März bis November haben sie eher keine Langeweile, das ist nur in den Winterwochen, wenn wir sie wegen der Kälte lieber drin haben.
Sie können dann raus nach Belieben, wollen aber dann eher nicht :lol:

Und mittlerweile haben sie auch begriffen, daß ich die Kong-Spenderin bin - heute hat man mir das Ding zum ersten Mal vor die Füße gelegt, das war wohl die Bestellung "Bitte vollmachen!" :mrgreen:
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Re: Was fehlt meinem Hund?

#46

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 13. Feb 2012, 20:03

@Sue: danke für den Tip mit dem Stichfleisch :daumen: , der lokale Metzger kann's besorgen.
Das hilft doch schon mal gut weiter.
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Re: Was fehlt meinem Hund?

#47

Beitrag von Kleinstversorgerin » Mo 13. Feb 2012, 20:05

Ich habe nicht béhauptet dass du nichts tust, ich habe gefragt WAS du tust mit denen. Dass du nicht rausgehst, hattest du doch selbst geschrieben.

Der Mali ist kein Hund, der sich nur mit Aufpassen beschäftigen will, egal wie groß ein Grundstück ist. Dann sollte man sich lieber ein paar HSH anschaffen, die suchen sich notfalls auch nen Ameisenhaufen zum beschützen.

Ein Mali will doch gefordert werden. Ich habe tagtäglich mit dieser Rasse zu tun.

Diese Zerstörermentalität (sich was suchen zum Kaputt machen) ist typisch für Mali, die unterfordert sind. Andere haben eher das Problem, dass die Einrichtung dran glauben muss. Machts für die Hunde aber nicht besser. Die brauchen definitiv Anbindung an den HF.

Nicht umsonst sind Rassen einfach über Generationen hineg auf verschiedene Zuchtziele selektiert worden. Die haben nunmal genetisch gefestigte instinkte, die sie eben als Rasse/Gebrauchsrasse ausmacht.

Deine Haltung, die ja nicht "schlimm" ist, widerspricht den Rassemerkmalen der Malinois. Ich könnte mir da eher HSH (Herdenschutzhunde) passender vorstellen. Oder Sennenhunde, Spitze etc.

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Re: Was fehlt meinem Hund?

#48

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 13. Feb 2012, 20:15

:roll: Ich bin bei der Hündin Dritt- und beim Rüden Viertbesitzerin - beide lebten in 60-70qm Wohnungen, und es wurde morgens und abends Gassi gegangen, sagte man mir bei der Nothilfe.
Beide Hunde waren übelst verkorkst, aber wir sind ein nettes Rudel über die Jahre geworden :mrgreen:
Klar hätt ich auch lieber ne Schafherde dabei, aber das geht halt nicht.

Wir können uns drauf einigen, daß es der Mehrheit der Hunde deutlich schlechter geht (inkl. der Profi-Hunde!), und leider nur wenigen besser.

Ich muß das Futter verdienen gehen, und kann leider nicht den ganzen Tag mit Bespaßung der Hunde verbringen, würde das auch gar nicht wollen - ich hab auch noch Bienen, und andere Dinge zu tun.
Ich werd ja auch nicht artgerecht gehalten mit der Schreibtisch-Antackerei - wie soll ich da auf meine 30km am Tag kommen? :mrgreen:
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Re: Was fehlt meinem Hund?

#49

Beitrag von die fellberge » Mo 13. Feb 2012, 21:08

Kleinstversorgerin hat geschrieben:Ich habe nicht béhauptet dass du nichts tust, ich habe gefragt WAS du tust mit denen. Dass du nicht rausgehst, hattest du doch selbst geschrieben.

Der Mali ist kein Hund, der sich nur mit Aufpassen beschäftigen will, egal wie groß ein Grundstück ist. Dann sollte man sich lieber ein paar HSH anschaffen, die suchen sich notfalls auch nen Ameisenhaufen zum beschützen.

Ein Mali will doch gefordert werden. Ich habe tagtäglich mit dieser Rasse zu tun.

Diese Zerstörermentalität (sich was suchen zum Kaputt machen) ist typisch für Mali, die unterfordert sind. Andere haben eher das Problem, dass die Einrichtung dran glauben muss. Machts für die Hunde aber nicht besser. Die brauchen definitiv Anbindung an den HF.

Nicht umsonst sind Rassen einfach über Generationen hineg auf verschiedene Zuchtziele selektiert worden. Die haben nunmal genetisch gefestigte instinkte, die sie eben als Rasse/Gebrauchsrasse ausmacht.

Deine Haltung, die ja nicht "schlimm" ist, widerspricht den Rassemerkmalen der Malinois. Ich könnte mir da eher HSH (Herdenschutzhunde) passender vorstellen. Oder Sennenhunde, Spitze etc.
Ja klar- Sabine jetzt weisst du was zu tun ist- ab ins Tierheim mit den Hunden und nen HSH angeschafft ...

Tstststs- wenn das Leben doch nur so einfach wäre!

*kopfschüttel*
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LG Marianne

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Re: Was fehlt meinem Hund?

#50

Beitrag von Kleinstversorgerin » Di 14. Feb 2012, 13:11

Solche Gedanken sollte man sich vorher machen.

Das möchte ich jetzt nicht auf Sabine münzen, aber bei einigen Leuten sollte man tatsächlich in Erwägung ziegen, dass sie Ihre Malis lieber abgeben. Diese Rasse ist einfach speziell und soooo schnell kaputt (im Kopf) zu machen. Es gibt kaum eine Rasse, wo die ersten eineinhalb Jahre so wichtig sind und später eigentlich kaum noch zu kitten sind. Sei es von "sportlichen Familien" die völlig überfordert sind oder von überehrgeizigen Hundesportlern, die die Tiere völlig verheizen.


Btw, bin ich vor über 10 Jahren, während der Kampfhundehysterie von zwei Rottweilern böse zerbissen worden, die auch nur sich selbst überlassen wurden um ein paar hundert Hektar Firmengelände zu bewachen. Dummerweise war der Zaun nicht ganz der beste und ihr Terretorialtrieb brachte sie dazu, auch alles sich bewegende in einem gewissen Umkreis um dieses Gelände herum anzugreifen, weil schliesslich war es ja "ihrs". Meine Anzeige gegen den Hundehalter war nicht die erste...Jahre später erfuhr ich, dass die Tiere erschossen wurden, als sie am anderen Dorfende wohl an einer Bushaltestelle für Schulbusse "patroullierten".

Aber sie starben sicher glücklich, schliesslich waren sie ja dabei ihre Urinstinkte auszuleben. :holy: Dafür brauchten die auch nicht abgerichtet werden, das waren zwei Rüden, Wurfgeschwister, die einfach auf dem Gelände aufwuchsen. Als ich "dran" war, waren sie 9 Monate alt.

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