Im Prinzip geht es mir wie Dir.
Vor 10 Jahren hatten wir nen Jahrhundertsommer und glaubten, demnächst gibts mediterranes Klima hier und ich hab mir Gedanken über Hitze und Trockenheit gemacht. Nach den letzten Wintern und nassen Sommern hab ich jetzt auch eher das Bedürfnis, den Garten zu überdachen

Ich baue jetzt mehr oder weniger nur noch Sachen an, die wenigstens 3 von 4 Jahren halbwegs ordentliche Erträge gebracht haben.
Wenn irgendwas alle 3 oder 4 Jahre Ertrag bringt, sonst aber mickrig bleibt, laß ich es bleiben, Schade um die Arbeit.
Ein, oder besser 2 größere Gewächshäuser ist auf alle Fälle sinnvoll zu haben. Wenn ich nicht alle möglichen Gemüse, die ich früher einfach so im Freiland ausgesät habe, in Töpfen im GH vorziehen würde, bräuchte ich gar keinen Garten mehr. Außer Kartoffeln und Erdbeeren und Beerensträuchern ist kaum noch was sicher vor Wetterkapriolen und Schnecken. Und auch da muß ich hinterher sein

Eine Lösung, die sich herauskristallisiert, wäre empfindliche Sachen in großen Töpfen und transportablen Kübeln anzubauen und je nach Bedarf da hin zu stellen, wo es wettermäßig nötig ist. Basilikum und Paprika bringen im Topf mehr als im GH auf der Erde. Wenn die Sonne scheint, kommt alles raus, wenn mehr als 1 Tag Regen angesagt ist, kommt alles rein.
MAcht zwar mehr Arbeit, aber wenn man z.B. Paprika mehrjährig hält und überwintern kann, dann erspart es die Jungpflanzenanzucht im Frühjahr.
Ansonsten noch: Hochbeete (gegen Überschwemmung) und diese überdachen (Wärme, Regenschutz bei zuviel Regen) wären auch sinnvoll.
Und resistentere Sorten anbauen.