Fukuoka Masanobu
Verfasst: Mi 7. Dez 2011, 00:23
Ich würde mich freuen hier in diesem Thread einiges (Bücher, Filme, Links, etc...) zu Fukuoka Masanobu zusammenzufassen.
Zur Person:
Wikipedia: Fukuoka Masanobu
Google: Bilder, Videos
Seine Bücher:
Der große Weg hat kein Tor (The One-Straw Revolution)
Rückkehr zur Natur. Die Philosophie des natürlichen Anbaus
In Harmonie mit der Natur. Die Praxis des natürlichen Anbaus
Die Suche nach dem verlorenen Paradies. Natürliche Landwirtschaft als Ausweg aus der Krise
Links:
Webseite von Harry Korn: onestrawrevolution.net
Sein Hauptwerk ("Der große Weg hat kein Tor") ist in Deutschland leider nicht mehr erhältlich. Man bekommt es höchstens im Antiquariat zu astronomischen Preisen. Wer des englischen mächtig ist kann sich über einen Link auf dieser Seite dieses als pdf herunterladen. Über die Legalität kann ich nichts sagen. (Ist ja nur ein Link zu einem Link, ansonsten entfernen)
Interpretation:
Der meiner Meinung nach wichtigste Aspekt von Fukuokas Sicht ist das sogenannte Nichthandeln. Für den normalen Westler mitunter die größte Hürde beim Verstehen (s. Forum). Durch mein Studium der Sinologie und verschiedener Kampfkünste bin ich dem verstehen vielleicht ein bißchen näher und kann es versuchen zu erklären. Vereinfacht gesagt, es geht um die "Enthaltung eines gegen die Natur gerichteten Handelns" und nicht um ein faulenzen, etc... Das sogenannte Nichthandeln wird im chin. Wu wei genannt und entstammt der daoistischen Geisteslehre. Gefangen in der Dualität, das wir auch als Kausalität verstehen (Ursache-Wirkung-Prinzip), sind wir gezwungen im natürlichen Rytymus der Dinge mitzuschwimmen. Je mehr wir durch unnatürliche Verhaltensweisen uns davon wegbewegen, desto mehr wird es uns schaden. Speziell in den Kampfkünsten spricht man davon "wie Wasser zu sein". Dieses enthält die Quintessenz des Strebens. Im chin. dao und im jap. do genannt, lehrt der "Weg" in Form von Blumen stecken, malen, dichten aber auch dem (nicht)kämpfen genau dieses, dem eins werden mit dem Handeln.
Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser,
denn Wasser ist alles
und ins Wasser
kehrt alles zurück.
Thales von Milet
In den Momenten wenn wir von Intuition sprechen und danach handeln, sind wir in genau diesem Zustand des natürlichen Handelns. Wir haben das "Denken" abgeschaltet und einfach nur gehandelt. Sollten die wenigen Momente der Intuition zu unserem stetigen Handeln werden, kann man von Erleuchtung sprechen. Nicht mehr und nicht weniger.
Zur Person:
Wikipedia: Fukuoka Masanobu
Google: Bilder, Videos
Seine Bücher:
Der große Weg hat kein Tor (The One-Straw Revolution)
Rückkehr zur Natur. Die Philosophie des natürlichen Anbaus
In Harmonie mit der Natur. Die Praxis des natürlichen Anbaus
Die Suche nach dem verlorenen Paradies. Natürliche Landwirtschaft als Ausweg aus der Krise
Links:
Webseite von Harry Korn: onestrawrevolution.net
Sein Hauptwerk ("Der große Weg hat kein Tor") ist in Deutschland leider nicht mehr erhältlich. Man bekommt es höchstens im Antiquariat zu astronomischen Preisen. Wer des englischen mächtig ist kann sich über einen Link auf dieser Seite dieses als pdf herunterladen. Über die Legalität kann ich nichts sagen. (Ist ja nur ein Link zu einem Link, ansonsten entfernen)
Interpretation:
Der meiner Meinung nach wichtigste Aspekt von Fukuokas Sicht ist das sogenannte Nichthandeln. Für den normalen Westler mitunter die größte Hürde beim Verstehen (s. Forum). Durch mein Studium der Sinologie und verschiedener Kampfkünste bin ich dem verstehen vielleicht ein bißchen näher und kann es versuchen zu erklären. Vereinfacht gesagt, es geht um die "Enthaltung eines gegen die Natur gerichteten Handelns" und nicht um ein faulenzen, etc... Das sogenannte Nichthandeln wird im chin. Wu wei genannt und entstammt der daoistischen Geisteslehre. Gefangen in der Dualität, das wir auch als Kausalität verstehen (Ursache-Wirkung-Prinzip), sind wir gezwungen im natürlichen Rytymus der Dinge mitzuschwimmen. Je mehr wir durch unnatürliche Verhaltensweisen uns davon wegbewegen, desto mehr wird es uns schaden. Speziell in den Kampfkünsten spricht man davon "wie Wasser zu sein". Dieses enthält die Quintessenz des Strebens. Im chin. dao und im jap. do genannt, lehrt der "Weg" in Form von Blumen stecken, malen, dichten aber auch dem (nicht)kämpfen genau dieses, dem eins werden mit dem Handeln.
Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser,
denn Wasser ist alles
und ins Wasser
kehrt alles zurück.
Thales von Milet
In den Momenten wenn wir von Intuition sprechen und danach handeln, sind wir in genau diesem Zustand des natürlichen Handelns. Wir haben das "Denken" abgeschaltet und einfach nur gehandelt. Sollten die wenigen Momente der Intuition zu unserem stetigen Handeln werden, kann man von Erleuchtung sprechen. Nicht mehr und nicht weniger.