Selbstversorger Forum e.V.

der titel ist etwas eingekürzt, ganz passt er nicht in die vorgesehene zeile. der ganze satz lautet:

laut einem UN-report kann der weg zu ernährung der welt nur über kleine bio-bauernbetriebe funktioneren (im orignial: UN Report Says Small-Scale Organic Farming Only Way to Feed the World)

ein artikel darüber (engl): http://www.technologywater.com/post/699 ... rming-only

direktlink zum 341-seitigen report 'der UN Commission on Trade and Development (UNCTAD) mit dem titel “Trade and Environment Review 2013: Wake Up Before It’s Too Late,” ('wacht auf, bevors zu spät ist') in englisch:

http://unctad.org/en/PublicationsLibrar ... 2d3_en.pdf

Ob ausschliesslich kleine Bio-Bauern die Welternährung sichern, wissen wir erst, wenn wir sie haben. Momentan wird die Welternährung von ALLEN Bauern gesichert, die dazu beitragen.

Im Report steht ne Menge Ponyhof und eigentlich nicht so dramatisch viel neues...

Rohana hat geschrieben:Momentan wird die Welternährung von ALLEN Bauern gesichert, die dazu beitragen.

Deswegen gibt es ja auch endlich keine Hungertoten mehr.

Wenn die Hungertoten von zuwenig produzierten Produkten in der Landwirtschaft herrühren würden, gäbe es keinen Grund von "Überproduktion" zu reden... oder alle zwangsläufig auf "klein" und "bio" umstellen zu wollen.

Ja, da drehen wir uns im Kreis. Nicht die ART der Erzeugung macht es aus sondern die Art der Verteilung..

Eben. Bio oder nicht bio spielt da keine Rolle, wenn es an ALLEM fehlt. Die ganze unselige Diskussion über bio/konvi und "zuviel" Produktion ist ein Luxus derer, die nicht unter unwirtlichsten Bedingungen ihr Land bestellen müssen (oder gleich erschossen werden, weil die <andere Seite> ihr Land will).

Dem Verhungernden ist es wahrscheinlich ziemlich Latte WIE sein Essen erzeugt wurde. Aber solange es eine Industrie gibt, deren einziges Ziel ist Hilfsgüter herzustellen wird sich da nix ändern. Davon abgesehen ,Achtung böse,, Wollen wir wirklich daß jedes Kind in Afrika überlebt?

wer nicht soviel lesen mag, hier kurz und knapp (unter 5 minuten) auf deutsch:

videotext hat geschrieben:Weltweit leiden heute 850 Millionen Menschen unter Hunger. Gleichzeitig werden 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel jährlich verschwendet. Wie passt das zusammen?

Nach den weltweiten Hungerunruhen 2007 und 2008 ist das globale Welternährungssytem wieder in den Fokus der Internationalen Gemeinschaft gerückt. Obwohl weltweit genug Nahrungsmittel produziert werden um die Weltbevölkerung satt zu bekommen hat jeder achte Mensch zu wenig zu essen.

Aber wie genau funktioniert dieses System? Wo liegen die Probleme? Und was muss getan werden? Dies sind die Fragen, denen der neue Clip der WissensWerte Reihe nachgeht.

https://www.youtube.com/watch?feature=p ... bBJs7jKsYw

Wenn man dem afrikanischen oder asiatischen Bauern n Sack Mineraldünger hinstellt uns ihm erklärt wie er ihn sinnvoll und sparsam nutzen soll,
wird der ihn auch nicht mehr missen wollen

PSM würde ich nicht jedem Dorfbauern in die Hand drücken, da wird due Gefahr durch Fehlgebrauch zu groß sein.

Wenn die Agraindustrie 15 Kiowatt Energie verbraucht um EIN Kilowatt Lebensmittel herzustellen... tja.. dann erzeugt erstgenannte wohl den Hunger...(mal ganz doof daher gesagt)

So wie ich weiß, die einzige Art Lebensmittel herzustellen wo sich ein Plus von eingesetzter Energie und hergestellter (Kilowatt) Lebensmittel darstellt, ist der arbeitsintensive Gartenbau...

Hört sich komisch an, ist aber so. Die Studien darüber sind schon älter. Verglichen wurde die Agrarindustrie in den USA mit der (Garten)bäuerlichen Landwirtschaft in China (damals).

Hab das oben nicht gelesen und auch das Video nicht geschaut... wollte das nur mal so einwerfen...