Seite 2 von 2

Re: Erdisieren - Chlorophyllwasser - etc

Verfasst: Do 18. Jul 2019, 20:01
von 65375
Das im Kompost in der warmen feuchten Pampe sind wahrscheinlich eher Mistwürmer; Regenwürmer sind lieber in der Erde.

Re: Erdisieren - Chlorophyllwasser - etc

Verfasst: Do 18. Jul 2019, 20:27
von Teetrinkerin
Bei der Flächenkompostierung entsteht recht wenig Wärme. Außerdem bedecke ich damit auch den nackigen Boden, er ist vor Witterungseinflüssen und Licht geschützt und die Bodenlebewesen können es so umsetzen, wie sie es benötigen.

Auf dem Kompost sind in der Regel so lange viele Würmer, wie er sich noch in der Rotte befindet. Ist er "fertig" ziehen sich die Würmer zurück. Die Würmer auf dem Kompost sind Kompostwürmer und haben andere Lebensbedingungen als die Regenwürmer in den Beeten.

Ich habe das Video ca. zu einem Drittel angeschaut, aber ich werde damit nicht warm - auch nicht mit dem Pommeresche. Mir ist das alles zu hektisch, "zu wenig einfühlam".

Re: Erdisieren - Chlorophyllwasser - etc

Verfasst: Do 18. Jul 2019, 21:12
von Sonne
Teetrinkerin hat geschrieben: .
Ich habe das Video ca. zu einem Drittel angeschaut, aber ich werde damit nicht warm - auch nicht mit dem Pommeresche. Mir ist das alles zu hektisch, "zu wenig einfühlam".
Ich habe eher den Eindruck, er mag sich nicht so recht filmen lassen. :lol:

Re: Erdisieren - Chlorophyllwasser - etc

Verfasst: Fr 19. Jul 2019, 12:42
von Benutzer 72 gelöscht
Also das mit dem Wasser hat mich auch gestört - warum um alles in der Welt macht er das? :hmm:
Und warum wirft er soviel eßbares weg?

Ich denke, das ist einfach ein Haufen Arbeit und es wäre dem Boden genauso gut gedient, wenn man die Sachen als Flächenkompost aufbringt (nicht zu dick, grob zerkleinert und leicht eingearbeitet, damit Bodenkontakt möglich) oder eventuell einfach klassisch kompostiert. Das wird bei uns nicht so arg heiß. Also zumindest Unkrautsamen und mehrjährige Unkrautwurzeln überleben das, dann werden´s wohl die Mikros auch schaffen.....

Der Punkt dürfte eher der Sauerstoff sein - wenn der fehlt, ist das nicht soo optimal.

Re: Erdisieren - Chlorophyllwasser - etc

Verfasst: So 21. Jul 2019, 10:21
von Rati
Sonne hat geschrieben:
65375 hat geschrieben:Was ist der Vorteil im Gegensatz zu Kompostieren oder Mulchen?
Ich glaube, es geht ihm darum, dass es ein natürlicherer Weg - oder eine schonendere Art - ist. Beim Kompostieren wird ja alles heiß und zerstört ev das eine oder andere Mikrobentierchen…
ich sehe das so wie ina und Teetrinkerin, wenn er es natürlich machen will soll er sich die Natur anschauen, Flächenkompostierung wäre dann die naheliegendste Antwort...und ab und an nen Klecks Exkremente. :mrgreen:

Grüße Rati

btw:
ina maka hat geschrieben: Das wird bei uns nicht so arg heiß. Also zumindest Unkrautsamen und mehrjährige Unkrautwurzeln überleben das, dann werden´s wohl die Mikros auch schaffen.....
es sind die Mikros welche die Wärme erzeugen, ergo müssen zumindest die Arten welche die Hitze erzeugen auch überleben und wenn der Komost ausgebracht wird, gibt es die Hitze dann ja auch nicht mehr. Allerdings ist der Nährstoffumsatz in der Heißrotte anders als bei "kalten" Kompostverfahren, d.h. es bleiben am Ende andere Nährstoffe übrig.

Re: Erdisieren - Chlorophyllwasser - etc

Verfasst: Di 23. Jul 2019, 00:45
von Fred
ina maka hat geschrieben:Also das mit dem Wasser hat mich auch gestört - warum um alles in der Welt macht er das? :hmm:
Und warum wirft er soviel eßbares weg?
Ich bin auch so erzogen, daß ich das ganze Video denken muss: "Mach doch den Wasserhahn zu". Vielleicht hat er auch eine eigene Quelle, und da ist egal ob das Wasser durch's Haus oder darum herum fließt.
Bei dem Essbaren, wie er sagt: Er teilt seinen Mittag mit dem Bodenleben.
.... und deshalb geht es diesem gut, und es produziert dann für ihn anschließend wieder mehr als genug davon....

Re: Erdisieren - Chlorophyllwasser - etc

Verfasst: Mi 24. Jul 2019, 23:40
von Hildegard
Fred hat geschrieben:
ina maka hat geschrieben:Also das mit dem Wasser hat mich auch gestört - warum um alles in der Welt macht er das? :hmm:
Und warum wirft er soviel eßbares weg?
Ich bin auch so erzogen, daß ich das ganze Video denken muss: "Mach doch den Wasserhahn zu". Vielleicht hat er auch eine eigene Quelle, und da ist egal ob das Wasser durch's Haus oder darum herum fließt.
Bei dem Essbaren, wie er sagt: Er teilt seinen Mittag mit dem Bodenleben.
.... und deshalb geht es diesem gut, und es produziert dann für ihn anschließend wieder mehr als genug davon....
naja, das mit dem "Wasserverschwenden" ist sicher so ein "anerzogenes Verhalten". In "nassen" Jahren war es bei uns einerseits sinnvoll, mehr Wasser durch die Leitung fließen zu lassen, damit es im Brunnen(brauchen das Wasser nicht bezahlen) erneuert wird, andererseits kostet aber das Abfließen in den Kanal (läuft über die Wasseruhr) kräftig. Die letzten 2 Sommer schaut das anders aus da machte es Sinn Wasser dosiert zu verwenden, denn man wusste nicht, wann und wieviel von oben nachkam. Der Wasserspiegel im Brunnen ist doch erheblich gesunken und noch nicht auf Normalstand. Da ist es von Vorteil, wenn man es gewohnt ist , nicht unnötig viel zu verpritscheln,damit man nicht plötzlich im Trockenen sitzt.
Wenn "Essbares" aus dem Garten im Überfluss da ist, ist das ja kein Wegwerfen, sondern ein "Zurückgeben".