Quorum Sensing und Komposttees 3
Moderator: kraut_ruebe
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Re: Quorum Sensing und Komposttees 3
Warum genau soll ich in dieser Quelle etwas nachschlagen? Da steht kein Geheimwissen, das haben wir in Bodenkunde und Pflanzenernährung gelernt (nunja... vielleicht war es zur Zeit der Niederschreibung noch Geheimwissen). Und da du unseren Boden nicht kennst, solltest du dich höflichst mit Aussagen darüber zurückhalten.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
- emil17
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Re: Quorum Sensing und Komposttees 3
Wieso soll ich etwas nachschlagen, das du behauptest und also du glaubhaft zu machen hast? Zumal da einfache und altbewährte Instrumente wie eine einfache Bilanz dagegen sprechen?
Stickstoff ist erstmal Stickstoff - die im Protein der Ernte eingebauten Stickstoffatome tragen kein Etikett, woher sie stammen. Auch ein pflanzenernährungstechnisch höherwertiges Stickstoffatom ist nur ein einziges Stickstoffatom. Es soll mir bitte keiner erzählen, dass Pflanzen und Mikroben Stickstoff einbauen können, der nicht da ist.
Wenn eine einfache Bilanz sagt, dass da ein grosses Defizit ist, dann kann man
- düngen
- sich mit niedrigeren Erträgen zufrieden geben
- den Boden auslaugen
Daran ist kein Problem, solange man dazu steht. Keiner ist verpflichtet, mehr zu ernten als er will. Nicht dazu stehen, sondern mir vorwerfen, ich hätte das Skript nicht verstanden, wo drin stehen soll, was ich nicht begriffen habe, ist hingegen eine Nebelkerze. Bilanzen auf diesem Niveau kann man gar nicht falsch interpretieren. Das ist das Schöne an den Milchmädchenrechnungen - man muss nämlich gar nicht wissen, wie und wann und womit und nach welcher Methode man düngen soll. Und deshalb macht man diese Art Rechnungen auch zuerst.
Stickstoff ist erstmal Stickstoff - die im Protein der Ernte eingebauten Stickstoffatome tragen kein Etikett, woher sie stammen. Auch ein pflanzenernährungstechnisch höherwertiges Stickstoffatom ist nur ein einziges Stickstoffatom. Es soll mir bitte keiner erzählen, dass Pflanzen und Mikroben Stickstoff einbauen können, der nicht da ist.
Wenn eine einfache Bilanz sagt, dass da ein grosses Defizit ist, dann kann man
- düngen
- sich mit niedrigeren Erträgen zufrieden geben
- den Boden auslaugen
Daran ist kein Problem, solange man dazu steht. Keiner ist verpflichtet, mehr zu ernten als er will. Nicht dazu stehen, sondern mir vorwerfen, ich hätte das Skript nicht verstanden, wo drin stehen soll, was ich nicht begriffen habe, ist hingegen eine Nebelkerze. Bilanzen auf diesem Niveau kann man gar nicht falsch interpretieren. Das ist das Schöne an den Milchmädchenrechnungen - man muss nämlich gar nicht wissen, wie und wann und womit und nach welcher Methode man düngen soll. Und deshalb macht man diese Art Rechnungen auch zuerst.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.