Elaine Ingham - Bodenbiologin
Moderator: kraut_ruebe
Re: Elaine Ingham - Bodenbiologin
Ich brauch's ja grad für meinen schweren Weideboden (lehmig-tonig)...
Re: Elaine Ingham - Bodenbiologin
Deswegen meine ich da: Da wirst du mit so einem Teil wenig Freude/Erfolg haben. So viel Kraft kannst du bei schwerem Boden von Hand gar nicht aufbringen, selbst wenn das Gerät es aushält.
Wenn du kein schweres Gerät reinbringen kannst, hilft nur Humusaufbau und Geduld. Die Wurzeln, die Bodenlebewesen und der Frost lockern die Verdichtungen ja auch mit der Zeit. Aber die brauchen halt oft Jahrzehnte für das, was eine Maschine in ein paar Minuten erledigen kann.
Wenn du kein schweres Gerät reinbringen kannst, hilft nur Humusaufbau und Geduld. Die Wurzeln, die Bodenlebewesen und der Frost lockern die Verdichtungen ja auch mit der Zeit. Aber die brauchen halt oft Jahrzehnte für das, was eine Maschine in ein paar Minuten erledigen kann.
Re: Elaine Ingham - Bodenbiologin
Ein Vortrag von Martin Melendrez über "Soil Secrets" auf Englisch.
Ich häng das einfach mal hier dran.
Der Link zu Teil 1. Die weiteren Teile sollten dann via Playlist automatisch starten.
https://www.youtube.com/watch?v=L8MiDpA ... BA9CDCFDF9
Ich häng das einfach mal hier dran.
Der Link zu Teil 1. Die weiteren Teile sollten dann via Playlist automatisch starten.
https://www.youtube.com/watch?v=L8MiDpA ... BA9CDCFDF9
Re: Elaine Ingham - Bodenbiologin
18 kurze Filme über verschiedene Bodenlebewesen (Englisch):
http://agron-www.agron.iastate.edu/~loynachan/mov/
http://agron-www.agron.iastate.edu/~loynachan/mov/
Re: Elaine Ingham - Bodenbiologin
Noch eine interessante Bodenbiologin: Dr. Jill Clapperton
Ein Vortrag (Englisch):
http://www.youtube.com/watch?v=-z-r30mKP3c
Ein Vortrag (Englisch):
http://www.youtube.com/watch?v=-z-r30mKP3c
Re: Elaine Ingham - Bodenbiologin
Wenn man oberhalb /unterhalb der Keypoint-höhenlinie parallel zu dieser bleibt, dann verläßt man die genau horizontalen Linien, (auf denen man Swales zum Versickern anlegen würde etwas.) Das entstehende Muster der leicht geneigten Lienien verläuft dann so, daß das Wasser entlang dieser Pfluglinien vom Tal Richtung Höhenrücken weitergeleitet wird. Also entgegengesetzt zu dem Verhalten auf einer glatten Oberfläche, wo das Wasser vom Höhenrücken in das Tal fliesst.Manfred hat geschrieben: Warum Yeomans den Keypoint so überbetont hat, erschließt sich mir nicht wirklich. Ich denke es liegt daran, dass man diesen öfter für klassische Wassersammel- und Verteilbauwerke nutzt, weil es der höchstmögliche Punkt im Gelände ist, den man dafür halbwegs wirtschaftlich nutzen kann.
Dadurch wird über die ganze Fläche eine gleichmäßigere Wasserverteilung erreicht. Der Yeomans-Keyline Plow ist dann von Vorteil, wenn möglichst gleichmäßige Wasserverhältnisse in einer etwas hügeligen Landschaft erreicht werden sollen, also das was man beim Feldanbau meist will.
- emil17
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- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Elaine Ingham - Bodenbiologin
Zum Thema Unkraut:
Wichtig ist bei Einjährigen auch noch die Herkunft, d.h. das Klima, an das die Wildform angepasst war und das auch die hochgezüchtetsten Kulturformen nicht ganz verleugnen können.
Die meisten einjährigen Unkräuter nährstoffreicher Böden sind an unser Klima angepasst, d.h. waren immer schon einheimisch. Die Begleitflora magerer Getreideäcker, heute praktisch verschwunden, stammt wie die Frühformen der Getreide selbst aus dem Nahem Osten. Dort ist ein mediterranes Klima mit einer trockenheitsbedingten Vegetationsruhezeit im Hochsommer und Frühherbst. Diesen Rhythmus hat unser Wintergetreide bis heute behalten: Keimen im Herbst, Absterben im Sommer (wenn die beste Wachstumszeit wäre).
Bei Wiesenunkräutern ist natürlich klar, dass Arten sich nicht halten können, welche die Mahd nicht vertragen. Bitter oder stachlig sein ist eine gute Verteidigung gegen Weidevieh, nicht aber gegen die Mähmaschine.
Wichtig ist bei Einjährigen auch noch die Herkunft, d.h. das Klima, an das die Wildform angepasst war und das auch die hochgezüchtetsten Kulturformen nicht ganz verleugnen können.
Die meisten einjährigen Unkräuter nährstoffreicher Böden sind an unser Klima angepasst, d.h. waren immer schon einheimisch. Die Begleitflora magerer Getreideäcker, heute praktisch verschwunden, stammt wie die Frühformen der Getreide selbst aus dem Nahem Osten. Dort ist ein mediterranes Klima mit einer trockenheitsbedingten Vegetationsruhezeit im Hochsommer und Frühherbst. Diesen Rhythmus hat unser Wintergetreide bis heute behalten: Keimen im Herbst, Absterben im Sommer (wenn die beste Wachstumszeit wäre).
Bei Wiesenunkräutern ist natürlich klar, dass Arten sich nicht halten können, welche die Mahd nicht vertragen. Bitter oder stachlig sein ist eine gute Verteidigung gegen Weidevieh, nicht aber gegen die Mähmaschine.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Elaine Ingham - Bodenbiologin
Hier ist noch ein super Podcast: http://www.permaculturevoices.com/podca ... am-pvp096/
Re: Elaine Ingham - Kurs
Wer die volle Ladung Information wünscht, dem wid mit folgender Playlist geholfen: Ingham Common Ground 2012 .
18 Video`s z.t 2 Stunden ... ich hoffe, Ihr habt die Feiertage noch nichts geplant...
18 Video`s z.t 2 Stunden ... ich hoffe, Ihr habt die Feiertage noch nichts geplant...