Umwandlung der Elemente durch Leben - biologische Transmutationen

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Tscharlie
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Re: Umwandlung der Elemente durch Leben - biologische Transmutationen

#21

Beitrag von Tscharlie » So 30. Jul 2023, 07:45

Ich habe den Bericht nicht angeschaut und auch die Beiträge nicht alle gelesen.

Was Hühner können: Aus dem Kalk von Muscheln, Insektenpanzern und/oder ihren alten Eierschalen, Kalk für ihre Eier generieren.

Viel interessanter finde ich, dass der genannte französischen Wissenschaftler nachgewiesen hat, dass das Ohmsche Gesetz im menschlichen Körper keinen Bestand hat.

Könnte man wunderbar was draus machen, z.B. eine Ohmsche Kugel die die Gesetze im Körper endlich ins Reine bringt und die Person zurückholt in den Schoß der Mutter Natur. Ohmsche Kugel zu bestellen bei: www.ohmschekugel.de jetzt für nur 99,99 €.
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emil17
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Re: Umwandlung der Elemente durch Leben - biologische Transmutationen

#22

Beitrag von emil17 » So 30. Jul 2023, 09:14

@Tscharlie: Das Ohmsche Gesetz gilt für passive Widerstände, nicht für Gebilde mit elektrochemischen Eigenschaften und auch nicht für Systeme, die eingebaute Spannungsquellen haben (wie z.B. Tiere mit Nervensystem sowie Zellen, die ein Elektropotential aktiv über Membranen aufrechterhalten).
Zudem gilt es nur für einen bestimmten Bereich. Wenn beispielsweise die Spannung so gross ist dass das Material abraucht ist die Linearität zwischen Spannung und Strom nicht mehr gegeben und schon habe ich das Ohmschen Gesetz widerlegt!

@ Eberhard: Alle Patentämter haben die Weisung, auf Anträge betreffend Perpetua mobilia grundsätzlich nicht einzutreten. Warum? Aus dem gleichen Grund wie warum diese Diskussion hier aus dem Ruder läuft. Auch diese Erfinder fühlen sich persönlich angegriffen, wenn sich niemand mit dem Unsinn beschäftigen will, in den sie sich verrannt haben.
Was das Widerlegen in diesem Fall (der gewollten und geteuerten Atomkernumwandlung in biologischen Systemen) betrifft, so wäre das zwecklos, weil du offenbar zu wenig Grundwissen in elementaren Dingen verfügst. Sonst würdest du kein Video einstellen, wo jemand diesen Stuss mit den Hühnern und dem Schweissen so erzählt.
Das macht weiter nichts, es darf jeder glauben was er will - solange er akzeptiert, dass es reiner Glauben ist und andere das Recht haben, das nicht zu glauben. Nachvollziehbare Beweise für jedermann sind das Kriterium, um Dinge herauszufinden, die nicht bloss im persönlichen Glauben verankert sind. Dort scheiden sich Naturwissenschaften und Religion.
In diesen Diskussionen haben persönliche Angriffe nichts verloren. Wenn du als offenbarer Esoteriker dich über Dinge äusserst, die wisssenschaftlich gut abgesichert sind, wozu die EIgenschaften chemischer Elemente gehören, dann musst du mit starkem Gegenwind rechnen und das auf eine persönliche Ebene runterzuziehen zeugt nciht gerade von Kompetenz. Auch ich muss damit leben, dass die Wirklichkeit nicht böse ist, wenn Dinge nicht so funktionieren wie ich es gerne hätte. Dabei hat die Wirklichkeit nichts gegen mich, sie ist nur eben nicht so wie ich es mir zurechtgelegt habe. Der einzige Ausweg aus dieser Situation ist das nachvollziehbare Experiment. Das erkannt zu haben ist das grosse Verdienst der frühen Naturwissenschaftler und diesen philosophischen Unterbau nicht erkannt zu haben ist leider immer noch der Grund zahlloser Glaubenskriege.
Für mich ist eines der grossen Wunder, wie die Natur bloss ein paar Elementarteilchen und ein paar Naturgesetze braucht, um all das zu erschaffen, was das Leben möglich und schön macht.

Ich habe übrigens nicht behauptet, Grundlagenforschung sei immer wertfrei. Schliesslich sind Forscher und Lehrer auch nur Menschen. Aber gerade im Bereich Landwirtschaft ist extrem viel Aggression seitens mancher "Alternativer" und Esos vorhanden, weil es für gewisse Leute nicht wahr sein darf, dass mineralische Dünger auch funktionieren. Dies ist nicht die Aussage, alles sei gut so wie es ist.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Umwandlung der Elemente durch Leben - biologische Transmutationen

#23

Beitrag von Eule » So 30. Jul 2023, 09:45

Eberhard hat geschrieben:
Sa 29. Jul 2023, 16:50
...Corentin Louis Kervran, immerhin 1975 für einen Nobelpreis vorgeschlagen...
den hat er dann später wohl auch noch bekommen....
https://de.wikipedia.org/wiki/Corentin_Louis_Kervran
1993 wurde Kervran posthum mit dem Ig-Nobelpreis ausgezeichnet, der jährlich für skurrile und „nicht reproduzierbare“ (improbable) Beiträge zur Wissenschaft verliehen wird.

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Re: Umwandlung der Elemente durch Leben - biologische Transmutationen

#24

Beitrag von Rohana » So 30. Jul 2023, 09:54

Eberhard hat geschrieben:
Sa 29. Jul 2023, 16:50
Von ihm stammt der Satz: „Nicht der Boden bringt die Pflanze hervor, sondern die Pflanze den Boden.“
Von Zeigerpflanzen hat der noch nie gehört, oder? Wenn das alles so einfach wäre... :lol:

Und warum Hühner laufend neue Eier mit Schalen legen können obwohl kein Kalk im Futter ist, wissen wir ja heutzutage. Mal ganz abgesehen davon dass Calcium auch in anderen Futterkomponenten als nur Kalk enthalten ist, macht das Huhn das nicht lange mit.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Umwandlung der Elemente durch Leben - biologische Transmutationen

#25

Beitrag von emil17 » Mo 31. Jul 2023, 08:04

Dieser Kevran ist ein lustiger Geselle gewesen.
Wer Lust hat sich damit zu beschäftigen und wie esoterische Wissenschaft funktioniert, findet einiges auf kevran-info.de. (ich distanziere mich von den Aussagen der Betreiber dieser Webseiten!!!)
Eier legen: Die Henne hat diesmal kaliumreiche Haferflocken bekommen und muss folglich aus Kalium Kalzium gemacht haben; der Kalziumgehalt des Futters wird nicht angegeben.
Da wird in der Kritik, die vom Autor zitiert, aber nicht akzeptiert wird, gerechnet, was mit der Henne gemäss traditioneller Kernphysik passieren würde, wenn sie auch nur den Kalk der Schale eines einzigen Eies aus Kalium durch Transmutation erzeugt hätte: Es würden aufgrund der Massebilanz der Kernumwandlung 50`000`000 kJ = 13'900 kWh frei - das arme Tier.
Kevran postulierte damals einfach eine "Niedrigenergie-Transmutation in biologischen Systemen", um seine Hypothese zu retten, damit es die Henne beim Eier produzieren nicht zerreisst. Das verletzt zwar den Energieerhaltungssatz, der im Universum bisher als immer und ausnahmslos geltend gefunden wurde, aber um eine Weltanschauung zu retten muss man wohl Opfer bringen.
Das erinnert doch sehr an die Methode der Kirche, wo man Auferstehung, unbefleckte Empfängnis und dergleichen mehr postuliert, um Kompatibilität der Religionslehre mit biologischen Erkenntnissen zu ermurksen. (Heilige Jungfrau Maria, die du empfangen hast, ohne zu sündigen ...) In der Kirche ist das in Ordnung, in den Naturwissenschaften aber nicht.

Aufschlussreich ist der Umgang mit Messdaten. Es wird behauptet, beim Trocknen von Früchten werde Kupfer teilweise in Eisen umgewandelt. Es folgt eine Tabelle mit Messwerten, die das belegen sollen. Kommentar des Autors der Webseite:
Beim Trocknen von Obst verändert sich die Mineralienzusammensetzung (vgl. in diesem Buch Kap. 16, S. 153ff.). Die unten angeführten Werte sind Beispiele dafür aus anerkannten, neuen Quellen. Für diese doch eigentlich erstaunlichen Änderungen kenne ich keine Erklärung, sie werden auch nicht kommentiert. Eine biologische Transmutation im Verlauf des Trocknungsprozesses könnte – nach Kervran – die Erklärung sein.
a) Trocknung ist ein rein physikalischer Prozess, er funktioniert ganz ohne Biologie.
b) es werden Prozente und Absolutgehalte mit bis zu 5 geltenden Ziffern angegeben, aber weder die Anzahl Messungen noch Mittelwert und Standardabweichung. 119.35 Milligramm Phosphor pro 100 g - nicht etwa 120 +- 5. Und das mit Daten aus mehreren Quellen. So etwas wäre heute unpublizierbar. Entweder weiss der Autor nicht was er da rechnet, oder wenn er es weiss, müsste nicht nur seine Analytik extrem genau sein, sondern die Früchte "aus mehreren anerkannten neuen Quellen" müssten alle den exakt gleichen Gehalt an diesen Elementen enthalten haben (was in der Publikation darzulegen wäre). Mich erinnert das an die Euphorie beim erstmaligen Benutzen des Taschenrechners, wo man Erdradius als 6370 km mal zwei mal pi gerechnet und dann den Erdumfang auf Tausendestelmillimeter genau zurückbekommen hat.

c) wenn es beim Trocknen durch Bilanzierung der Wägedaten rechnerisch zur Vermehrung von Elementen kommt, würde man zuerst dieses Phenomen statistisch absichern, dann die Analytik eichen (indem man Proben mit bekanntem Gehalt sowie Proben ohne Gehalt durchlässt, Standard bei jedem Analysenlabor), dann die Analytik von einem anderen Labor wiederholen lassen.

c) Ist das Phänomen immer noch da, würde man die Probenahme untersuchen. Früchte vom gleichen Baum müssen beispielsweise nicht zwingend gleiche Gehalte an Spurenelementen haben, beim Zerkleinern von Proben zur Analyse ist es keine gute Idee, eine Maschine mit Edelstahlmessern zu verwenden, wenn man Eisen nachweisen will, und so weiter. All das sind Gründe, warum Laborant ein Beruf ist und warum die meisten hochdekorierten Wissenschaftler ohne gutes Laborpersonal hilflos sind.
d) Verwendet man Daten aus mehreren Quellen, so muss man sich sowohl die Mühe machen, Werte mit unterscheidlichen Standardabweichungen zusammenzuzählen, wie auch die einzelnen Quellen genau auf Plausibilität prüfen, bevor man deren Daten verwendet.

Das ist alles Handwerk, und der Autor würde besser datran tun, sich das einmal anzueignen, bevor er sich über die traditionelle Wissenschaft beschwert, die neue Erkenntnisse ablehnt.

Auch über Regenwürmer weiss der Betreiber der Webseite Bescheid:
Nach manchen Autoren verleibt sich jeder Regenwurm pro Sekunde ein Zehntel Gramm Boden ein, was pro Jahr drei Tonnen ergibt.
Rechnen wir mal was der Wurm kann: Das wären pro Tag 8.64 Kilo. (3000 Kilo/365 Tage gibt auch etwa so viel, es ist also kein Datenfehler). Bei einem angenommenen Durchmesser des Regenwurmkotes von drei Millimetern und einer Dichte des Kotes von 1.5 Kilo pro Liter gibt das einen Kotfaden von (8.64kg /1.5kg/l) " 1'000'000 mm3/l /(3mm*3mm" pi/4) = 815 Meter, den das Tierchen pro Tag ausscheiden muss. Das sind Turbowürmer!
Oder doch das "nach manchen Autoren" nachprüfen, bevor man deren Zahlen übernimmt?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Umwandlung der Elemente durch Leben - biologische Transmutationen

#26

Beitrag von Amigo » Mo 31. Jul 2023, 08:14

Jetzt mal ein Fakt , zur Abwechselung.
Also , als ich Kind war haben die Osterhasen an Ostern Eier gelegt .
Aus Schoki , sogar verpackt.
.
Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland !

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Re: Umwandlung der Elemente durch Leben - biologische Transmutationen

#27

Beitrag von Eberhard » Mo 31. Jul 2023, 09:31

@emil17: Dein "Umgang mit Messdaten" ist eine ganz armselige Nummer.

Wie gemessen wurde, wird gar nicht beschrieben, so dass man an der Stelle nur spekulieren könnte, Du selbstredend entsprechend Deinem Trend pessimistisch und destruktiv. Für mich ist der verlinkte Text eine Ergebnisdarstellung. Daher ist die von Dir gegebene Überschrift schon einmal tendenziös und falsch.

Ich würde behaupten, zumindest die VERSUCHSANORDNUNG, eine gegebene abgeschlossene Menge vor dem Trocknen und nach dem Trocknen zu analysieren, dürfte für fast jeden intellektuell und mit passender Ausstattung und Ausbildung auch praktisch nachvollziehbar sein. Weiter oben hattest Du beklagt, dass Versuchsanordnungen nicht beschrieben wurden, eigene Zeit zum Nachschauen dazu wirst Du aber schon aus ideologischen Gründen auch nicht investieren. Eine geeignete Wissensübertragung wäre also so gesehen nur möglich, wenn man mit einem Vorschlaghammer eine gezielte Information mit großer Wucht auf die richtige Stelle Deines Kopfes schlägt. Guten Tag, Herr Wissenschaftler.
Trocknung ist ein rein physikalischer Prozess, er funktioniert ganz ohne Biologie.
Klar, wenn Du eine Kiste Sand trocknest, sehr sicher.

Obst ist aber nicht tot und somit nicht ohne Biologie. Ein Apfel kann faulen, ganz aus sich heraus, Destruenten sind in sehr vielen lebenden Strukturen bereits eingebaut. Aus einem Kern kann ein neuer großer Baum wachsen. Wenn Du behauptest, das wären rein physikalisch-chemische Vorgänge, kannst Du ja ein paar Kohlenwasserstoffe und ein paar nötige anorganische Zutaten und Elixiere in den Sand schütten und darauf vertrauen, dass da ein Apfelbaum wächst.

Für mich ist es sehr denkbar, dass Nichttotes auf eine drastische Änderung wie Trocknen eigenständig reagiert.
Aber man kann ja die Versuche unternehmen, den Apfel VOLLSTÄNDIG zu töten, um dann mit Physik weiter zu experimentieren. Eine BIOLOGISCHE Reaktion wie auch immer hat man dann zu seiner Sicherheit ausgeschlossen. Selbst Recht haben ist am Wichtigsten.
Mit freundlichem Glück Auf!

Eberhard

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Re: Umwandlung der Elemente durch Leben - biologische Transmutationen

#28

Beitrag von Rohana » Mo 31. Jul 2023, 10:18

Wann hat denn ein Apfel der getrocknet wird noch Zeit zum faulen? Ich dachte es geht um gezielte und kontrollierte Trocknung, nicht Apfel-in-die-Ecke-werfen-und-warten.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Umwandlung der Elemente durch Leben - biologische Transmutationen

#29

Beitrag von Eberhard » Mo 31. Jul 2023, 10:24

Jetzt mal eine kleine Einordnung von Dingen aus meiner Sicht:
Die chemische Zusammensetzung von Dörrobst (und wie es dazu kommt) als akademisches Wissen ist für mich recht unbedeutend - wenn da keine Gifte in bedenklichen Mengen enthalten sind. In einer Ernährung mit ausgewogener Mischkost ist solch ein Lebensmittel ein niedrigprozentiger Anteil.
Wenn das Keimen von Samen an sich funktioniert, ist mir das als Gärtner ausreichend. Was da genau warum stattfindet, wird nur praktisch interessant, wenn ich selbst Bedingungen dazu einstellen und einhalten muss: Saattiefe, Licht, Wärme usw.
Wo der Kalk in Hühnerschalen herkommt, könnte mich dann praktisch interessieren, wenn ich Hühner zu füttern und Eier zu verkaufen hätte. Es gibt nun sehr viel Hühnerhalter, und es funktioniert mit den Schalen allermeistens.
Dass es da etwas Zusätzliches geben kann, was da beitragen kann, erschreckt mich nicht hin zum Glaubenskrieg, sondern wird zur freundlichen Kenntnis genommen und in einer hinteren gedanklichen Schublade abgelegt. Ob und wann ich an diese Schublade noch mal herangehe, weiß ich nicht. Wenn ich aber irgendwann später etwas verzweifelt suche, ist der Erinnerungsblitz "da war doch was" womöglich hilfreich.

Akademisches Wissen wird mir dann interessant, wenn es mir bestehende Dinge erklärt, die mir wichtig sind. Noch interessanter wird es mir, wenn es hilft, bei eigenen bestehenden Problemen zu helfen und akute Probleme zu lösen.
Also rücke ich mal ein alltägliches Thema in die Betrachtung:

Ewiger Roggenbau , wurde oben in den Quellen auch angeführt.
Ein Feld liefert ohne Düngung im Dauerversuch einer Universität über 135 Jahre relativ konstante Erträge, trotz Raubbau. Nährstoffe werden über die Ernte in Mengen entfernt, aber nicht sichtbar und bewusst ersetzt.

Meine Frage an die Personen mit einer erfolgreichen gymnasialen Ausbildung und womöglich einem akademischen Titel obendrüber wie auch die die Praktiker:
- Wie funktioniert das?
- Wie ist das mit physikalischen und chemischen Vorgängen zu erklären?

Fundierte Erklärungen dazu würden mich sehr interessieren, obwohl ich persönlich eine andere Situation habe. Mein Gartenboden ist per Analyse von 2017 bei den Hauptnährstoffen Phosphor, Kalium, Magnesium, Bor, Kupfer, Eisen und Zink gegenüber dem Mittelwert eines gewünschten Normalbereiches im Schnitt etwa 3-fach überversorgt, und da ich mulche und ab und zu etwa Kompost loswerden möchte, wird sich da trotz Schwerpunkt auf Starkzehrer im Anbau und Bestreben auf echten Humusaufbau zuzüglich Pflanzenkohle zur Bindung von Nährstoffen wenig Entscheidendes nach unten tun. Sichtbar ist das Vorhandensein von Nährstoffen auch nicht schädlich.
Wenn ich aber auf meinen Flächen einen Nährstoffmangel hätte und "düngen" müsste und ich mich zusätzlich über Mängel in der Bereitstellung und über steigende Preise bei Düngern zu beklagen hätte, wenn dadurch meine Betriebsabläufe im Pflanzenanbau sehr beeinträchtigt werden und Wirtschaftlichkeit zusätzlich in Frage gestellt wird - dann würde mich die gestellte Frage elektrisieren und praktisch nützliche Antworten aber so was von interessieren, und da wäre ich bestimmt nicht alleine.

So Freunde. Wie ist die Reaktion, wenn Ihr mal nicht Wind erzeugt, sondern dieser jetzt mal in Euer Gesicht bläst?
Mit freundlichem Glück Auf!

Eberhard

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Re: Umwandlung der Elemente durch Leben - biologische Transmutationen

#30

Beitrag von Eberhard » Mo 31. Jul 2023, 10:30

Ich dachte es geht um gezielte und kontrollierte Trocknung
Wenn man den Apfel durch eine Katze ersetzt, werden Reaktionen, die über reine Physik hinausgehen, offensichtlicher.
Von der praktischen Ausführung dessen rate ich dringend ab.
Mit freundlichem Glück Auf!

Eberhard

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