Sind Röhrlinge immer essbar?

(Sammeln, Bestimmen, Anbau etc.)
Manfred

Re: Sind Röhrlinge immer essbar?

#11

Beitrag von Manfred » Mo 5. Nov 2012, 14:06

Pfefferröhrlinge sind nicht giftig. Aber über den Geschmack lässt sich streiten. Die meisten halten sie für ungenießbar und sie überdecken den feinen Geschmack der anderen Pilze.

outdoorfreak
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Re: Sind Röhrlinge immer essbar?

#12

Beitrag von outdoorfreak » Mo 5. Nov 2012, 21:19

Hallo,

vielen Dank an die Antworten an alle. Ja den Satansröhrling sollte man kennen. Der ist giftig. Zwar nicht tödlich giftig, aber immerhin.

Werd aber zusätzlich zum Pilzesammeln auch Pilze wie Shii-Take, Austernseitling und Champignon im Garten auf Strohballen und Baumstämmen anbauen.

Ich frag mich, ob man Röhrlinge wie Steinpilze , Maronenröhrling und Co. auch im Garten anbauen kann.


Hier im Forum hab ich gute Informationen bekommen, wie man Myzel aus Pilzen gewinnen kann:

http://de.wikibooks.org/wiki/Pilzzucht


Vor allem finde ich Pilzanbau noch besser als Pilze sammeln.


Viele Grüsse
Wir müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.

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Hotzenwalder
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Re: Sind Röhrlinge immer essbar?

#13

Beitrag von Hotzenwalder » Di 20. Nov 2012, 21:29

outdoorfreak hat geschrieben:Hallo,

Ich frag mich, ob man Röhrlinge wie Steinpilze , Maronenröhrling und Co. auch im Garten anbauen kann.

Viele Grüsse
Also Sepp Holzer beschreibt in seinen Büchern eine Methode um das Pilzvorkommen in Waldgrundstücken zu erhöhen.
Das sollte auch funktionieren wenn man ein paar geeignete Bäume hat die in Symbiose mit den Pilzen leben können.
Z.B. könnte man vermutlich Birkenpilz züchten wenn man ein paar Birken im Garten stehen hat ..
Gesammelte Pilze werden in einem Stoffbeutel in den Wind gehängt, mit einem Holzstück kombiniert so dass dieses
vom Wind bewegt auf den Beutel klopft und so die Sporen verteilt.
Gruß

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Re: Sind Röhrlinge immer essbar?

#14

Beitrag von Thomas/V. » Di 20. Nov 2012, 23:37

Man kann sicherlich für geeignete Bedingungen sorgen, das sich welche ansiedeln.
Ich habe vor ca.13 Jahren 3 Lärchen gepflanzt. Unter denen wuchsen die letzten Jahre ein paar Lärchenröhrlinge.
Winterrüblinge wuchsen mal auf einem Baumstumpf von einem Ahorn, den ich fällen mußte weil er in die Stromleitung wuchs.
Dann hatte ich schon Kompostchampignons und Violette Rötelritterlinge im Gewächshaus (weil ich mit Laub-Hühnermist-kompost gedüngt hatte) sowie direkt auf diesem Komposthaufen.
Auch auf nem Haufen im Garten, wo ich altes Heu und Laub usw. hinwerfe, fanden sich die Violetten ein.
Alles nicht geplant.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

ebau

Re: Sind Röhrlinge immer essbar?

#15

Beitrag von ebau » Mi 13. Nov 2013, 13:26

Schmecken gut wenn man die richtig zubereiten kann. Bin da nicht der Experte aber ein Kollege (Koch) hat da einige Gerichte drauf.

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syldron
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Re: Sind Röhrlinge immer essbar?

#16

Beitrag von syldron » So 15. Dez 2013, 20:03

Hotzenwalder hat geschrieben:.. und zum flockstieligen Hexenröhrling keinen Alkohol trinken .. der ist nur in Verbindung mit Alkohol giftig.
Nö. Das gilt für den netzstiligen Hexenröhrling, nicht für den flockenstieligen. Der ist ungiftig, aber schwer verdaulich. Gut durchgegart sollten sie beide sein.

Ach so, und der Satansröhrling ist zwar der giftigste unter den Röhrlingen, aber unverwechselbar und zudem so selten, dass ihn nur die wenigsten Pilzsammler jemals zu Gesicht bekommen.
Meet me in a land of hope and dreams

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